Conrad Baukasten - hat den schon jemand?

[ButterBrot]

Huhu,

ich habe gerade das hier bei Conrad gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=PQb391UCHKQ&feature=player_embedded

hat das schonmal jemand probiert? Wie läuft den sowas, muß man da den Mikrocontroller selber irgendwie programieren, oder ist das alles ein reines "Steckspiel"? Also nur zusammenstecken und das wars?

 

[wejp]

Huhu,

ich habe gerade das hier bei Conrad gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=PQb391UCHKQ&feature=player_embedded

hat das schonmal jemand probiert? Wie läuft den sowas, muß man da den Mikrocontroller selber irgendwie programieren, oder ist das alles ein reines "Steckspiel"? Also nur zusammenstecken und das wars?

Zusammenstecken reicht natürlich nicht. Das muss schon gelötet werden. ^_^
Der Controller ist wohl mit dem Pong-Spiel vorprogrammiert, allerdings kannst Du den Controller (es ist ein ganz gewöhnlicher ATmega8) natürlich auch selbst programmieren. Dazu benötigt man allerdings ein Programmiergerät. Das kann man sich aber recht einfach selbst basteln.

 

[ButterBrot]

Danke für die Antwort! Naja Löten...das ist ja fast das selbe für mich als Bewegungslegastheniker

Wie bastelt man denn ein Programmiergerät? Ich habe eben gegoogelt und das sah doch sehr kompliziert aus
Oder gibt es Simulatoren die einen Microkontoller simulieren? Dann würde ich erstmal das probieren...Oh ja, eben hab ich welche gefunden!

Im Prinzip suche ich sowas hier: http://shop.myavr.de/index.php?sp=article.sp.php&artID=45 für ganz dumme wie mich, nur nicht für 200 EUR.

 

[wejp]

Danke für die Antwort! Naja Löten...das ist ja fast das selbe für mich als Bewegungslegastheniker

Wie bastelt man denn ein Programmiergerät? Ich habe eben gegoogelt und das sah doch sehr kompliziert aus

Hier ist z.B. eine Anleitung für einen recht simplen Programmier-Adapter, den man am Parallelport des Computers betreiben kann: http://rumil.de/hardware/avrisp.html
Den kann man auch ganz gut auf einer Lochraster-Platine aufbauen. Man muss natürlich den Chip nicht als SMD-Bauteil kaufen, sondern kann auch die viel einfacher zu lötende bedrahtete Chip-Variante nehmen. Der Adapter kostet nur wenige Euro in der Herstellung. Ich habe die ganze Schaltung in den Parallelport-Stecker integriert, so dass nur noch das Kabel heraus kommt.

Es gibt auch noch simplere Varianten, die ohne ein Puffer-IC auskommen, allerdings würde ich das nicht empfehlen, da die viel unzuverlässiger arbeiten, besonders, wenn das Kabel etwas länger ist und zusätzlich die Gefahr besteht, dass man sich den Parallelport zerstört, wenn man unachtsam ist.

Oder gibt es Simulatoren die einen Microkontoller simulieren? Dann würde ich erstmal das probieren...Oh ja, eben hab ich welche gefunden!

Im Prinzip suche ich sowas hier: http://shop.myavr.de/index.php?sp=article.sp.php&artID=45 für ganz dumme wie mich, nur nicht für 200 EUR.

Ja, das ist schon recht teuer, aber wenn man etwas basteln kann, kann man auch viel preiswerter loslegen mit Microcontroller-Programmierung.

 

[ButterBrot]

Danke!

Ich habe einen Bekannten, der kann das bestimmt mit mir zusammen machen. Klasse

 

[RMfast]

200 EURO …. ne würde ich niemals zahlen arbeite mal das TUT durch http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial ich denke das hat alles was du brauchst um einsteigen zu können …..oder das hier ist auch ein nettes Projekt http://www.jcwolfram.de/projekte/avr/chipbasic2/main.php aber 200 EURO zu bezahlen ist keine Erfolgsgarantie, sowas würde zumindest ich nicht empfehlen :wink:

 

[Gamepower]

mcu's der atmega/ atiny reiche usw. werden in vielen projekten verwendet. der pic mcu ebenfall... möchtest du etwas auf dem tv-gerät zaubern, ist das chipbasic projekt eine feine sache.

ich, und über 100 andere haben sich einen hive-computer gebastelt. das dingens basiert auf dem propeller mcu. dafür braucht man, im gegensatz zu den atmega's/ pic's, keinen speziellen programmer. ein max232 und etwas kleinzeugs drumherum reicht aus. für den propeller gibts aber auch einen speziellen programmer. der ist aber auch nix anderes als eine kleine serielle verbindung...

ach ja, ich hab auch noch so ein hier: http://www.microcontroller-starterkits.de/propeller.html

das ganze habe ich in ein kleines gehäuse verpackt und steht nun auf mein tv-gerät... das ganze soll mal als kleine spielekonsole herhalten, bisher habe ich da aber noch garnix programmiert...

 

[ButterBrot]

Super! Danke für all die tollen Tipps. Ich bin noch Anfänger, da kann ich jeden Tipp gebrauchen ^_^

 

[Seraptin]

dafür braucht man, im gegensatz zu den atmega's/ pic's, keinen speziellen programmer

Das stimmt so nich !!! Fuer nen Atmega braucht man prinzipiell auch nur einen Parallelportstecker und n paar Kabel. Der Rest is nur Schutzschaltung fuer den PC. Fuer 10-20EUR kann man sich beim Reichelt alles bestellen was man fuer den Anfang braucht.


Aendert allerdings auch nix drann das der Propeller ein sehr intressanter und starker uC ist


Gruss,
Seraptin

 

[Gamepower]

Fuer 10-20EUR kann man sich beim Reichelt alles bestellen was man fuer den Anfang braucht.

das ganze ergibt dennoch ein programmer... beim propeller mcu setze ich lediglich ein max232 + ein paar widerstände, damit das serielle interface keine zicken macht, und schon kann ich das programm an den propeller mcu übergeben, oder in ein eeprom sichern...

kurz und knapp: der aufwand, einer propeller mcu zum mitspielen zu überreden, ist geringer. im (etwas) höheren bereich nimmt man allerdings die mcu's von atmel, oder eine pic mcu... die dinger haben sich da halt bewährt. die propeller mcu hat sich in vielen bereichen halt noch nicht durch gesetzt. und das, obwohl diese eine menge auf dem kasten hat...

 

[wejp]

Fuer 10-20EUR kann man sich beim Reichelt alles bestellen was man fuer den Anfang braucht.

das ganze ergibt dennoch ein programmer... beim propeller mcu setze ich lediglich ein max232 + ein paar widerstände, damit das serielle interface keine zicken macht, und schon kann ich das programm an den propeller mcu übergeben, oder in ein eeprom sichern...

kurz und knapp: der aufwand, einer propeller mcu zum mitspielen zu überreden, ist geringer.

Nichts gegen den Propeller, ist ein sehr interessantes Teil, aber das musst Du jetzt mal erklären. Wieso ist der Aufwand denn geringer? Mir scheint der sogar etwas größer zu sein, wenn auch sicher nicht viel. Aber bei den Atmel-Controllern kommt man ja im einfachsten Fall komplett ohne aktive Komponenten zum programmieren aus und man kann das Teil auch immer schön in der Schaltung lassen und muss es nicht zum programmieren herausfummeln. Im übrigen braucht ein MAX232 auch immer mindestens zwei Elkos um die Spannung zu erhöhen.

 

[Gamepower]

Nichts gegen den Propeller, ist ein sehr interessantes Teil, aber das musst Du jetzt mal erklären. Wieso ist der Aufwand denn geringer?

ich versuchs mal so:

bei der propeller mcu kann ich "externe" geräte (tv-gerät, lautsprecher usw...) mit wenig aufwand ansprechen. beim avr geht das auch, das ganze empfinde ich jedoch als aufwendiger.

ein paar zeilen in der "spin" sprache, und schon wandert text über einen bildschirm. zum herumblinken einiger leds brauche ich nur 5 zeilen code:

<i>
</i>PUB Toggle
  dira[24]~~
  repeat
    !outa[24]
    waitcnt(3_000_000 + cnt)

beim avr geht das auch mit wenigen zeilen (assembler) code. aber, glaubst du das man, als neuling, weis was welcher memnonik befehl macht...? ok, lassen wir das hier mal lieber... das ganze bekommt man auch in ein paar zeilen in c hin...

Mir scheint der sogar etwas größer zu sein, wenn auch sicher nicht viel.

ich kenne den parallax mc und den atmega8. der lernaufwand is bei beiden, von der hardware seite, gleich "schwer". der parallax mcu ist leistungsfähiger (gegenüber den atmega8). die schwierigikeit beim parallax propeller mcu ist eher, das es weniger projekte gibt, was dazu führt das man eher experimentieren muss und somit eher ins fettnäpfchen tritt. er ist halt einfach weniger verbreitet. es gibt schlicht und einfach weniger "starthilfe"...

Aber bei den Atmel-Controllern kommt man ja im einfachsten Fall komplett ohne aktive Komponenten zum programmieren aus und man kann das Teil auch immer schön in der Schaltung lassen und muss es nicht zum programmieren herausfummeln.

das trifft bei beiden zu. ich kann das serielle kabel, zum übertragen des programms in den parallax propeller mcu, bzw. eeprom, ebenfalls angeschlossen belassen.

Im übrigen braucht ein MAX232 auch immer mindestens zwei Elkos um die Spannung zu erhöhen.

das stimmt.

 

[wejp]

Danke für die Antwort. Ich hatte das mit der Einfachheit jetzt eigentlich nur auf die Programmierung bezogen, also im Sinne von Programm auf den Controller übertragen. Wenn Du die Programmierung im Sinne von dafür Entwickeln mit allem drum und dran meintest, magst Du durchaus recht haben. Dann habe ich nichts gesagt. ^_^
Der Propeller ist auf jeden Fall in sofern interessant, als dass er Parallelität bietet, was die ATmegas eben nicht haben, dort hat man ja bloß eine ganz normale CPU. Macht die Entwicklung beim Propeller allerdings dann teilweise auch wieder schwieriger, besonders dann, wenn man die Leistungsfähigkeit richtig ausschöpfen möchte.
Dass Assembler gerade für Anfänger natürlich nicht so leicht zu durchschauen ist, stimmt schon. Aber für die ATmegas kann ja sogar der gcc Code erzeugen. Das ist schon ganz nett.

 

[GernotFrisch]

Ich hab das vor Jahren mal gemacht. Macht echt Spaß.
Achtung: Kostet extrem viel Zeit und macht süchtig!!
http://www.glbasic.com/main.php?site=microprocessor

 

[RMfast]

Ich hab das vor Jahren mal gemacht. Macht echt Spaß.
Achtung: Kostet extrem viel Zeit und macht süchtig!!
http://www.glbasic.com/main.php?site=microprocessor

Jetzt sag bloß, ich kann GLB Programme auch für ATmega32 und Mega644 complilieren ,dann müsste ich mich ohne große mühe in GLB einarbeiten … ne geht das wirklich mit GLB

.....ne habs grade gesehen AVR Studio ist von nöten schade eigentlich

 

[ElectronicPirate]

Ich hab das vor Jahren mal gemacht. Macht echt Spaß.
Achtung: Kostet extrem viel Zeit und macht süchtig!!
http://www.glbasic.com/main.php?site=microprocessor

Jetzt sag bloß, ich kann GLB Programme auch für ATmega32 und Mega644 complilieren ,dann müsste ich mich ohne große mühe in GLB einarbeiten … ne geht das wirklich mit GLB

.....ne habs grade gesehen AVR Studio ist von nöten schade eigentlich

AVR Studio ist gratis, man muss seine Kopie nur registrieren; oder man kauft einen Chip, dann ist auf der Begleit-CD meistens alles dabei

 

[infiltr8]

Huhu ihrs,

also das PINGPONG Spiel hab isch schon .. war so retro da musste ich das einfach mitnehmen ... das zusammenbauen beschränkt sich auf nen bissel löten und 2 Drähte biegen für den Münzeinwurf.

mfg
tom

 

[RMfast]

AVR Studio ist gratis, man muss seine Kopie nur registrieren; oder man kauft einen Chip, dann ist auf der Begleit-CD meistens alles dabei

ja nur das Problem ist..... assembler oder C++ (AVR-GCC) ist doch was schwer zum Einstieg, da ich mehr kreativ veranlagt (Grafiker) bin, LUA ist kein Problem für mich hätte von der Geschwindigkeit wenig Sinn.

GLB Programmierung währen da schon ein Kompromiss zwischen beidem, ein ein Ein BASIC-programmierbarer Einchip-Computer währe da noch im Bereich des für mich zumutbarem für mich, aber ich denke mehr werde ich nicht Packen und ich hab mich schon oft in solchen dingen überfordert und es lag dann doch nur in der Ecke herum :lol:

 

[ButterBrot]

Danke infiltr8, ich werde mir das dann lieber nicht bestellen. Klingt ja ein bischen "langweilig"

 

[psyco001]

Viel ist an dem retro spiel tatsächlich nicht zu löten,

die platine ist wie schon genannt bereits fertig bestückt und man muss nurnoch 3/4 teile löten und dann ist man auch schon fertig.
ich konnte mir noch nicht genau anschauen ob man den controller neu programmieren konnte. schade fänd ich es auf jeden fall wenn nicht. was auch noch so schade ist, ist die tatsache das darin ein atmega 8 - 16 AU anstatt ein IC Sockel mit atmega 8 - 16 PU verwendet wurde. so hätte man nämlich den uC zum programmieren wenigstens raus nehmen können.