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[morq]

Ja, also ich bräuchte für einen älteren PC ne Distribution. Ist ein P3 mit 866mhz, 640mb ram und irgendeine passiv gekühlte geforce mit 128mb.
Der PC ist eigentlich nur zum TV gucken (Skystar 2 PCI) und netzwerk apps testen gedacht.
Normalerweise nutze ich Debian, aber da lief die Skystar 2 aus irgendeinem Grund nicht. Ubuntu mag ich nicht sonderlich und lief auch nicht sehr gut. BSD möchte ich nicht. Fedora lief auch nicht grade so gut (xserver mehrmals abgeschmiert).
Anforderungen an die Distribution:
-fertige bootbare ISO zum installieren^^
-Desktopoberfläche Gnome oder xfec
ja das wars eigentlich^^
Kann mir einer was gutes empfehlen?

 

[danvari]

KRIIIIIEEEEG!

Es werden 10 User antworten mit 20 verschiedenen Antworten . Ich meine, Linux ist Linux, und der (praktisch gesprochen) einzige Unterschied zwischen den Distributionen ist die Paketverwaltung (Installation zählt nich ).

Wie hoch ist dein Knowledge? Ist es eher hoch, würde ich sagen nimm *einfach* ein Gentoo, ist vor allen Dingen praktisch, wenn du dein System auf ein ganz bestimmtes Ziel abrichten möchtest.

Ich persönlich habe (momentan ^^) Archlinux drauf, es handelt sich bei mir aber um ein Desktop-System und die Bedürfnisse sind da eher etwas breit gefächert.

Was genau hält dich von Debian ab? Warum lief es nicht? Fehlermeldung? Wenn du dich sonst mit Debian auskennst, würde ich einfach sagen, bleib dabei ^^.

 

[Devaux]

Ich haette auch zu Debian oder Ubuntu geraten.
Deine Hardware sollte eigentlich dafuer problemlos ausreichen. RAM hast mehr als genug und eine Graphikkarte mit guten verfuegbaren Treiber hast auch.
Ich seh da eigentlich kein Problem. Hast denn bei Debian das Modul fuer die TV Karte selber compiliert oder ging diese einfach nicht?
Ich nehme fuer den Desktop eigentlich immer Ubuntu und es lief bis jetzt alles wie es musste. Moechtest Du aber dennoch bei Debian bleiben, wuerd ich SID nehmen. Stable ist bei Debian lediglich fuer Server interessant.

 

[morq]

Auf den restlichen PCs hab ich Debian (naja und Ubuntu Studio auf einen^^ aber echtzeit kernel suckt wenn mans nicht brauch). Aber ich hatte einige Probleme mit debian. Zum einen war die Performance mieserabel (und nein, ich erwarte nicht zuviel von der kiste hab einen P2 Laptop danebenstehn der lief ca 4 mal so schnell), ich weiß nicht woran es lag und hab keine lust rumzubasteln, da es ja eben nicht grade ein wichtiger PC ist. Auserdem Hat Debian die Skystar 2 aus irgendeinem grund nicht erkannt (nach etwas googln bin ich zum ergebnis gekommen, dass ich da wohl nicht der einzige bin bei dem das so ist, aber lösung hab ich nicht gefunden und wie gesagt: Ich hab nicht viel lust an der Kiste ewig rumzubasteln bis das OS läuft).
Gentoo werd ich mal testen. Vor einiger Zeit hab ich mal ein paar verschiedene Distris für mein NB getestet, als es so aussah als ob lenny nicht lief, hab aber nix gefunden was mir gefiel, deswegen frage ich ob mir hier wer was empfehlen kann.

Unterschiede gibts ja schon, zumindest was die systeme so out of the box können.

Ich hätte intresse an einem Slax ableger, der eben schon fertig mit einer andernen oberfläche kommt, also KEIN KDE.
Ich will hier ja auch keine Diskusion, mir ist klar, dass da jeder was anderes empfehlen wird, ich will nur irgendeinen tip was ich da mal teten kann.

 

[Devaux]

In Sachen "Out-of-the-box"-Unterstuetzung ist Ubuntu unerreicht.
Ich wuerd dennoch nochmal einen Versuch mit einer Ubuntu 9.04-Installation wagen. Nimm aber dieses Mal die Alternate-Installations-CD. Da kannst auch ein Minimalsystem bauen und dann Schritt fuer Schritt antasten.
Ich hab z.B. einen PII-Notebook 266MHz mit 64MB RAM mit Ubuntu 9.04 laufen. Als Desktopoberflaeche habe ich E17 installiert. Es laeuft sehr gut, wenn man nicht unbedingt Firefox und Co braucht. Aber inzwischen gibts ja schlanke und schnelle Browser wie z.B. Midori

 

[EvilDragon]

Wenn man sich ein wenig besser auskennt, dann ist ArchLinux auch genial.
Habe ich auf allen Rechnern jetzt drauf. Läuft deutlich schneller als ein Ubuntu - einfach aus dem Grund, weil es nicht soviele Dienste etc. startet.

Ich hatte zwar auch mal mit einer minimalen Ubuntu-Variante angefangen und mir diese weiter aufgebaut... aber er manchmal hat Ubuntu seltsame Abhängigkeiten und installiert mehr mit (was sich auch nicht mehr deinstallieren läßt) als man eigentlich benötigt.

Arch ist für mich eine Mischung aus einer normalen Distri und Gentoo

 

[Kiste1985]

Schließe mich EDs Meinung an. Habe schon SEHR viele Distributionen durch (Redhat (sehr lange her), immer mal wieder Suse, Ubuntu (eher kurz), Gentoo und Fedora... eine Zeitlang habe ich auch BSD (FreeBSD) verwendet). Nun bin ich seit ca. einem Jahr bei Arch gelandet und muss sagen, diese Distri bietet mir das, was ich bei allen anderen vergeblich suchte. Ich möchte wissen, was mit dem System passiert, allerdings will ich nicht ewig viel Zeit dafür verschwenden müssen. Hier bietet der KISS Ansatz von Arch die Lösung.

Grade für ältere Rechner ist Arch gut geeignet. Habe selbst schon zwei 1Ghz Pcs damit ausgestattet. Beide mit einem minimalen X-System und OpenBox als Fenstermanager. Dadurch, dass nach der Installation nur ein "Coresystem" zur verfügung steht, hat man die freie Wahl, wie man das System weiter verwenden möchte und kann dementsprechend auf die großen DEs Gnome und KDE verzichten.

Was mich bei Arch vllt. etwas stört ist, dass manche Pakete nicht in den Standardrepos zu finden sind und über das AUR gebaut werden müssen. Allerdings ist dies mit "yaourt" auch nicht mehr so tragisch. Trotzdem ist beim Bau von Paketen aus dem AUR vorsicht geboten, man sollte immer die PKGBUILDs durchgehen.

Das Archwiki erklärt viele Dinge recht gut und das deutsche sowie englische Forum bieten eine gute Plattform für Hilfe.

Also ich kann dir Archlinux nur empfehlen. :>

Gruss
Kiste

 

[Seraptin]

Ich hab Arch auch schon oefters ausprobiert... fand aber das Packagesystem immer sehr unschluessig, besonders dieses Arch Build System.

Hab nie wirklich rausgefunden wie man damit nen Kernel baut.


Ich wuerde fuer die Anwendung gentoo empfehlen. Das dauert dann zwar ne ewigkeit zum installieren, aber dann laeufts auch so wie man will und es ist sehr komfortabel. Nichts geht ueber emerge und den portage.

 

[Kiste1985]

Eigentlich reichen fast die vorkompilierten Pakete. Wenn man dann doch etwas aendern will, nimmt man das ABS (befehlt abs), welches eigentlich nur die PKGBUILDs und evtl. patches etc enthaelt. Damit kann man dann mit makepkg das Paket bauen und es mit pacman installieren.

Sollte ein Paket nicht im Repo sein, findest es man halt im AUR. Z.b. mit yaourt.

Das Einzige, was man beachten muss ist, dass man nicht am Paketmanager vorbei installiert.

 

[morq]

Hab jetz Arch Linux installiert. Startet in die Konsole und es ist kein X-Server drauf -.- war eigentlich nicht gerade dass was ich gesucht hab.
werd wohl mal gentoo testen...

 

[wejp]

Hab jetz Arch Linux installiert. Startet in die Konsole und es ist kein X-Server drauf -.- war eigentlich nicht gerade dass was ich gesucht hab.
werd wohl mal gentoo testen...

Wenn das nicht das ist, was du gesucht hast, lass besser die Finger von Gentoo.
Bei beiden Distributionen installierst Du zu Anfang halt ein absolutes Minimal-System. Das ist genau das, was mir an den beidesn Distros so gefällt, aber wenn Du lieber ein fertiges Desktop-System haben möchtest, ohne dass Du dich selbst groß um die Konfiguration kümmern musst, solltest Du besser etwas anderes verwenden.

 

[morq]

naja zumindest der xserver sollte mit installiert werden.
Arch war auch etwas seltsam, es gibt massen verschiedene isos allerdings steht niergends der unterschied.
Das seltsame an der Arch version die ich instlliert habe ist, dass gnome mit drauf ist, blos der xserver eben nicht.

 

[wejp]

naja zumindest der xserver sollte mit installiert werden.
Arch war auch etwas seltsam, es gibt massen verschiedene isos allerdings steht niergends der unterschied.
Das seltsame an der Arch version die ich instlliert habe ist, dass gnome mit drauf ist, blos der xserver eben nicht.

Es gibt doch eigentlich nur zwei verschiedene Varianten - die für x86 und die für x86_64. In jedem Fall installierst Du zunächst das Grundsystem, kannst danach aber sehr einfach über pacman alles Weitere nachinstallieren. Gnome ist standardmäßig nicht installiert, ebenso wenig ein X-Server. Lässt sich beides aber wie gesagt sehr einfach über pacman installieren, inklusive aller Abhängigkeiten.

 

[zLouD]

Kann gar nicht sein, bzw. woher hast du denn das Image?
Wenn du ne alte Kiste hast und selber nichts einstellen möchtest nimm dir doch einfach Xubuntu, das ist mit xfce und die Distribution ist für schwächere System ausgelegt.

Lass die Finger von Archlinux und Gentoo kann ich dir dann auch nicht empfehlen, denn das ist wie schon erwähnt wurde für mehr erfahrene User.

Ich selber nutze Arch, habe das von dem aktuellsten net ftp image installiert, ich hatte dort kein Gnome installiert vlt. kommst du mit genauen Begriffen dann kann man auch besser helfen und nicht mit raten die Zeit verschwenden.

Doch wie gesagt wenn du selber nichts machen möchtest und alles per GUI machen möchtest nimm Xubuntu.

--

naja zumindest der xserver sollte mit installiert werden.
Arch war auch etwas seltsam, es gibt massen verschiedene isos allerdings steht niergends der unterschied.
Das seltsame an der Arch version die ich instlliert habe ist, dass gnome mit drauf ist, blos der xserver eben nicht.

Es gibt doch eigentlich nur zwei verschiedene Varianten - die für x86 und die für x86_64. In jedem Fall installierst Du zunächst das Grundsystem, kannst danach aber sehr einfach über pacman alles Weitere nachinstallieren. Gnome ist standardmäßig nicht installiert, ebenso wenig ein X-Server. Lässt sich beides aber wie gesagt sehr einfach über pacman installieren, inklusive aller Abhängigkeiten.

Er hatte sicher ein Core Image, was ja eigtl. für die Installation ohne Internetzugang gedacht ist (soweit ich mich erinnere).

 

[Kiste1985]

Du scheinst zwei verschiedene Dinge zu wollen:

- Eine schlanke Distri die auf so einem alten Rechner läuft
- Möglichst alles vorkonfiguriert

Hier wuerde mir spontan nurnoch Xubuntu und Crunchbang einfallen, wobei ich alle Ubuntu varianten immer etwas "overdriven" finde. Aber das ist meine Persönliche Meinung. Crunchbang habe ich noch nie getestet. Dies nutzt aber afaik Openbox, wodurch dein DE sehr schlank wird. Allerdings befürchte ich (da du die Konsole ja wohl nicht magst), dass du hiermit auchnicht auf Anhieb klarkommen wirst?! Denn hierbei musst du dir über die xinit.rc dein DE selbst zusammenbasteln.

Generell gilt: Flexibilität geht immer auf Kosten von Bequemlichkeit bei der Konfiguration, denn die meisten GUI Installationsprogramme bieten nur die großen DEs XFCE, KDE und Gnome an. (So war es zumindest afaik bei Suse)

Mein Tipp: Setz dich lieber lange mit einer Distri auseinander. Hierzu kannst du auch Gentoo oder Archlinux nehmen. Das wäre zwar ein schmiss ins kalte Wasser, aber du lernst wirklich, wie man sein System aufbaut und wie es (ungefähr) funktioniert. Arch hat hier den Vorteil, dass du dich nicht mit Kompilierung und USE-Falgs rumschlagen musst. Dir entgeht allerdings auch "etwas" Geschwindigkeit, denn mit Gentoo kannst du dir die Software wirklich auf dich maßschneidern.

Schau dir doch mal einfach das Arch oder Gentoo-Wiki an, wie man den X-Server + z.B. Openbox oder XFCE installiert.

Gruss
Kiste :>

Edit: Was mir grade so auffaelt, willst du eigentlich generell ne andere Distri als Debian oder willst du ne andere Distri, weil bei Debian die TV-Karte nicht geht?

 

[Devaux]

Edit: Was mir grade so auffaelt, willst du eigentlich generell ne andere Distri als Debian oder willst du ne andere Distri, weil bei Debian die TV-Karte nicht geht?

Ich denke letzteres. Unter Debian (wohl stable) ging die Karte nicht und Ubuntu war Ihm "zu langsam".
Wobei ich meine 3 Punkte schon angebracht hatte, dass
- ein unstable Debian die Karte sicher erkennen wuerde
- ein selber compilierter Debian Kernel die Karte sicher erkennen wuerde
- ein "abgespecktes" Ubuntu genauso schnell, wenn nicht noch schneller ist, wenn man selber etwas optimiert
Die Meinung dass Xubuntu schneller als Ubuntu sei, muss ich etwas relativieren. XFCE ist zwar ein netter DE, doch ist dieser nicht unbedingt viel schneller als Gnome. Will man wirklich Geschwindigkeitszuwachs und weniger genutzte Ressourcen, muss man sowas wie Fluxbox oder E17 nehmen. Wobei ich letzteres bevorzuge, da E17 zudem noch sehr schoen aussieht und auch auf schnelleren Rechnern dank eingeschalteter Effekte sich voll entfalten kann.

 

[Kiste1985]

Wenn dem so wäre, dass eine neue Distri gesucht wird, nur weil die Karte nicht geht, dann will ich die Aussage von Devaux noch etwas erweitern und sage, dass eine neue Distribution keine Lösung dafür bieten wird. Linux bleibt Linux, egal in welcher Distribution.

Wenn die Karte also unter Debian, eventuell mit angepasstem Kernel, nicht läuft dann wird sie auch auf keiner anderen Distri laufen.

Zu Ubuntu: Mann muss halt hinterher optimieren und die Vorgaben von Ubuntu rückgängig machen bzw. verändern. Dass finde ich persönlich eher störend. Zu XFCE vs. Gnome kann ich nicht viel sagen. Afaik nutzt beides GTK, wodurch die Geschwindkeit wohl gleich bleibt. Allerdings meine ich, dass Gnome dochnoch hier und da ein paar Dienste mehr läd.

 

[morq]

Also die Karte lief sonst immer, auf debian 4 auf Ubuntu 7 und früher mal auf SuSe. Unter Debian wird sie nicht gefunden Bus/PCI war nix zu finden. Unstabel Debian ging die Installation nicht, wobei das sicher an meinem DVD Laufwerk liegt wie ich jetz gemerkt habe.

Naja ich werd nun doch erstmal noch Arch versuchen weils ja eh grade drauf ist^^ Mal schnell XServer und Gnome drauf packen.

So extrem schlecht ist der PC ja auch nicht, also gnome geht da schon.
Am ende ist mir ziemlich wurst was für ne Distri da drauf läuft, hauptsache TV Karte geht und gcc.