Arch Linux auf der Pandora

[Christoph.Krn]

Ich versuche, die Pandora für etwas zu nutzen, wo kein WLAN verfügbar ist, aber eine halbwegs richtige Zeitanzeige gebraucht wird. Solange sie durchläuft ist das kein Problem. Das Problem entsteht entweder im Low-Power-Modus oder beim Abschalten...genau hab ichs nicht analysiert, aber ich bin nicht der Einzige damit und die 2 Pandoras die ich kenne haben das Problemchen.

And no, the clock doesn't have a backup battery, it is run directly off the Pandora's battery, the one true flaw I feel in MWeston's design. Pull the battery, and the clock stops. Leave the battery out for a few minutes and it should actually reset.

Quelle: http://boards.openpandora.org/index...x-it-please/page__st__20__p__48395#entry48395

Da ein nicht-optimaler Sitz des Akkus auf den Kontakten bereits öfters für ungewöhnliche Probleme verantwortlich war ist es womöglich einen Versuch wert, mal ein Blatt Papier zwischen den Akku und dessen Abdeckung zu legen oder einfach nur den Akku ein paar mal neu einzusetzen. Genaues weiß ich zu diesem Problem aber auch nicht.

 

[wejp]

Neues Arch Linux image :yes:

 

[sim4000]

Juhu.
Teste das gleich mal. :juhu:

 

[jottt]

@Christoph. Danke für den Hinweis auf Stans Aussage mit dem Akku. Genau dass scheint mein Problem zu sein Wenn ich darauf achte, dass der Akku nicht ganz leerläuft, schaffe ich es nicht mehr die Uhr aus dem Takt zu bringen.

 

[infinity]

Und hast du dir die pnd schon angesehen?
Gibts übrigens auf repo... kennst du ja;-)

 

[sim4000]

Und hast du dir die pnd schon angesehen?
Gibts übrigens auf repo... kennst du ja;-)

Wieso so eilig? Das entpacken auf ne SD ist doch einfach.
Kann direkt mit der Pandora gemacht werden. Man muss nur die SD mit gparted (PND im repo) die SD ext2 Formatieren und dann mit tar entpacken.

 

[fusion_power]

Ginge das auch mit FAT32? hab nur das Format auf meinen SDs, damit ich sie unter Windows nutzen kann. Ansonsten muss man wohl ne separate EXT Partition für das OS auf SD anlegen?

 

[espiritu_protector]

Fat32 dürfte nicht gehen, da das Arch- Dateisystem - so wie das von Angström- basierten Pandora OS auch - Symlinks und weitere Feinheiten enthält die es unter FAT einfach nicht gibt.

Ich habe mir für solche 'Spielereien' eine extra 8 GB- Karte gekauft.
Die hat jetzt 2 Partitionen, beide mit ext2 partitioniert und auf die erste hab ich gestern Abend arch aufgespielt.
Ich gehe davon aus, daß ich durch Bearbeiten oder Austauschen der boot.txt- Datei auch von der 2. Partition booten kann (Test steht aber noch aus).
So kann ich mir auch mal alternative Systeme anschauen, ohne mir direkt meine System- SD zu zerschießen.

 

[sim4000]

Hab hier einfach zwei 4GB SDs vom Blödmarkt für 9€ für solche Spielereien hier liegen.
Das sind sogar SanDisk Karten.

 

[infinity]

Und hast du dir die pnd schon angesehen?
Gibts übrigens auf repo... kennst du ja;-)

Wieso so eilig? Das entpacken auf ne SD ist doch einfach.
Kann direkt mit der Pandora gemacht werden. Man muss nur die SD mit gparted (PND im repo) die SD ext2 Formatieren und dann mit tar entpacken.

Ich wollte wissen ob er es schon angeguckt hat nicht mehr, nicht weniger.

 

[Morchel]

Generell gibt es aber noch die Möglichkeit mit speziellen Treibern auch von Windowssystemen auf ext-Partitionen zuzugreifen.

Hab ne ganze Weile ohne Probleme die Ext2IFS-Treiber verwendet. Hab damit auch recht einfach von meinem Linux- als auch Windows-System auf das gleiche Firefox-Profil zugreifen können.

http://wiki.ubuntuusers.de/Linux-Partitionen_unter_Windows

Es besteht hierbei natürlich weiterhin der Nachteil, dass man die SD-Karten weiterhin nicht an jedem x-beliebigen System verwenden kann, sondern nur dort, wo man die Möglichkeit hat die Treiber zu installieren.

 

[fusion_power]

Was ist eigentlich mit NTFS? Das kann Windows und Linux und ist auch schon mal ne Ecke besser als FAT.

 

[carli]

Was ist eigentlich mit NTFS? Das kann Windows und Linux und ist auch schon mal ne Ecke besser als FAT.

Der NTFS-Support von Linux hat ab und zu noch ein paar Macken (ich kann aber keine konkreten benennen, da ich meine letzte NTFS-Partition vor einigen Monaten gelöscht habe)

 

[wejp]

NTFS lässt sich zwar inzwischen recht problemlos in Linux nutzen, aber als Dateisystem für das Betriebssystem selbst ist auch NTFS ungeeignet. Es hat einen Grund, wieso ich explizit mehrfach darauf hingeweisen habe, nur ext2 zu verwenden.

 

[espiritu_protector]

Ich wurde Windows auch nicht erlauben, in meinem Root- Dateisystem rumzuschreiben. Da kann nur irgendwas kaputtgehen. Lesen ja, aber schreiben? never!

 

[Letalis Sonus]

Ext2IFS empfand ich immer als ziemlich unzuverlässig und es ist allgemein sehr unflexibel.
Ich bevorzuge eher Ext2Fsd, da kann man über einen Manager die Platten im Betrieb einzeln einhängen und auch entscheiden, ob sie als read-only gemountet werden oder nicht, ext4 Unterstützung ist auch schon halbwegs vorhanden.
Für den rein lesenden Zugriff gibt es auch noch Ext2Read, das Projekt hat das ganze praktisch ohne Treiber realisiert, indem sie einen Dateimanager geschrieben haben, der auf die ext2/3/4 Partitionen zugreift.

 

[Asmodeus]

Es besteht hierbei natürlich weiterhin der Nachteil, dass man die SD-Karten weiterhin nicht an jedem x-beliebigen System verwenden kann, sondern nur dort, wo man die Möglichkeit hat die Treiber zu installieren.

Alternative: Immer ein Linux dabei haben. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten: USB-Stick, Live-CD, Externe Platte, Virtuelle Maschine, ... Dann einfach die Windowspartitionen einbinden und kopieren.

 

[Morchel]

Ok, das ginge natürlich auch. Ist aber auch nicht gerade die optimale Lösung, da auch nicht wirklich komfortabler.

Naja, man kann ja einfach eine EXT2- und eine FAT-formatierte SD verwenden. Dafür hat man ja zwei. Und ansonsten kann man ja noch die Pandora als Massenspeicher verwenden. Dann spart man sich wieder die rumfummelei mit den Treibern oder anderen Bootmedien... Und darf dafür das USB-Kabel mitschleppen ; )

 

[ingoreis]

Hi gibts eigentlich was Neues hier?
Ich hab ein Image mit Slackware gemacht und wollte fragen ob ich das gleiche mal mit Arch Linux
probieren sollte.
Es wurde so lange hier nix mehr gepostet,aber vielleicht gibts das Projekt ja noch

 

[wejp]

Sicher gibt es das Projekt noch, nur gibt es leider wenig spannendes Neues im Pandora-Land (so ist der Pandora-Kernel z.B. immer noch bei Version 3.2 und es sind immer noch nicht alle wichtigen Änderungwen im Mainline-Kernel - wird vermutlich auch nicht mehr passieren), das man in Arch integrieren könnte, daher halt kaum Pandora-spezifische Updates. Die meisten Pakete sind aber ja ohnehin unabhängig von der Pandora und lassen sich natürlich mit pacman leicht auf aktuellem Stand halten.
Wenn Du etwas für das Pandora-Arch tun möchtest und Du Interesse daran hast, könntest dich um den PND-Support im Arch kümmern. Das habe ich mangels wirklichem Interesse nie komplett umgesetzt.