Erfahrungsberichte

[Anonymous]

Noch eine kleine Anmerkung von mir: Batterieladestandsanzeigen sind gewöhnlich überaus ungenau. Meine Archos 5 hat fünf Batterie"streifen". Den Zustand mit 3 von 5 scheint es aber praktisch nicht zu geben, die Anzeige bleibt sehr lange bei 4 von 5 und springt dann irgendwann auf 2 von 5. Das heißt aber nicht, dass dann tatsächlich nur noch weniger als die Hälfte der Batterielaufzeit möglich wären. Der Batteriestandsanzeiger ist von daher alles andere als geeignet, in diesem Zusammenhang als "Messgerät" zu dienen. Die Sache mit dem nicht vollständig realisierten Standby habe ich aber auch so in Erinnerung, wie hier bereits erklärt.

 

[EvilDragon]

Ungenau ist die bei der Pandora nicht - ist eigentlich sehr genau.
Geht aber immer vom aktuellen Status aus, also Prozessorauslastung, Hintergrundbeleuchtung, WiFi, Sound, etc.
Wenn man nichts macht, erhöht sich die Laufzeit, macht man was, verringert sie sich.

Das läßt sich natürlich nicht genauer angeben, denn das System weiß ja nicht, was man in den nächsten 8 Stunden vor hat

 

[Anonymous]

Ungenau ist die bei der Pandora nicht - ist eigentlich sehr genau.

Naja, ich glaube eigentlich nicht, dass Ihr an dem prinzipiellen Problem, dass der Ladungszustand einer Batteriezelle nur mit ziemlichem Aufwand recht genau vorherzusagen ist, großartig etwas ändern konntet. Vielleicht gibt Euer Code den Ladungszustand in Prozent an, dass ein Prozentsatz von 78% heute aber wirklich dasselbe besagt wie ein Prozensatz von 78% in drei Tagen oder einer anderen Pandora, ist aber meines Erachtens eher zweifelhaft.

 

[EvilDragon]

Ungenau ist die bei der Pandora nicht - ist eigentlich sehr genau.

Naja, ich glaube eigentlich nicht, dass Ihr an dem prinzipiellen Problem, dass der Ladungszustand einer Batteriezelle nur mit ziemlichem Aufwand recht genau vorherzusagen ist, großartig etwas ändern konntet. Vielleicht gibt Euer Code den Ladungszustand in Prozent an, dass ein Prozentsatz von 78% heute aber wirklich dasselbe besagt wie ein Prozensatz von 78% in drei Tagen oder einer anderen Pandora, ist aber meines Erachtens eher zweifelhaft.

Der %-Satz ist recht genau - den hat MWeston mit einem Multimeter nachgemessen und für unsere Zellen kalibriert.

 

[Seraptin]

Das stimmt schon, die Batterien lassen aber mit der Zeit nach und dadurch stimmt die Prozentangabe irgendwann nichtmehr so genau. Ich denke das war es was grond gemeint hat.

 

[Anonymous]

Der %-Satz ist recht genau - den hat MWeston mit einem Multimeter nachgemessen und für unsere Zellen kalibriert.

Wie misst man denn mit einem Multimeter einen Ladungszustand? Das einzige, was man messen kann, ist die Ausgangsspannung der Batterie. Und die kann man dann mittels mehr oder weniger intelligenter Verfahren in eine Ladestandsanzeige umsetzen. Der übliche Weg dabei ist, einfach ein paar Schwellen vorzusehen (z.B.: 4,1V = 90%, 4,0V = 75%, usw. usw.) und dann den Prozentwert zu interpolieren. Das größte Problem dabei ist, dass im Bereich von vielleicht 100% bis 50% der gespeicherten Ladung die Zellspannung um nur 0,2V sinkt, anschließend dann aber immer schneller sinkt. Das bedeutet auch, dass die Messgenauigkeit während der ersten 50% extrem gering ist. Außerdem werden gewöhnlich die Schwellen nicht mit der Historie der Batterie angepasst.

Ich habe eine ganze Menge sehr komplizierter Patentanmeldungen zu Prädiktoren und wirklich Kopfschmerzen verursachender Mathematik zur Berechnung von Ladeständen von Batterien gesehen, das ist wirklich alles andere als trivial.

 

[matzesu]

Solange die Kiste Rechtzeitig anzeigt, das sie bald wieder geladen werden will, damit man noch Speichern kann ist doch alles in Butter, und das wird noch gefixt, keine Sorge...

 

[EvilDragon]

Der %-Satz ist recht genau - den hat MWeston mit einem Multimeter nachgemessen und für unsere Zellen kalibriert.

Wie misst man denn mit einem Multimeter einen Ladungszustand? Das einzige, was man messen kann, ist die Ausgangsspannung der Batterie. Und die kann man dann mittels mehr oder weniger intelligenter Verfahren in eine Ladestandsanzeige umsetzen. Der übliche Weg dabei ist, einfach ein paar Schwellen vorzusehen (z.B.: 4,1V = 90%, 4,0V = 75%, usw. usw.) und dann den Prozentwert zu interpolieren. Das größte Problem dabei ist, dass im Bereich von vielleicht 100% bis 50% der gespeicherten Ladung die Zellspannung um nur 0,2V sinkt, anschließend dann aber immer schneller sinkt. Das bedeutet auch, dass die Messgenauigkeit während der ersten 50% extrem gering ist. Außerdem werden gewöhnlich die Schwellen nicht mit der Historie der Batterie angepasst.

Ich habe eine ganze Menge sehr komplizierter Patentanmeldungen zu Prädiktoren und wirklich Kopfschmerzen verursachender Mathematik zur Berechnung von Ladeständen von Batterien gesehen, das ist wirklich alles andere als trivial.

Tjaaa, so genau kann ich das nicht sagen - aber bei meinem Akku war in den letzten sechs Monaten die Anzeige extrem zuverlässig

 

[hede]

Findet vielleicht eine sogenannte "Smart Battery" Verwendung? Also ein Akkusatz mit eigener Elektronik? Könnte auch sein, dass die (mittlerweile) anders heißen, ich hab aber mal was über Notebook-Akkus gelesen, die im betreffenden Text so genannt wurden.

Die Kapazität anhand der Spannung auszumachen ist glaube nämlich tatsächlich alles andere als trivial und auch mit all den patentierten Tricks sicherlich dennoch recht ungenau. Wenn man aber die ein- und ausfließende Leistung überwacht, dann kann man auf die mWh/mAh genau sagen, wie viel Kapazität noch drinne ist. (Ja, man muss dabei auch die Selbstentladung und ein paar andere Parameter berücksichtigen. Das dürften aber Peanuts gegenüber einer genauen Kapazitätsbestimmung über die Spannung sein. Und gerade bei Lithium-basierten Akkus sollen ja diese Verlustparameter besonders gering sein, was somit zu besonders genauen Werten führen dürfte. Andererseits ist die Zellenspannung meines Wissens nach über einen großen Bereich konstant, was eine Kapazitätsanzeige auf Basis der Spannung quasi unmöglich machen dürfte.)

 

[EvilDragon]

Ja, die Batterie hat eine eigene Platine drin - und wenn die Kontakte nicht genau passen, dann stimmt die Ladeanzeige hinten und vorne nicht mehr.

Dürfte also eine Smart Battery sein.

 

[Jubal]

Da ich nun meine Kleine auch endlich habe, will ich auch mal ein paar Worte los werden.

Bis auf ein paar Sachen ist sie einfach Klasse!! Die Rechenleistung ist super, sogar mit N64 habe ich kaum Probleme Star Fox, mein Lieblingsspiel läuft bis auf die Level Auswahl flüssig, sogar der Sound ist ertragbar. Ich denke N64 wird noch sehr gut spielbar. Ansonsten habe ich noch nicht soviel ausprobiert an Spielen. Das pnd System ist auch sehr gut und einfach zu handhaben

Die Steuerung in Angström ist gewöhnungsbedürftig aber trotzdem gut verwendbar.
Der LCD ist.. BOMBE! Also selten ein so gutes LCD gesehen, einfach ein Traum!!

Negativ aufgefallen sind mir jedoch auch ein paar Sachen:
an der unteren Seite des LCDs löst sich das Gehäuse vom Monitor, stört mich kaum, schaut aber nicht so gut aus. (Kann man aber auch leicht selber fixen)
Die Schulterbuttons.. gefallen mir wirklich nicht.. der Druckpunkt ist nict spürbar, Spielen kann ich damit aber da sollte noch was dran gemacht werden (oder es ist nur bei meiner)

Sorgen hatte ich am Anfang, dass der Monitor immer nach hinten klappt (auf 180°, was zum spielen nicht so geeignet ist) völlig unbegründet, hält 1A!


Wenn mir noch was einfällt füge ich es hinzu


Danke ED, für diesen erfüllten Traum! (auch an den Rest des Teams)

Jub

 

[Xant]

hab meine pandi ja nun auch seit montag und geb nun auch mal mein fazit ab.

verarbeitung:
finde ich sehr gut und würde ich als guten marken standart bezeichnen, hat nichts mit billigen china klonen gemein, kein knarzen und knarren oder verformen des gehäuses schon bei leichtem druck.
die tastaturmatte liegt mir sehr ebenso die buttons, das steuerkreuz war für mich ein gewöhnungsfall.
nach ein bisschen einspielen steuert es sich damit aber doch sehr angenehm und präzise.
zu den nubs kann ich noch nichts sagen, die habe ich spieletechnisch noch nicht ausprobiert fühlen sich aber angenehm an .

hardware:
erste sahne.
das teil läuft flott, begeistert bin ich vor allem vom sound, lautsprecher sind gut für ihre größe aber scheppern natürlich beim aufdrehn, aber für mich zählt vor allem der kopfhörer anschluss, dazu im folgenden.
nach anstecken meiner guten inear kopfhörer hab ich mit dem audacious player mal ein paar mp3 files gehört und muss sagen super, keine störgeräusche und klarster sound.
heute hab ich mal picodrive mit kopfhörern gezockt und auch hier kristall klar.
ich war so beeindruckt das ich mir gleich mal bei gauntlet 4 und dune die musikstücke reingezogen habe, das war ein richtiges vergnügen.
das display ist sehr lichtstark, reaktionsschnell, farbkräftig und gestochen scharf eine runde sonic 2 war mein erstes game zum testen.
das dicke volume wheel finde ich ideal, lautstärke lässt sich sauber wählen und es ist nicht wackelig was versehentlichem lautstärke wechsel beim einstecken der pandora z.b vorbeugt.
einzig den einschalt schieber finde ich als besitzer großer hände und finger ein bisschen fummelig.
bluetoothverbindung zu meinem handy klappte auf anhieb, zu wlan kann ich nichts sagen da ich keinen wlan router habe.

software:
ich muss sagen ich nutze hauptsächlich das minimenu.
ich finde den "großen" desktop zu unübersichtlich und wechsle dahin nur um tiefere einstellungen vorzunehmen. auserdem lässt sich der vlc im desktop nicht starten (nur bei mir?) im minimenu aber ohne probleme.
ich werde das aber noch weiter austesten auch wenn ich denke das ich beim minimenu bleibe.


mir würde noch eine funktion gefallen wo ich das icon eines programms gedrückt halte und im auklappenden seitenmenü die möglichkeit hätte jedem programm im vorraus einen takt einzustellen mit dem dieses starten soll (was natürlich auch nach einem neustart für jedes programm so erhalten bleiben soll).

soweit bin ich sehr zufrieden und gratulliere ed und dem rest des teams zu einem ausgezeichnetem stück hardware.
nun müssen nur noch die emus besser werden.^^

 

[fusion_power]

mir würde noch eine funktion gefallen wo ich das icon eines programms gedrückt halte und im auklappenden seitenmenü die möglichkeit hätte jedem programm im vorraus einen takt einzustellen mit dem dieses starten soll (was natürlich auch nach einem neustart für jedes programm so erhalten bleiben soll).

Unterstützen denn wenigstens einige Programme (Picodrive) eigenes Overclocking? Also so wie man es vom GP2X kennt, da konnte ich bei PicoDrive auch jedem einzelnen ROM eine Taktrate zuordnen und die wurde dann natürlich bei jedem Aufruf des Spieles wieder so eingestellt.
Ich verstell doch nicht die gesammte Default Taktung derPandora, nur um die Taktung eines Programmes oder gar nur eines ROMs innerhalb eines Emulators zu ändern. Gerad bei letzterem ist ja ofrt ne Anpassung notwendig, das sollte der Emu dann schon selber hin bekommen.
Und wie ich schon oft erwähnte, für die Zukunft wünsche ich mir, dass der OMAP automatisch immer der jeweiligen Last angepasst wird. Man setzt ein Minimum und ein Maximum und der rest geht von selber, je nach Anforderung des Programmes. AFAIK wurde der Chip unter anderem für solche Spielereien Entwickelt. :yes:

 

[EvilDragon]

Und wie ich schon oft erwähnte, für die Zukunft wünsche ich mir, dass der OMAP automatisch immer der jeweiligen Last angepasst wird. Man setzt ein Minimum und ein Maximum und der rest geht von selber, je nach Anforderung des Programmes. AFAIK wurde der Chip unter anderem für solche Spielereien Entwickelt. :yes:

Naja, was bringt das?
Der Stromverbrauch ist identisch.
Eine CPU, die mit 700MHz nicht wirklich viel macht, braucht weniger Leistung, als die gleiche bei 500MHz mit voller Auslastung.

 

[F_Slim]

... warum schaltet man dann im Stromsparmodus die Taktung 'runter :huh:

 

[EvilDragon]

... warum schaltet man dann im Stromsparmodus die Taktung 'runter :huh:

Weil bei niedrigeren MHz hier auch die Spannung runtergeschalten wird.
Das braucht dann noch weniger. Aber wenn man normal mit der Pandora arbeitet, braucht man schon mehr MHz.
Und wenn man nicht mit arbeitet, kann man auch in den Energiesparmodus gehen.

Die automatische MHz-Anpassung würde nicht viel bringen - ich denke, man zieht damit vielleicht 20 Minuten mehr aus den 14 Stunden Laufzeit, maximal.

 

[matzesu]

Da das irgendwie hier reinpasst (Leute die ihre Erfahrungen Posten, und Batterielaufzeit Stromspardiskussion)
Ich hätte folgendes Zenario: "Unimogtreffen" Kein Wifi weit und breit, Bildschirmhelligkeit ist etwa auf der Hälfte, und die Spiele sind nicht sehr aufwändig, größtenteils Supernintendo und manchmal N64, Welche Akkulaufzeit kann ich ungefähr erwarten?

 

[fusion_power]

... warum schaltet man dann im Stromsparmodus die Taktung 'runter :huh:

Weil bei niedrigeren MHz hier auch die Spannung runtergeschalten wird.
Das braucht dann noch weniger. Aber wenn man normal mit der Pandora arbeitet, braucht man schon mehr MHz.
Und wenn man nicht mit arbeitet, kann man auch in den Energiesparmodus gehen.

Die automatische MHz-Anpassung würde nicht viel bringen - ich denke, man zieht damit vielleicht 20 Minuten mehr aus den 14 Stunden Laufzeit, maximal.

Ach so, ja davon hatte ich gelesen, das mit den 125 MHz hatte mal ein User im engl. Board erwähnt. Das bringt dann halt was, wenn auch die Spannung gesenkt wird, von "opt" 2 auf 1 oder wie sich das nochmal nennt. ^^""
Da war ne Kurve abgebildet und lustigerweise war der Wert von 125 MHz der beste Wert zum Strom sparen.

 

[EvilDragon]

Nicht lustigerweise.

Bei 125MHz beginnt eben OPP1 als Spannung, und die MHz an sich machen ja keine Änderung

 

[fusion_power]

Nicht lustigerweise.

Bei 125MHz beginnt eben OPP1 als Spannung, und die MHz an sich machen ja keine Änderung

Oder so rum. ^^ Egal, wird schon passen. Ich hätt mir das eh gewünscht dass man zwar mehr als 14MHz beim Stromsparmodus hat aber weniger als 500MHz, so dass man dann z.B. noch Musik hören UND gleichzeigtig Strom sparen kann. Also falls ein Player mit 125MHz aus kommt auf der Pandora. Das plus abgeschaltetes Display und dann OPP 1 sollte die Batterielaufzeit beim reinen .mp3 hören sicher leicht über 20 Stunden bringen.
Gabs diesbezüglich schon neue Tests wie weit man die Batterielaufzeit beim reinen Musik hören strecken kann?