kopierschutz Kommerzielle Spiele?

[subnet_zero]

Hmmm...ich glaub ich muss mir die Ultimaserie doch mal anschauen wenn die Pandora da ist. Hatte die bisher nicht auf den Schirm. Damas habe ich mit DSA3 angefangen, das hat mich aber gut angefixt. Nur die Zeit das alles zu spielen habe ich nicht wirklich. :huh:

 

[PandoraSuechtig]

Ach wie schön, dass ich nicht der Einzige hier bin, dem es so ergeht. Da hat man am Anfang eine so satte Beute vom Vorteil und 2, 3 neckische Blitze lassen alles an fremde Orte teleportieren (und obendrein auch noch die treuen Kompanen "Iolo" und "Dupre" verschwinden).

Auf die hätt ich ja noch verzichten könne, aber das Schwert...

Now back 2 topic!

ja, ja... troll mich ja schon... :wink:

 

[nonchip]

Ich muß gestehen, ich hab noch nicht alles gelesen: Aber kurz überflogen.
Bin auch der Meinung, das es defakto den sicheren kopierschutz eben nicht gibt - daher hatte ich meinem Chef vorgeschlagen, die Programm quer zu finanzieren. Wenn ihr also keine Fördermittel beantragt habt, was ja auch geht, da ja nun die Spiele-Industrie der Film-industrie gleichgestellt wurde. Es gibt also einiges an Fördergeldern, was man abgreifen könnte, dann müßte man auf DRM oder soetwas setzen.

Ansonsten gibt es eben die Möglichkeit, das ganze über Werbung oder Online-Services zu finanzieren - das dürfte in den meisten fällen oft nutzbringender sein als einen guten Kopierschutz entwickeln zu müssen, der meist viel zu früh geknackt wird. Gerade weil man sich als kleines junges Unternehmen eben nicht so gut währen kann...

Leute korrigiert mich fals ich was falsch verstehe, aber ich finde der post sieht aus, als ob Mae ein _offenes_ projekt dafür bezahlen will, einen kopierschutz zu entwickeln. find ich irgendwie wiedersprüchlich...

 

[GernotFrisch]

Paar iPhone devs haven einen Server aufgesetzt, der checkt, ob eine App gecrackt wurde oder gekauft (geht auf dem iPhone relativ einach und sicher festzustellen).
Dabei kam heraus, dass fast 0.00% die den Crack hatten das Teil nachher gekauft haben (warum auch?) und aber trotzdem ein großer Prozentsatz über längere Zeit hinweg highscores übertragen hat. So dass man davon ausgehen kann, dass: Wer den Crack hat kauft nicht. Punkt.
Und wenn der Crack einfach zu bekommen ist, dann laden den auch viele.

Ich finde es fair, wenn ein gutes Produkt auch ein paar Euro kosten darf. Ich bin nicht gegen DRM, wenn es funktioniert. Apple hat das mit dem App Store sehr schön gelöst. Du klickst auf "kaufen" und dann ist's auch schon gut. Man könnte sowas über PayPal denken, das dann ein script aufruft und eine "Lizenzdatei" generiert die dann auf das Gerät geladen wird. Alles automatisiert, passend zur Prozessor-ID.

Wer pauschal sagt er kauft kein Spiel mit Schutz, der soll halt weiterhin PD Spiele spielen. Wenn aber ein Killer-Spiel für die Pandora/Wiz kommt, muss man halt überlegen was wichtiger ist: bockig sein oder kaufen.

 

[Anonymous]

Ich finde es fair, wenn ein gutes Produkt auch ein paar Euro kosten darf. Ich bin nicht gegen DRM, wenn es funktioniert.

Ich auch nicht, aber DRM bedeutet zwangsläufig, dass das System nicht offen sein kann. Wenn ich den Kernel austauschen kann, kann ich auch jede beliebige Processor ID vortäuschen oder auf eine Million andere Wege den Kopierschutz umgehen. Eigentlich wäre ein offenes System nur dann möglich, wenn man einen Hypervisor und Virtualisierung hätte, so dass man ein weiteres Betriebssystem neben dem verdongelten laufen lassen kann. Damit dieses weitere Betriebssystem aber nicht einfach ein offener und hackbarer Clone des verdongelten sein kann, müsste man sich wieder einen Haufen Kram ausdenken, der wahrscheinlich wieder hackbar wäre.

Vor diesem Hintergrund verzichte ich lieber auf DRM und kommerzielle Software.

 

[nocturnal]

Dabei kam heraus, dass fast 0.00% die den Crack hatten das Teil nachher gekauft haben (warum auch?) und aber trotzdem ein großer Prozentsatz über längere Zeit hinweg highscores übertragen hat. So dass man davon ausgehen kann, dass: Wer den Crack hat kauft nicht. Punkt.

Ist doch nur logisch, wieso sollte jemand Geld für etwas ausgeben was einem wahnwitzige Lizenzbedingungen aufzwingt und einen unnötig einschränkt(Backup, Privatkopie, usw.). Das selbe hat 2D Boy auch herausgefunden, mit dem einzigen Unterschied dass viele die eine illegale Version von World of Goo hatten es später gekauft oder gespendet haben.

Ich finde es fair, wenn ein gutes Produkt auch ein paar Euro kosten darf.

Klar, der Urheber muss ja auch von irgendwas leben. Allerdings sehe ich nicht ein auch noch die Kopierschutzmaßnahmen mitzufinanzieren. Ich würde gerne vielen Entwicklern und Künstlern Geld zukommen lassen, nur bieten die meisten davon keine entsprechende Möglichkeit an.

Ich bin nicht gegen DRM, wenn es funktioniert.

Was verstehst du unter funktionieren? Ich bin auch nicht gegen DRM, solange ich problemlos unbegrenzt viele Privatkopien erstellen darf, Hardware- und Anbieterunabhängig bleibe und es keine Personenbezogenen Daten gespeichert werden. , genau das definiert DRM ja als solches.

Apple hat das mit dem App Store sehr schön gelöst. Du klickst auf "kaufen" und dann ist's auch schon gut. Man könnte sowas über PayPal denken, das dann ein script aufruft und eine "Lizenzdatei" generiert die dann auf das Gerät geladen wird. Alles automatisiert, passend zur Prozessor-ID.

Das ist ja alles schön und gut, geht aber auch ohne Kopierschutz. Abgesehen davon ist das auslesen der Prozessor-ID hochst bedenklich was den Datenschutz betrifft.

Wer pauschal sagt er kauft kein Spiel mit Schutz, der soll halt weiterhin PD Spiele spielen. Wenn aber ein Killer-Spiel für die Pandora/Wiz kommt, muss man halt überlegen was wichtiger ist: bockig sein oder kaufen.

Es gibt keinen sicheren Kopierschutz, jedes Programm kann gecrackt werden. Ich werde auch in Zukunft kein Geld für Produkte ausgeben die mich ausspionieren und Privatkopien/Backups unterbinden.

 

[Anonymous]

wie wäre es denn wenn Mister X ein Spiel online kauft und in diesem Spiel eine FESTE ID drin steckt.
Das Online kaufen sollte aber mit realen namen, Adresse und Paypalkonto registriert sein, damit man die eine ID zu einer realen Person zuordnen kann.
Die Datei könnte mit der ID erstellt, upgeloaded und zum download über einen Link in einer e-mail bereitgestellt werden.

So kann man soviele Geräte wie man will mit der selben software versorgen und der Anbieter muss keine Angst vor Unbefugtem veröffendlichen der Software im Internet haben. Und wenns doch im Inet erschaient ist ja die ID da.

Kopieren soviel man will, aber wenn die datei im Internet auftaucht = Anzeige - Geldstrafe.

 

[nocturnal]

Wie willst du die ID vor Veränderung schützen?
Und wieso sollte ich dem Anbieter meine persönlichen Daten übermitteln?

 

[Anonymous]

Wie willst du die ID vor Veränderung schützen?
Und wieso sollte ich dem Anbieter meine persönlichen Daten übermitteln?

zu frage 1: Das weis ich erlichgesagt selber nicht, aber ist doch technich sicher schon möglich.
frage2: Was tuhst den wen du Online einkäufst? Amazon,buch.de....ect..... da erwirbst du auch eine Sache und muss deine daten preis geben um da dran zu kommmen.

 

[nocturnal]

zu 1.: Es ist eben technisch nicht möglich, oder wieso gibt es keinen sicheren Kopierschutz?
zu 2.: Online-Versandhäuser benötigen diese Daten um mir die Artikel liefern zu können, bei einem Downloadangebot ist das nicht der Fall. Wenn ein Downloadanbieter solche Daten erhebt, obwohl er sie nicht benötig wiederspricht das dem Prinzip der Datansparsamkeit, was dazu führt dass diese Anbieter abzulehnen sind.

 

[Anonymous]

zu 1.: Es ist eben technisch nicht möglich, oder wieso gibt es keinen sicheren Kopierschutz?
zu 2.: Online-Versandhäuser benötigen diese Daten um mir die Artikel liefern zu können, bei einem Downloadangebot ist das nicht der Fall. Wenn ein Downloadanbieter solche Daten erhebt, obwohl er sie nicht benötig wiederspricht das dem Prinzip der Datansparsamkeit, was dazu führt dass diese Anbieter abzulehnen sind.

zum ersten haste sehr warsheinlich recht.
aber zum zweiten: Ds dient nur zur erfassung bei einerstraftat,also das online stellen der erworbenen datei. sonst könnte doch jeder unter falschen angaben alles kaufen wie blöd und ruhigen gewissens in netz stellen.
das hatt naturlich nur sinn wenn das mit der ID klappen würde.

 

[Morchel]

Stellt sich die exakt gleiche frage, wie bei MP3-Downloads, die zwar an sich DRM frei sind, dafür aber ein Wasserzeichen besitzen (in deinem Beispiel die ID).
Man verliert zum Beispiel seinen Datenträger/MP3-Player, ein Dritter findet diesen und lädt die Dateien hoch.
Rechteinhaber findet die Dateien im Internet, ordnen es dir zu und du kriegst dann eine Anzeige/Abmahnung/o.Ä. und darfst dir dann mit den zwangsweise verbundenen Aufwand die Zeit verschwenden und dazu unter Umständen auch noch ne schöne Geldstrafe bezahlen?

DRM und Wasserzeichen gängeln nur den ehrlichen Käufer. Wer sich MP3s oder Software schwarz besorgen will, der kriegt es in den meisten Fällen auch und genißet dazu noch den Luxus, dass, wenn er gewünschtes virtuelles Objekt besitzt, es einfach nutzen kann, ohne sich mit den DRM-Einschränkungen abfinden zu müssen.

Und dazu wird das Produkt unnötig teurer...

 

[nickik]

Wenn ich eine IPhone hätte würd ich auch craken. Ich böser Junge. :rotfl:

 

[nonchip]

zu 1.: Es ist eben technisch nicht möglich, oder wieso gibt es keinen sicheren Kopierschutz?

zum ersten haste sehr warsheinlich recht.

da wage ich zu wiedersprechen: wenn man beispielsweise ein programm schreibt, was zur runtime auf dem Server des Entwicklers seine CPU-ID, eine Kundennummer (oder ähnlich) und die ID des zu startenden Spiels angibt, dafür einen bestimmten anderen code zurückbekommt, den nochmal mit den gesendeten daten XORt (oder irgendwie anders entschlüsselt), und das ergebnis nutzt, um das eigentlich zu startende Spiel mit gpg (im RAM) zu entschlüsseln, und es dann (z.B. als shared library, damit kein entschlüsseltes ELF rumliegt) startet.
mithilfe der Tatsache, das der Key jedesmal extra generiert wird, ist das ganze (sofern man nicht an die sourcen des startprogramms kommt und der binary auch halbwegs mit NOPs zugemüllt ist) schonmal recht sicher.
und es lohnt sich auch nicht, es hacken zu wollen, da man für jedes Spiel+Pandora (bzw CPU-ID, Game-ID und Kundennummer) den code neu entschlüsseln muss, wofür man eine lizenz für dieses Spiel auf dieser Pandora braucht.

allerdings erfordert das eine bestehende internetverbindung beim start des Spiels.
sollte also nur angewand werden wenn das Spiel sowieso online arbeitet (MMORPG, Egoshooter oder so).

 

[MasterJulian]

da wage ich zu wiedersprechen: wenn man beispielsweise ein programm schreibt, was zur runtime auf dem Server des Entwicklers seine CPU-ID, eine Kundennummer (oder ähnlich) und die ID des zu startenden Spiels angibt, dafür einen bestimmten anderen code zurückbekommt, den nochmal mit den gesendeten daten XORt (oder irgendwie anders entschlüsselt), und das ergebnis nutzt, um das eigentlich zu startende Spiel mit gpg (im RAM) zu entschlüsseln, und es dann (z.B. als shared library, damit kein entschlüsseltes ELF rumliegt) startet.
mithilfe der Tatsache, das der Key jedesmal extra generiert wird, ist das ganze (sofern man nicht an die sourcen des startprogramms kommt und der binary auch halbwegs mit NOPs zugemüllt ist) schonmal recht sicher.
und es lohnt sich auch nicht, es hacken zu wollen, da man für jedes Spiel+Pandora (bzw CPU-ID, Game-ID und Kundennummer) den code neu entschlüsseln muss, wofür man eine lizenz für dieses Spiel auf dieser Pandora braucht.

allerdings erfordert das eine bestehende internetverbindung beim start des Spiels.
sollte also nur angewand werden wenn das Spiel sowieso online arbeitet (MMORPG, Egoshooter oder so).

Da muss jedoch noch einiges mehr gesendet werden. Denn wenn der Key der zurückommt immer der gleiche ist (ist er bei festen Werten ja), dann ist so ein Schutz mit einem Sniffer und einem emulierten Server recht schnell geknackt. Allerdings geben ich dir recht, ich bin mir sicher, dass es technisch möglich ist, Spiele effizient zu schützten.

 

[nonchip]

es wäre allerdings wohl den aufwand nicht wert, denke ich...

ich hab auch lieber Spiele-DVDs, deren Kopierschutz man mitkopieren kann :-D

 

[martymcfly]

Ich hab lieber keinen Kopierschutz, dadurch hat man sehr oft weniger Probleme, die Entwicklungskosten sind nicht so hoch und Backups sind auch möglich. Dadurch erhoffe ich mir billigere Spiele, obwohl das eher Wunschdenken ist, genauso obwohl der Markt für Spiele immer weiter wächst, bleiben die bei ihren Preisen (ich spreche von 50 bis 70 (oder mehr) Euro spielen). :huh:

Also, Cracker FTW!
Das ist wie mit der Musik ... ooohh jetzt können die sich doch nur mehr einen Jet kaufen ... ooohh =D =D =D [Bei Southpark war da mal eine geniale Folge]
:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

 

[Klaus]

Auf einem offenen System kann es keinen absoluten Schutz geben. Und wie schon öfters erwähnt, ärgert man mehr ehrliche Käufer als man Schwarzkopierer abhält.

Dieser iPhone-Crack-Check, den Gernot erwähnt hat, prüft meines Wissens nur, ob die App auf einem gejailbreaktem iPhone läuft, oder nicht. Und dann ist Jailbreak=Schwarzkopie. Das sagt quasi gar nichts aus. Nur weil man sein Telefon crackt, heißt das ja nicht, dass man keine Anwendungen bezahlt.

 

[nonchip]

die tatsache dass das system offen ist, würde bei meinem beispiel ja auch bedeuten, dass spätestens nach 3 monaten oder so jemand den client backengineert hat, und dann mit nem lokalen proxyserver eigene codes einspeisen kann.

 

[nocturnal]

da wage ich zu wiedersprechen: wenn man beispielsweise ein programm schreibt, was zur runtime auf dem Server des Entwicklers seine CPU-ID, eine Kundennummer (oder ähnlich) und die ID des zu startenden Spiels angibt, dafür einen bestimmten anderen code zurückbekommt, den nochmal mit den gesendeten daten XORt (oder irgendwie anders entschlüsselt), und das ergebnis nutzt, um das eigentlich zu startende Spiel mit gpg (im RAM) zu entschlüsseln, und es dann (z.B. als shared library, damit kein entschlüsseltes ELF rumliegt) startet.
mithilfe der Tatsache, das der Key jedesmal extra generiert wird, ist das ganze (sofern man nicht an die sourcen des startprogramms kommt und der binary auch halbwegs mit NOPs zugemüllt ist) schonmal recht sicher.
und es lohnt sich auch nicht, es hacken zu wollen, da man für jedes Spiel+Pandora (bzw CPU-ID, Game-ID und Kundennummer) den code neu entschlüsseln muss, wofür man eine lizenz für dieses Spiel auf dieser Pandora braucht.

Mal ganz unabhängig von der Pandora (auf der wäre es sowieso sinnlos): Egal was der Entwickler macht, keiner dieser Maßnahmen schützt davor dass jemand die entsprechenden Zeilen aus dem Code entfernt und eine solche Version weitergibt. Abgesehen davon macht ein Kopierschutz (und sei es nur DVD-Abfrage) keinen Sinn weil der ehrliche Kunde im Gegensatz zu Leuten die das Programm illegal herunter laden mit unnötigen Restriktionen bestraft wird.

sollte also nur angewand werden wenn das Spiel sowieso online arbeitet (MMORPG, Egoshooter oder so).

Online-Spiele benötigen ja keinen Kopierschutz, die zahlreichen F2P-Spiele zeigen aber dass die Frage wie man sein Produkt optimal vor unbefugter Weitergabe schützt vollkommen irrelevant ist und dass es wichtiger ist sich darauf zu konzentrieren den maximalen Gewinn zu machen.

Allerdings geben ich dir recht, ich bin mir sicher, dass es technisch möglich ist, Spiele effizient zu schützten.

Es ist weder möglich noch macht es Sinn. Bestraft wird nur der ehrliche Kunde, dabei sollte dieser eher belohnt werden, z.B. duch materielle Extras in der Verpackung ohne teure Special-, Collectors- oder Sonstwas Edition.

Ich sehe jeden Kopierschutz als Anstiftung zum Raubkopieren. Wenn ich eine Software mit Kopierschutz gekauft habe sauge ich dennoch oftmals eine kopierschutzbefreite Version, damit ich mich nicht mit den Nachteilen der legalen Version rumschlagen zu müssen. Auf Rootkits verzichte ich komplett.