Klar gibt es Kommanditisten (KG oder GmbH & Co KG) ich kenne die klassische KG aber eher als eine Art "Familienbeteiligung". Z.B. Eltern beteiligen ihre (minderjährigen) Kinder an ihrem Unternehmen, ohne dass sie das Unternehmensrisiko mittragen müssen. Oder der Onkel legt Geld im Familienunternehmen an, will aber nicht mitentscheiden, weil er eh keine Ahnung vom Geschäft hat. Dabei handelt es sich aber meist um "handfeste" Handwerksbetriebe oder Handelsunternehmen mit überschaubarem Risiko und mit persönlichen Beziehungen in der Familie. Fremde beteiligen sich so doch nicht.
Die GmbH & Co KG wird manchmal auch dazu verwendet, damit sich Fremde an einer Unternehmung beteiligen können. Z.B. wird ein Einkaufszentrum gebaut und das Geld kommt aus einem Fonds, an dem man sich als Kommanditist beteiligen kann. Hier hat man als Fremder zwar auch kein Mitspracherecht, aber da ein "handfester" Wert geschaffen wird (das Gebäude) ist das Risiko überschaubar. In der Regel beschränkt sich das Risiko darauf, dass die Kosten unerwartet steigen oder dass die angestrebte Miete nicht erreicht wird. Die Verzinsung ist variabel, aber ein totaler Verlust ist unwahrscheinlich. Was Openpandora macht, fällt doch aber ganz klar in die Kategorie "Venture Capital". Das Risiko ist sehr hoch. Es werden keine handfesten Werte geschaffen. Das Szenario, dass man sein Geld komplett abschreiben kann, ist sehr real. An solchen Firmen beteiligt man sich doch normalerweise nur über eine Venture Capital Firma. Diese leiht dem Start-up aber nicht einfach nur Geld gegen Zinsen, sondern erwirbt echte Anteile. Der "Anreiz" sich hier zu beteiligen, sind nämlich nicht ein paar lächerliche Zinsen (die müssten aufgrund des sehr hohen Risikos exorbitant hoch sein), sondern die Möglichkeit, die Anteile später wieder gewinnbringend zu verkaufen. Bei Venture Capital Firmen sieht die Strategie nämlich so aus, dass die z.B. einen GmbH& Co KG Fonds aufsetzen, Investoren suchen und das Geld dann in 10 Start-ups investieren. Der Plan ist, dass nach X Jahren 9 von 10 Firmen komplett den Bach runter gegangen sind, aber eine, die kam ganz groß raus. Die verkauft man dann für das Zigfache des ursprünglichen Preises. Und so wollen die eine hohe Verzinsung für die Anleger erreichen.
Eigentlich kenne ich überhaupt keine reichen Leute persönlich. ^^
oder 
, aber ich denke ich hätte mir sowas sicher mal gekauft wenn nicht die p&|a damals das heiße Thema gewesen wäre.., jetzt hab ich zum längeren Retrogaming die p&|a und für zwischendurch mein Xperia Play, ich denke auch das Play ist einer der gründe weshalb GPH die Openhandhelds aufgegeben hat.., ein Handy für 300 € das gleichzeitig noch N64 Emulieren kann lässt sich wohl besser verkaufen als ein Gamepark..
