Was funktioniert schon gut bzw. optimal?
- Thread starter Quax
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Granitehead
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Viel. ^_^
Schau dir doch einfach mal ein paar Youtube Videos an, da findest du schnell Dinge die gut gehen.
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daniel3000
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Hallo Quax,
also was mir persönlich besonders positiv aufgefallen ist, nach meiner etwas angestaubten aber recht reichhaltigen Linux-Erfahrung mit älteren PC-Distributionen sowie Zaurus pdaXrom / weeXpc:
User-Level:
- nach opkg-Installation des Paketes "modemmanager" und sehr einfacher Konfiguration der Verbindungsparameter im NetworkManager, war es reines Plug-and-play, mit einem Huawei-UMTS-Stick ins Internet zu kommen
- Mit einem kompatiblen USB-LAN-Adapter (ich empfehler Nachbauten der Wii-LAN-Adapter für unter 10 Euro bei Ebay) ist es sogar noch einfacher, sofort ins Internet zu kommen
- Das PND-System (downloade eine PND-Datei, speichere sie auf SD-Karte in /pandora/menu und stecke die SD-Karte in die Pandora -> Programm kann über dynamisch generierten Menüeintrag gestartet werden ) funktinoiert meist hervorragend. Ein paar Schwachstellen hat es noch (Speicherprobleme, wenn der RAM voll ist, über die der Benutzer nicht informiert wird; Behandlung von Programmen, die ihre Dateien in absoluten Pfaden suchen, ist beim Erstellen eines PNDs etwas problematisch). Aber Idee und Umsetzung finde ich super! So wird die Softwareinstallation zu einem Kinderspiel; wie beim Mac!
Low-Level:
- Das U-Boot-Booten ist so gut vorbereitet, daß es ein Leichtes ist, von egal welcher SD-Karte und -Partition zu booten. Nur wenig Bastelei mit der (auto)boot.txt und schon kannst Du theoretisch etliche Betriebssysteme installieren und alternativ booten. Evtl. kann man sogar genauso leicht von USB booten, habe ich aber noch nicht getestet.
Ich habe jetzt mein Hauptsystem auf SD, ein Testsystem auf einer anderen SD-Karte und ein "Notfallsystem", das ich nicht antaste, das immer einsatzbereit ist, im NAND.
Tja, es gibt sicher noch einiges mehr, fällt mir aber gerade nicht ein ;-)
Gruß
Daniel
also was mir persönlich besonders positiv aufgefallen ist, nach meiner etwas angestaubten aber recht reichhaltigen Linux-Erfahrung mit älteren PC-Distributionen sowie Zaurus pdaXrom / weeXpc:
User-Level:
- nach opkg-Installation des Paketes "modemmanager" und sehr einfacher Konfiguration der Verbindungsparameter im NetworkManager, war es reines Plug-and-play, mit einem Huawei-UMTS-Stick ins Internet zu kommen
- Mit einem kompatiblen USB-LAN-Adapter (ich empfehler Nachbauten der Wii-LAN-Adapter für unter 10 Euro bei Ebay) ist es sogar noch einfacher, sofort ins Internet zu kommen
- Das PND-System (downloade eine PND-Datei, speichere sie auf SD-Karte in /pandora/menu und stecke die SD-Karte in die Pandora -> Programm kann über dynamisch generierten Menüeintrag gestartet werden ) funktinoiert meist hervorragend. Ein paar Schwachstellen hat es noch (Speicherprobleme, wenn der RAM voll ist, über die der Benutzer nicht informiert wird; Behandlung von Programmen, die ihre Dateien in absoluten Pfaden suchen, ist beim Erstellen eines PNDs etwas problematisch). Aber Idee und Umsetzung finde ich super! So wird die Softwareinstallation zu einem Kinderspiel; wie beim Mac!
Low-Level:
- Das U-Boot-Booten ist so gut vorbereitet, daß es ein Leichtes ist, von egal welcher SD-Karte und -Partition zu booten. Nur wenig Bastelei mit der (auto)boot.txt und schon kannst Du theoretisch etliche Betriebssysteme installieren und alternativ booten. Evtl. kann man sogar genauso leicht von USB booten, habe ich aber noch nicht getestet.
Ich habe jetzt mein Hauptsystem auf SD, ein Testsystem auf einer anderen SD-Karte und ein "Notfallsystem", das ich nicht antaste, das immer einsatzbereit ist, im NAND.
Tja, es gibt sicher noch einiges mehr, fällt mir aber gerade nicht ein ;-)
Gruß
Daniel
Joker
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Quax said:
wenn du meinst an Spielen/Emulatoren etc.
Dann nur der Megadrive Emulator. Fast alles andere ist alles andere als ausgereift. Beim SNES gibt es komischen Sound/verdrehten Sound und nicht Fullscreen. ScummVM hat ein Bug, wenn man in den schwarzen rand tippt, das gleiche gilt auch für Heroes of Might and Magic 2. Gameboy Emulator habe ich nicht 100% getestet, aber GBA Spiele funktionieren nicht Fullspeed und der NeoGeo Emulatoren unterstützt nur besondere Roms. Laut kompatibilitätsliste im Wiki scheint auch der PSX Emualtor nicht gut zu funktionieren.
Bei Spielen gibt es meist ähnliches zu berichten. Battle for Wesnoth ist ganz gut, Gianas Return ist nicht Fullscreen, aber mei. Die 3 Zelda Teile frieren deine Pandora häufig ein. Liero läuft ganz gut, Wormux ist unten abgeschnitten bei mir. Das meiste andere ist so ein schneller port, den man einfach mal schnell durch den Kompilier gejagt hat.
OS: Vieles geht nicht, vieles geht schon. Das was funktioniert ist das System mit den PNDs. Ansonsten macht WLAN häufig schwierigkeiten (probleme mit WEP/WPA, VPNC geht nicht usw.) und Bluetooth geht vielleicht an, aber damit machen kann man nicht viel machen, wenn man zu keinem Gerät verbinden kann. Auch beim gelegentlichen Übertakten wird das system nicht schneller sondern langsamer, dann hilft nur ein neustart.
Als Übergangslösung ist das System etwas Schnellermachen ja ganz Passabel, aber so sachen wie der gba emu und andere Dinge sollen doch bitte irgendwann im Standarttakt laufen, sonnst hätte man der Pandora gleich 1 Gigaherz geben können.. ??
??
fusion_power
Advanced Member
Aber sind 750 MHz für SNES Optik nicht ein "bissl" viel?Dragoon said:
Wieder ein Beispiel das zeigt, wie unglaublich unoptimiert viele Programme auf der Pandora noch sind, hoffentlich ändert sich das noch und wird nicht zum trend. Das währe meine größte Sorge.
fusion_power
Advanced Member
Natürlich, darum gehts ja. :-Dretn said:
Heißt "Homebrew" denn automatisch "schlechte performance"?
Schnatterplatsch
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Fusion_Power said:Natürlich, darum gehts ja. :-D
Heißt "Homebrew" denn automatisch "schlechte performance"?
Geht es nicht gerade um weniger Abstürze, wenn höher getaktet wird?
Außerdem sind diese Zelda-Teile ja für den PC geschrieben. Da ist es schon normal, dass man nicht ganz so auf die Performance von Hosentaschengeräten abzielt.
Dragoon
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Da haste Recht!Fusion_Power said:Aber sind 750 MHz für SNES Optik nicht ein "bissl" viel?
Aber mein Tipp ist hilfreich, wenn man nicht damit warten will diese super Spiele zu spielen (wenn da überhaupt noch etwas verbessert wird).Eine 750MHz-Taktung wirkt sich meiner Meinung nach auch kaum auf die Akkulaufzeit aus.
Ist die Frage, ob die Lebenszeit des Prozessors bei dieser Taktung stark verkürzt wird.
Tja, bei so einer Power wie bei der Pandora (die da eben nicht bei 500 MHz endet) hat man es als Portierer/Programmierer auch recht bequem.Fusion_Power said:
Da fällt mir noch ein, dass ED vor kurzem mal geschrieben hat, dass wenn z.B. SDL-Treiber für die Pandora verbessert werden, automatisch alles darauf basierende besser läuft.
Trotzdem denke und hoffe ich, dass die Herausforderung (dies-und-das bei Normal-Taktung fehlerfrei und flüssig zum Laufen zu bekommen) groß genug ist. Und wenn es den Devs dieser Community an einer Sache nicht mangelt, dann ist es Ehrgeiz!
Thrake said:
Naja... es läuft eigentlich alles schon mindestens so gut wie auf dem WIZ.
Amiga Fullspeed mit Sound (incl. Touchscreen und Pinball-Modus), DOSBox läuft recht ordentlich (auch wenn man noch viel an der Config basteln muss), seit gestern läuft d1x mit 3D-Beschleunigung, native Spiele wie Wesnoth laufen eh fast alle super, SMS, NES, MegaDrive, etc. laufen auch problemlos ohne Tearing und Ruckeln, SNES bei den meisten normalen Spielen bei 650 MHz auch...
Es kommt natürlich immer auf Prioritäten an - klar ist N64 und PSX komplizierter als der Rest und die Bedienung (da XFCE nunmal fensterlastig ist) ist noch nicht optimal, aber das, was ich mir so vorgestellt habe, läuft ziemlich perfekt.
GP2X-Sachen laufen mit Ginge auch perfekt (wird demnächst dann auch veröffentlicht, während die spanische Compo läuft, geht das aber noch nicht)...
Es läuft meiner Meinung nach in der frühen Zeit alles schon deutlich besser als auf dem GP2X oder WIZ... aber es kommt immer drauf an, auf was man besonders achtet.
fusion_power
Advanced Member
Richtig, deswegen ist es ja wichtig, dass beim porten auf kleinere Geräte nicht einfach 1:1 übernommen wird sondern erst mal kräftig optimiert und angepasst.Schnatterplatsch said:
Cool, ich dachte, GINGE gibts erst mal nur für den WIZ. Bin mal gespannt, ob und wie das am Ende dann funktioniert, GP2X und Pandora ham zwar den selben Prozessor aber da ist sicher noch viel mehr zu beachten, bis ein Programm läuft.EvilDragon said:
Schnatterplatsch
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Richtig, deswegen ist es ja wichtig, dass beim porten auf kleinere Geräte nicht einfach 1:1 übernommen wird sondern erst mal kräftig optimiert und angepasst.
...und was rechtfertigt diesen Aufwand? "Kräftig optimieren und angepassen" heißt u.a. auch sich in den Quellcode eines Spiels einzuarbeiten, dass jemand anderes geschrieben hat. Ich kann nicht beurteilen, woher die Abstürze kommen, aber wenn sie sich per Overclocking verringern lassen, riecht das nach Komplexität, wenn es nicht an irgendwelchen libs liegt die das Programm nutzt oder sogar am System. Wenn ich das richtig sehe heißt "portieren" für die Pandora vor allem "rekompilieren", höchstens vll. mal die Steuerung anpassen. Da muss man unter Umständen nichtmal einen Blick in den Src werfen, geschweige denn irgendetwas an ihm ändern.
Es ist ja nicht so, dass man irgendwo einen Knopf drücken kann, das Prgramm ordentlich durchgeschüttelt wird und hinten "kräftig optimiert und angepasst" wieder rauskommt.
Die drei Zelda-Teile laufen problemlos ruckelfrei bei 500MHz mit vollem Tempo.
Das Problem, dass er momentan ab und an einfriert liegt an der alten Timidity-Version.
Ohne Timidity friert nix, dafür hat man keine Musik.
Da arbeitet sebt3 schon dran. Neuere Timidity-Versionen sind aber deutlich größer...
Das Problem, dass er momentan ab und an einfriert liegt an der alten Timidity-Version.
Ohne Timidity friert nix, dafür hat man keine Musik.
Da arbeitet sebt3 schon dran. Neuere Timidity-Versionen sind aber deutlich größer...
A
Anonymous
Guest
EvilDragon said:
Wie kann denn ein Userspace-Programm zum Einfrieren eines Linux-Gerätes führen?
grond said:
Das Gerät friert nicht ein - das Spiel bleibt stehen (und Musik läuft noch weiter).
Der Task kann problemlos gekillt werden.
fusion_power
Advanced Member
So siehts wohl in der Praxis aus.Schnatterplatsch said:...und was rechtfertigt diesen Aufwand? "Kräftig optimieren und angepassen" heißt u.a. auch sich in den Quellcode eines Spiels einzuarbeiten, dass jemand anderes geschrieben hat. Ich kann nicht beurteilen, woher die Abstürze kommen, aber wenn sie sich per Overclocking verringern lassen, riecht das nach Komplexität, wenn es nicht an irgendwelchen libs liegt die das Programm nutzt oder sogar am System. Wenn ich das richtig sehe heißt "portieren" für die Pandora vor allem "rekompilieren", höchstens vll. mal die Steuerung anpassen. Da muss man unter Umständen nichtmal einen Blick in den Src werfen, geschweige denn irgendetwas an ihm ändern.
Es ist ja nicht so, dass man irgendwo einen Knopf drücken kann, das Prgramm ordentlich durchgeschüttelt wird und hinten "kräftig optimiert und angepasst" wieder rauskommt.
In der Theorie wünsch ich mir ehr, dass Leute, die ein Programm porten, bissl mehr reinstecken als es mal eben neu zu compilieren, denn das könnte ja theoretisch jeder machen, auch ich.
Will ich ja aber nicht, denn ich halte nicht viel von "Quick Ports". Aber ich bin auch nicht so verwöhnt. Am ende zählt eigentlich nur ob es unter "Normalbedingungen" gescheit läuft oder eben nicht. Na dann ists ja OK.EvilDragon said:
Timidity kenn ich noch vom GP2X, hab ich glaub mal installiert damit Duke 3D Musik hat. Ist Timidity bei der Pandora schon im OS dabei?
Fusion_Power said:So siehts wohl in der Praxis aus.Schnatterplatsch said:...und was rechtfertigt diesen Aufwand? "Kräftig optimieren und angepassen" heißt u.a. auch sich in den Quellcode eines Spiels einzuarbeiten, dass jemand anderes geschrieben hat. Ich kann nicht beurteilen, woher die Abstürze kommen, aber wenn sie sich per Overclocking verringern lassen, riecht das nach Komplexität, wenn es nicht an irgendwelchen libs liegt die das Programm nutzt oder sogar am System. Wenn ich das richtig sehe heißt "portieren" für die Pandora vor allem "rekompilieren", höchstens vll. mal die Steuerung anpassen. Da muss man unter Umständen nichtmal einen Blick in den Src werfen, geschweige denn irgendetwas an ihm ändern.
Es ist ja nicht so, dass man irgendwo einen Knopf drücken kann, das Prgramm ordentlich durchgeschüttelt wird und hinten "kräftig optimiert und angepasst" wieder rauskommt.
In der Theorie wünsch ich mir ehr, dass Leute, die ein Programm porten, bissl mehr reinstecken als es mal eben neu zu compilieren, denn das könnte ja theoretisch jeder machen, auch ich.
Nun, das kommt immer erst später. War auch beim gp2x so: Zunächst wird natürlich alles gekrallt und ausprobiert. Das Ergebnis ist ein schneller Port, der unoptimiert ist. Das machen viele Devs einfach so, zum Spielen.
Sobald sich wer für das Spiel oder Programm mehr interessiert, krallt er es sich und optimiert es.
