Warum S-Video und nicht VGA/RGB, oder was digitales?


xyta

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Das Konzept der Pandora sieht für mich gut aus. Der große Schönheitsfehler ist für mich aber das Fehlen einer vernünftigen Videoschnittstelle. Das Gerät irgendwo hin mitzunehmen und mit Open Office eine Präsentation abzuspielen kann man z.B. mit derS-Video-Schnittstelle wahrscheinlich vergessen. Eventuell ginge es mit einem sehr teuren USB-VGA-Adapter, aber der braucht extra Platz, ein extra Netzteil und extra Kabel...

:wacko:


Ich verstehe nicht warum man sich für S-Video entschieden hat?? Diese Schnittstelle ist inzwischen IMHo relativ selten.

Wieso wurde z.B. kein relativ frei programmierbarer analoger RGB-Ausgang verwendet? Mit Adaptern und angepassten Timings hätte man damit sicher sowohl eine VGA-Ausgabe erzeugen können als auch RGB-Scart. Ein Anschluß an Beamer und Analog-TV wäre damit gut möglich gewesen, zwei Fliegen mit einer Klappe...
Die andere sinnvolle Variante wäre Mini-DVI oder Mini-Displayport, geht für moderne TV und moderne Beamer.

Ich persönlich könnte auf S-Video sowas von verzichten, fände aber eine andere der aufgezeigten Varianten sehr wichtig. Für einen Quick n Dirty Anschluß kann ja Composite bleiben... :)
 
Da es sich um ein System on a Chip System handelt hat man nicht unendlich Schnitsellen zur verfügung.
Der "VGA-Ausgang" des Boards ist quasi für das eingebaute Display draufgegangen. Deshalb gibt es eben keinen digitalen ausgang. Man hätte höstens so bauen müssen, dass das singnal statt des TFTs eben den externen Anschluss ansteuert wenn man was ansteckt.

S-Video reicht für Emulatoren (da die auflösung da ja eher niedrig ist) und für Filme reichts auch wenn man jetz keine HD Filme von der SD ansehn will. Ein Digitaler Ausgang wäre sicher auch praktisch aber wohl nicht ohne weiteres möglich wenn ich das richtig verstanden habe und wie am Anfang gesagt wurde: man kann ja nicht alles einbauen was gut wäre, sonst hätte man ein riesen Gerät mit riesen Preis^^
 
Openpandora baut doch eigentlich gar nichts ein. Sie kaufen nur fertige Teile und bauen sie zur einem eigenen Handheld zusammen. Die einzigen Teile, die sie wirklich selbst entwickelt haben, sind afaik die Tastatur und das Gehäuse (und der Akku wurde speziell für die Pandora entwickelt, aber von einer Fremdfirma). Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Komponenten festgelegt wurden, gab es einfach kein Board mit einer besseren externen Videoschnittstelle auf dem Komponentenmarkt.
 
MiniSinisterMinister said:
Openpandora baut doch eigentlich gar nichts ein. Sie kaufen nur fertige Teile und bauen sie zur einem eigenen Handheld zusammen. Die einzigen Teile, die sie wirklich selbst entwickelt haben, sind afaik die Tastatur und das Gehäuse (und der Akku wurde speziell für die Pandora entwickelt, aber von einer Fremdfirma). Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Komponenten festgelegt wurden, gab es einfach kein Board mit einer besseren externen Videoschnittstelle auf dem Komponentenmarkt.
Das ist nicht richtig. Die Hauptplatine wurde sehr wohl extra für die Pandora entwickelt und gebaut. Die verwendeten Komponenten natürlich nicht. Insbesondere der SoC, der eben keine RGB/VGA-Schnittstelle bereitstellt, sondern eben nur S-Video, ist keine Individualanfertigung. Daher besteht keine praktikable Möglichkeit, einen VGA-Ausgang zu realisieren.
 
Gibt es nicht so nen "VGA-Split" zu kaufen? Wer unbedingt sowas will könnte doch sowas dranpappen :p Wobei das ziemlich fett aussieht... naja, einfach den Anschluss abzwacken und bei bedarf anschließen
 
Es gibt USB VGA adapter, wobei ich nicht genau weiß in wieweit die für Linux gehn. DX hat da zwei sehr günstige, allerdings ist sowas immer nur für Desktopkram geeignet, wer HD videos gucken will braucht was anderes.
Aber wie schon gesagt, ist ja eigentlich ein Portables gerät und kein PC ersatz. Für Filme und Emulatoren reicht Svideo, für die Portablen Minibeamer sowieso. Zuhause am TV surfen geht natürlich schlecht über svideo, das ist schon ein nachteil. Aber ich glaube der Aufwand einen Digitalen Ausgang einzubauen wäre zu groß und der Nutzen zu klein^^
Der Nächste hätte sich dann einen optischen Audioausgang gewünscht^^ (ich z.B. :D )
 
morq said:
Es gibt USB VGA adapter, wobei ich nicht genau weiß in wieweit die für Linux gehn. DX hat da zwei sehr günstige, allerdings ist sowas immer nur für Desktopkram geeignet, wer HD videos gucken will braucht was anderes.
Aber wie schon gesagt, ist ja eigentlich ein Portables gerät und kein PC ersatz. Für Filme und Emulatoren reicht Svideo, für die Portablen Minibeamer sowieso. Zuhause am TV surfen geht natürlich schlecht über svideo, das ist schon ein nachteil. Aber ich glaube der Aufwand einen Digitalen Ausgang einzubauen wäre zu groß und der Nutzen zu klein^^
Der Nächste hätte sich dann einen optischen Audioausgang gewünscht^^ (ich z.B. :D )

Nö nen Coaxialer tuts auch. ^^
 
morq said:
Es gibt USB VGA adapter, wobei ich nicht genau weiß in wieweit die für Linux gehn.
Das ist kein Adapter, sondern eine Grafikkarte.
Wahrscheinlich ist das ganze aber wegen der Bandbreite von USB auf eine Diaschau beschränkt.
 
Wilson said:
Wahrscheinlich ist das ganze aber wegen der Bandbreite von USB auf eine Diaschau beschränkt.

Bei der Pandoraauflösung von 800x480 und 32Bit Farbtiefe wären die 480MBit/s von USB2.0 immerhin noch 40 Frames pro Sekunde, wenn jeweils der komplette Screenbuffer rausgeschrieben würde.
 
Du vergisst den erheblichen Protokoll-Overhead.

Aber wahrscheinlich wird man einfach ausprobieren müssen was es da an Hardware gibt.
 
Wilson said:
Du vergisst den erheblichen Protokoll-Overhead.

Aber wahrscheinlich wird man einfach ausprobieren müssen was es da an Hardware gibt.
Diese USB-VGA-Adapter senden nie den ganzen Bildinhalt und schon garnicht unkomprimiert. Es werden üblicherweise nur die Änderungen im Bild übertragen. Daher ist die Datenrate sogar durchschnittlich erheblich niedriger. Für einfache Desktopanwendungen funktioniert das so auch ganz brauchbar - auch bei deutliche höheren Auflösungen als 800x480.
 
Hab was gefunden, was eventuell laufen könnte.

Die Adapter der Firma Displaylink: http://www.displaylink.com/shop/index.php?product=5

Dafür gibts die offene libdlo-Treiber: http://libdlo.freedesktop.org/wiki/

Was damit möglich ist sieht man hier: http://www.engadget.com/2009/05/18/displaylink-for-linux-turns-a-humble-wireless-router-into-a-beau/

Wenn ein Displaylinkchip mit einem Linux-OpenWRT-Router funktioniert, müsste das ja auch mit der Pandora laufen.
 
Hi,

also Theoretisch kann der OMAP S-Video und zwei Bilder Ausgeben (z.B. Display und DVI/VGA). Das S-Video liefert der OMAP(oder besser der TPxxx50) schon vom hause aus. DVI oder VGA wäre wieder ein extra Chip gewesen der erstens Bezahlt werden muss und zweitens Strom braucht (und die Komplexität steigert).

Schönen Gruß
Rene
 
Jo, das weiss ich inzwischen auch.

Womöglich lässt sich das aber kompensieren. :)

z.B. das HP-teil:
http://h18000.www1.hp.com/products/quickspecs/13226_na/13226_na.HTML

Offenbar Zigarettenschachtelgroß, könnte man z.B. mit dem Netzgerät zusammen aufbewahren.

Und anscheinend USB Host Powered, d.h. kein weiteres Netzteil. ist nur die Frage, ob man das in Pandora -Linux integrieren kann und ob der USB-Port genug Saft dafür liefert.
 
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