Pandora und Linux Neuling

[Fireace1988]

Hallo ich bin in der ganzen Szene im alg sehr neu. Was ich kenne ist Windows und bisschen IOs. Was mich jetzt beschäftigt, schaffe ich es den so einigermaßen mit der Pandora umzugehen. Habe mir eine Menge Videos angesehen was man alles machen kann und halt noch nicht, was in meinen Augen nicht schlimm ist. Was ich jetzt hier fragen will kann mir wer Seiten nennen wo ich richtig beraten werde mit den eingabe befehle für Linux oder wie man z.b. Android/ Windows 95 emulator aufspielen kann auf der Pandora. So wie vlt Literatur über Linux fürs einfache programmieren und man alles machen kann in Linux. Ich bedanke mich schonmal im voraus.
PS hoffe war das richtige hier im Alg zu posten.

 

[carli]

Hallo Fireace1988,

die beste Möglichkeit, Linux zu lernen ist, Linux zu benutzen.
Lad dir Ubuntu runter, falls du nicht schon hast und benutze es erst mal einfach nur so, wie du Windows benutzt hast. Es wird kein halbes Jahr dauern und du setzt dich freiwillig mit der Kommandozeile auseinander, weil es einfach effektiver ist.
Im Prinzip läuft es so ab, dass du herausfindest, welches Programm du für eine Aufgabe benötigst (ls zum Auflisten von Dateien, grep zum Durchsuchen von Dateien, qemu zum Emulieren von Maschinen, und so weiter) und als zweites über die Man Pages (`man grep` zeigt z.B. die Hilfe zum Befehl grep an) dich informierst, wie man das Programm benutzt und zu guter letzt schreibst du ein Script, das deine Abläufe für dich automatisiert.

 

[xyta]

Also wegen der Pandora habe ich den mittlerweile x-ten Linux-Versuch unternommen, lande aber immer noch bevorzugt in Windows. Außerdem hab ich bisher bei jedem spontanen Linux-Versuch festgestellt, dass ich bei einer Hardwarekomponente ins Klo gegriffen hab und diese nicht untertsützt wird. :/
Inzwischen läuft meine Soundkarte halbwegs und der Scanner ist faktisch ausrangiert, dafür hab ich jetzt das Problem mit der TV-Karte... :-(

Dazu kommt eine extrem steile Lernkurve, um das zu erreichen, was ich mit Windows mit wenigen Klicks einstellen kann. Z.B. Display (Auflösungen etc) konfigurieren...

Im Moment hab ich Fedora drauf. IMHO sind aber gerade solche Massendistributionen hinsichtlich Konfiguration nicht konsistent. Einige Sachen sind im Desktop einstellbar, andere müssen über Konfigurationsdateien eingestellt werden.

Fedora hat den Vorteil, dass es sehr verbreitet ist, aber ich bin stark am überlegen, entweder auf Mandriva bzw. Mageia zu gehen (sobald sie GRUB2 haben, weil GRUB 1 mit meiner 2 TB-Platte nicht zurecht kam...), dort kann man nämlich sehr viel grafisch konfigurieren. Oder in die Richtung Slackware/Zenwalk, wo offenbar alles über Konfigurationsdateien läuft... naja aber spätestens zum Fernsehen muss ich dann wieder in Windows... X-( Genauso wie für meine Musiksoftware, und mein CAD-Programm und überhaupt alle anspruchsvollen Anwendungen.

Irgendwie Paradox... Auf dem "Simpel-OS" Windows läuft meine anspruchsvolle Anwendungssoftware, während der superdolle Linux-Untersatz für mich hauptsächlich zum sicherereren Internet-surfen verwendbar ist! ??

Ubuntu finde ich eher kritisch, weil sie sich in vielen Punkten immer mehr vom richtigen Linux entfernen (Fenstermanager, chaotische Paketverwaltung...) und ich mich frage, inwieweit man davon noch für die Pandora lernen kann. Gescheit wird wahrscheinlich sein, QEMU und Angström für Qemu x86 runterzuladen, um ein Gefühl für die Distribution zu bekommen, auf der die Pandora aufsetzt.

Naja, ich denke mit der Pandora werde ich mich dann intensiver mit Linux beschäftigen müssen, weil da eben alles mit Linux läuft!

 

[Granitehead]

Also ein Desktop-Linux-System ist natürlich eine gute Idee, aber nur wenn du das willst. Man kann durchaus auch direkt auf der Pandora lernen.

Wenn du direkt auf der Pandora lernen willst, dann ist vor allem eine Sache sehr schlecht: Es wurden hier schon manpages (Abkürzung für manual pages, Hilfeseiten) erwähnt. Die sind auf der Pandora nicht installiert (-> du kriegst für die meisten Programme keine Hilfe). Ersatz gibt's im Internet, such nach "online manpage" oder so und du findest die ganzen Hilfeseiten.

Es gibt ein Pandora-Wiki, in dem manche Dinge beschrieben sind, das Englische ist wesentlich besser als das Deutsche, weil kaum jemand im Deutschen mithilft.

Viele nützliche Links sind dort: http://bookmarks.openpandora.org/

Benütze hauptsächlich repo.openpandora.org um Programme für die Pandora zu beziehen, vermeide den "Appstore" wie es nur geht: Dort sind die meisten Programme nur in veralteten Versionen enthalten, usw. Wenn etwas nicht im "Repo" (also unter repo.openpandora.org) erhältlich ist such im englischen Wiki, dort sind praktisch alle Programme.

Wenn du im Internet nach Informationen recherchierst wirst du nicht viele Pandora-Spezifische Dinge finden, wenn du eher ein allgemeines Linux-Problem hast: Dann musst du suchbegriffe wie "linux dein problem" nehmen, und nicht "pandora dein problem". Bei den meisten Dingen ist die Pandora wie ein sehr (!) veraltetes Linux.

Wenn du doch am Desktop beginnen willst, würde ich dir für den Anfang irgendeine Mainstream-Distribution (eine Distribution ist eine Sorte Linux, im Prinzip) wie Fedora oder Ubuntu empfehlen. Für langjährige Linuxuser sind die oft nicht so gut, aber es geht doch dort mehr mit blossem herumklicken als bei gewissen anderen und wenn du ein Problem hast gibt es sehr viele Anfänger, die das auch schon gehabt haben und somit sind diese Fragen und Antworten dann irgendwo im Internet leicht auffindbar.
Ich persönlich verwende seit 5 Jahren oder so Ubuntu und es ist noch nicht allzu lange her, dass ich langsam anfange über ein anderes System nachzudenken (vielleicht mal Sabayon ausprobieren?).

Edit: Ach ja, sie mal das: http://openbook.galileocomputing.de/linux/
Ich würde vielleicht mal die Einleitung oder so lesen...

Edit2 @ xyta: Ich merke auch, dass man bei vieler Software bei Linux viel weniger Auswahl hat - ich hätte zum Beispiel gerne Rhino3D (CAD-Programm) gekauft, aber es kommt einfach nicht in Frage, weil es nicht auf Linux läuft. Ich hab mich jetzt mit FreeCAD (und der netten Python-Konsole, die das hat) ein bisschen anfreunden können.

 

[Letalis Sonus]

Im Moment hab ich Fedora drauf. IMHO sind aber gerade solche Massendistributionen hinsichtlich Konfiguration nicht konsistent. Einige Sachen sind im Desktop einstellbar, andere müssen über Konfigurationsdateien eingestellt werden.

Fedora ist aber auch eine absolute Entwicklerdistribution, gerade da muss man damit rechnen - das ist nun mal Red Hat's "Übungsplatz", nicht gerade etwas was ich einem Einsteiger empfehlen würde :yes:

Bei Ubuntu kann ich nur sagen: Nimm ein Derivat! Nur weil die mit ihrer eigenen Distribution haufenweise Gräueltaten anstellen muss man ja nicht auf die Vorteile verzichten, da sind mit Mint, Xubuntu, Kubuntu usw. noch reichlich "brauchbare" Ubuntu Systeme die davon größtenteils verschont bleiben.

 

[Ziz]

Wenn man Ubuntu (zurecht) wegen seiner Entfernung vom "Standardlinux" nicht mag, würde ich mal

• Mint (basiert auf Ubuntu, afaik mit Gnome 2 statt Gnome 3) oder
• Xubuntu (basiert auf Ubuntu, mit Xfce, was die Pandora auch nutzt)

Fedora und Konsorten sind nicht wirklich für absolute Anfänger geeignet.

 

[abacab]

Irgendwie Paradox... Auf dem "Simpel-OS" Windows läuft meine anspruchsvolle Anwendungssoftware, während der superdolle Linux-Untersatz für mich hauptsächlich zum sicherereren Internet-surfen verwendbar ist! ??

Gut, dat liegt nunmal daran, das die Programme nicht für Linux geschrieben wurden. WINE kann nunmal nicht alles zum Laufen bekommen. Ich kann nur für mich sprechen und sagen das Kubuntu bei mir besser läuft als Windows7.

Ich habe mal testweise Win7 auf einem älteren PC installiert, Baujahr 2003. Da ging nichtmal Out Of The Box diese 08/15 AC97 Onboardsoundkarte. Und bei der Geforce4 ging auch nicht mehr als 1024x768. Wenigstens letzteres hat WinXP noch auf 1280x1024 bringen können.

Zugegeben, mit meiner TV Karte war ich damals auch etwas angenervt. Die Pinnacle Software unter Windows war zwar etwas langsam, aber damit konnte ich wenigstens gut aufnehmen. Mit TV Time hat das nicht soo gut funktioniert. Mit Kaffeine gibts für DVB-C/T doch aber endlich was gutes, nur für analoges Fernsehen...Naja

Ich z.B schneide Videos gut über Openshot,Musik mache ich gerne mit lmms und selbst Spiele aufnehmen klappt mit glc ebenso ganz gut. Vielleicht sogar besser als mit einem halblegalen Fraps

Windows starte ich aktuell nur noch für Mirrors Edge, das laggt bei meiner CPU noch zu sehr unter WINE.

Wünsche dir dennoch viel Glück mit der Pandora.
Anleitungen findest du hier alle im Forum, auch für QEMU. Diese sind wirklich nicht schwer zu finden. Und PND Dateien sind auch kein Hexenwerk. Falls Hilfe brauchst, es gibt sogar einen Thread für kleine Fragen
http://forum.gp2x.de/viewtopic.php?f=23&t=8553

Und noch was am Schluss: Ich behaupte mal das niemand hier Linux benutzt, weil es kostenlos ist oder weil man Windows nicht leiden kann. Auch nicht weil man sich unter Windows eingeschränkt fühlt oder weil Linux schneller,virensicherer ist.
Wir nutzen Linux, weil wir gerne experimentieren und am System rumbasteln. Nicht weil wir es müssen, sondern aus Neugier. Einfach mal über ne PPA den neuesten GRUB installieren, da wieder neue xserver Treiber, Razor-qt oder sonst irgendeine Desktopumgebung probieren, nur um zu sehen wie sie ist. Ich spiele manchmal mehr mit Kubuntu als mit Minecraft. Eben aus oben genannten Gründen.
So ist es aber auch bei der Pandora, ansonsten könntest du dir gleich einen DS oder eine PSP holen

 

[matzesu]

Ich finde ja immer noch das die Benutzeroberfläche eines Macbooks derer von Ubuntu ziemlich ähnlich sieht.., aber ich will keinen Applewar vom Zaun brechen..

Die GUI auf der Pandora ist doch verhältnismäßig einfach gehalten, man hat einen Desctop, und ein Startmenü, ähnlich wie bei Windoof Systemen, und wenn man es nur zum Spielen nutzen will, braucht man nicht wirklich viel Vorkenntnisse..

Wenn man allerdings damit auch Programmieren will, etc, dann wäre eine Linux Distri mit XFCE natürlich was gutes, wobei ich nicht weiß, wie lange die Entwickler des Pandora Betriebsystems noch auf Angström und XFCE bleiben, es war ja schon die Rede von Next, in der nächsten Version

Wobei ich keine ahnung habe was Next sein soll, ich hab in Linux nur Anwenderkenntnisse, und auf meinem alten PC lief am Ende sogar Ubuntu mit KDE Fenstermanager, dann hab ich mir das Lenovo Thinkpad Busines Notebook mit Windoof 7 geholt, und so lange Windoof darauf gut läuft, lasse ich das mit Linux auf dem Ding erst mal..

Auf meiner Pandora komme ich ganz gut klar mit Linux, und notfalls kann man immer noch hier im Forum fragen..

 

[Fireace1988]

Jetzt habe ich hier eine Debatte ausgelöst das wollt ich eigentlich nicht. Aber wenn man gesagt bekommt das man ohne Linux erfahrung die Pandora bedienen kann ist es okay. Ich will ja nur damit die Programme nutzen emulatoren und ein wenig Schreibkram in der arbeit machen wegen der Meisterschule. Da ein Ipad da sehr schlecht aussieht bei mir im Betrieb.

 

[Granitehead]

Jetzt habe ich hier eine Debatte ausgelöst das wollt ich eigentlich nicht. Aber wenn man gesagt bekommt das man ohne Linux erfahrung die Pandora bedienen kann ist es okay. Ich will ja nur damit die Programme nutzen emulatoren und ein wenig Schreibkram in der arbeit machen wegen der Meisterschule. Da ein Ipad da sehr schlecht aussieht bei mir im Betrieb.

Kommt immer drauf an, was man mit bedienen meint - ohne Linux Kenntnisse sollte man wohl alle Programme nutzen können, die im PND-Format vorliegen. Das sind aber weniger als 1000. Wenn man was anderes will (und da braucht man je nach dem schnell was), dann muss man ein bisschen mehr wissen oder halt um Hilfe bitten (die man im Normalfall bekommt, wenn man nicht gerade aTc eine "dumme" Anfängerfrage stellt ).

Zum Emulatoren nutzen (die in PND-Form vorliegen) und einige Dinge zu schreiben (so lange man eines der ~5 zur Auswahl stehenden Programme nimmt) sind aber definitiv keine Linux-Kenntnisse von Nöten. Wenn man längere Dinge schreiben will sehnt man sich aber schnell nach einer grösseren Tastatur.

Und noch was am Schluss: Ich behaupte mal das niemand hier Linux benutzt, weil es kostenlos ist oder weil man Windows nicht leiden kann. Auch nicht weil man sich unter Windows eingeschränkt fühlt oder weil Linux schneller,virensicherer ist.
Wir nutzen Linux, weil wir gerne experimentieren und am System rumbasteln.

In letzter Zeit bastle ich immer weniger am System rum. Eigentlich will ich nur ein laufendes System haben.
Aber ich habe die Kommandozeile, Paketverwaltung und einige andere Features schätzen gelernt... Software-RAIDs gehen unter Windows meines Wissens auch nicht.

Wenn ich ein Windows-System benutzen muss fühle ich mich im Normalfall ausgesprochen eingeschränkt und ich kann es nicht leiden. Alles geht länger und umständlicher als normal.
Das mag teilweise sein, weil ich es nicht gewohnt bin, aber einige Dinge gehen wirklich zweifelsfrei schlechter unter Windows. Für jeden Dreck muss man irgendein extra Programm installieren, während ich unter Unix ein paar Befehle tippe und das gewünschte Ergebnis habe. Oder wenn ich ein Zusatzprogramm brauche ist es wenigstens im Normalfall mit einem apt-get install installiert.

 

[carli]

Ubuntu finde ich eher kritisch, weil sie sich in vielen Punkten immer mehr vom richtigen Linux entfernen (Fenstermanager, chaotische Paketverwaltung...) und ich mich frage, inwieweit man davon noch für die Pandora lernen kann. Gescheit wird wahrscheinlich sein, QEMU und Angström für Qemu x86 runterzuladen, um ein Gefühl für die Distribution zu bekommen, auf der die Pandora aufsetzt.

Ubuntu hat sich in keinem Aufenblick vom "richtigen Linux" enfernt. (Auf welchen Kernel sollten die denn sonst umsteigen? Etwa BSD?)
Und auch GNU ist bei Ubuntu immer drin geblieben, was ich sehr schätze.
Das einzige, wovon sich Ubuntu entfernt, ist Gnome. Aber ich habe mir Gnome wieder nachinstalliert und bin zufrieden damit.
Ansonsten ist Ubuntu immer noch die beste Distribution, weil es vor allem relativ vollständige und gepflegte Paketquellen hat. Es ist auch einfacher konfigurierbar als Entwicklersysteme wie Arch oder Fedora. Ich nutze Ubuntu als solide Basis für alles mögliche. Einmal getane Arbeit im Bugfixing wirft man nicht weg.

 

[Letalis Sonus]

basiert auf Ubuntu, afaik mit Gnome 2 statt Gnome 3

Gnome 2 ist tot, da ändert auch Mint nichts dran. Mint versucht sich stattdessen mit mehreren Absurditäten die daraus hervorgegangen sind, und es macht nicht gerade den Eindruck als hätten sie inzwischen schon "die" Lösung gefunden, da ist immer noch alles in Bewegung.

Auf welchen Kernel sollten die denn sonst umsteigen? Etwa BSD?

Warum nicht? Macht Debian doch auch :lol:

Das einzige, wovon sich Ubuntu entfernt, ist Gnome.

Gnome selbst entfernt sich doch schon von Gnome, Gnome ist aktuell doch viel näher an Ubuntu als alles andere ??

 

[taake]

Wenn man Ubuntu (zurecht) wegen seiner Entfernung vom "Standardlinux" nicht mag, würde ich mal

• Mint (basiert auf Ubuntu, afaik mit Gnome 2 statt Gnome 3) oder
• Xubuntu (basiert auf Ubuntu, mit Xfce, was die Pandora auch nutzt)

Lol?
Wenn ich ubuntu nicht mag, soll ich *buntu nehmen, weil das ja so viel anders ist? (anderer wm)
Ähm ja wenn du meinst ...

Wenns standart linux sein soll

debian (difficulty: advanced)
arch linux (difficulty: hard)
gentoo (difficulty: hardcore)

die sind alle mehr oder weniger nah dran am standart linux
Fedora ist zu empfehlen, ist anspruchsvoller aber mit ein wenig fleiss auch für neulinge gut zu meistern (hab damals selbst damit angefangen)

Und für die Benutzung: http://openbook.galileocomputing.de/linux/

 

[Ziz]

Die meisten Leute, die Ubuntu nicht möge, mögen es nicht wegen dessen neuen Fenstermanagers und nicht aus politischen Gründen.
Wenn man „mögen“ also so definiert: Ja. Ich meine, dass Xubuntu und Mint gut für Neulinge sind.

 

[Fennias Maxim]

Die meisten Leute, die Ubuntu nicht möge, mögen es nicht wegen dessen neuen Fenstermanagers und nicht aus politischen Gründen.

+1

Dewegen bin ich bei Ubuntu weg. Hab jetzt Mint mit Gnome2. Mir geht es tierisch auf den Geist, wenn ich ein Programm starten muss ich dazu den Namen irgendwo eintippen. Da ist man doch nurnoch am Maus-Tastatur-Switchen. Auch die Kopfleiste immer Oben ist sowas von Mist. Wenn ich schnell viele programme minimieren möchte dauert das ewig.

Und ja, Linux ist was zum Spielen. Das ist mMn auch der Hauptgrund warum es sich nicht für Anfänger eignet uns sich somit nicht in Masse durchsetzten konnte. Wie oft steht man vor einem nicht-funktionierendem System, hat Probeme beim WLAN etc?

 

[taake]

Die meisten Leute, die Ubuntu nicht möge, mögen es nicht wegen dessen neuen Fenstermanagers und nicht aus politischen Gründen.

Quelle?

 

[Anonymous]

Quelle?

Du hast nichts kappiert. Er ist die Quelle. Er ist Alle. XD

 

[Ziz]

Erst mal, wäre ich "Die meisten" und nicht "Alle".
Davon abgesehen ist es eine generelle Beobachtung. Hatte schon mit paar Linuxanfängern zu tun und keiner hat mir gesagt "Ich finde es doof, dass Ubuntu eine andere Politik fährt als freie Distributionen wie Debian", sondern Ihnen hat z.B. Unity nicht gefallen.
Denn was unterscheidet die Distributionen denn? Ein anderes Paketsystem mit doch der gleichen Software und andere Grundkonfiguration bzw. ein anderer Standarddesktop. Das einzige, was da nicht "anpassbar" ist, ist die zugrundeliegende Philosophie.
Die Leute, die dann anfangen die Politik (ob zu Recht oder Unrecht sei dahingestellt und hier nicht von Interesse) zu kritisieren, sind meist eh schon zu Debian und Co "weitergezogen".

 

[Anonymous]

lol, was hab ich den da gelesen :wub:

Gibt zu viele Distributionen für Linux.
Zuviele eigenbrödler und das gezange in den "Communities" ist der Grund für den Rückhalt des BS.

So böse MS auch ist. Die haben eine Richtung die sieh gehen und jeder hat den Überblick.

 

[matzesu]

Ich hab mir damals Ubuntu auf meinen alten PC gezogen, weil ich irgendwie Probleme mit der Registry hatte, und ich schon öfters Windows XP neuinstalliert habe, das aber nie wirklich dauerhaft geklappt hat,
Dann hab ich wärend dem Warten auf die Pandora mir eine Live Version von Ubuntu runtergeladen (das ist das schöne an einem Linux Betriebsystem: Man bekommt es kostenlos, und wenn es einem nicht gefällt, dann ist es auch nicht schlimm..), und installiert, und siehe: alles ging, durch dieses Repo konnte ich mir via GUI die Programme aussuchen die ich wollte, diese haben auch nichts gekostet, waren aber eben so gut wie die kostenpflichtigen Windows Programme..,
Ich war glücklich mit meinem Linux, dann hab ich im letzten Jahr ein Problem mit meiner Graka bekommen, und das als Anlass genommen, mir ein Notebook zuzulegen, das nun meinen Hauptrechner darstellt.., dort läuft Windows 7 drauf, und zwar seit einem Jahr ohne Probleme, weshalb ich bis jetzt noch kein Ubuntu da drauf gemacht habe..

Mein alter PC ist heute ungefähr 8 Jahre alt, der steht immer noch unter meinem Schreibtisch,