kann man den arbeitsspeicher wechsel

[key-666]

ich wollte mall wissen ob man den arbeitsspeicher erweitern kann
auf 512 mb

ich hab auch gehört das der cpu auf 900mhz getaktet werden kann

wenn man den arbeitsspeicher erweitern kann auf 512 mb wer der so gut wie ein eee pc oder?

 

[Ahab]

Ich meine mal gelesen zu haben, das dies nicht möglich sein wird!

Aber wenn du Fit im löten von Kleinstteilen bist, kannst du ja dein Glück versuchen :wink:

 

[key-666]

ah ok ich werde es mal versuchen danke für die antwort

 

[eworm]

Wenn ich das richtig mitbekommen habe war der Speicher dadurch limitiert, dass der Prozessor nicht mehr verwalten kann. So einfach wird es also nicht sein da noch mehr reinzustecken.

 

[sbock]

Der OMAP 3530 kann bis zu 1GB verwalten. Das mit dem Aufrüsten dürfte aber eher schwierig werden. Das SDRAM ist sehr wahrscheinlich über das PoP Verfahren angebunden und sitzt damit Huckepack auf dem eigentlichen SoC. Mit Löten wirds da schwierig.
Eine andere Möglichkeit ist es, wenn die Entwickler den SDRAM Bus auf dem PCB herausführen würden, was aber aus Platzproblemen nicht sehr wahrscheinlich ist.

 

[Turrican2k]

ich hab auch gehört das der cpu auf 900mhz getaktet werden kann

Das ist immer so ne Sache, das verkürzt die Lebendsdauer der CPU erheblich und/oder er könnte leicht beschädigt werden. Ich habe früher oft Rechner "getunt" und das ist meine Erfahrung; Ich mache sowas niemehr und der Pandora wäre nu echt zu schade!

 

[Fred-Peter]

@Turrican2k

War in deinem Rechner ein i86 oder ein ARM-Prozessor?

 

[Turrican2k]

Nagut, die heutigen CPUs sind gewiss belastbarer, trotzdem habe ich einfach ein schlechtes Gefühl dabeim, ich würde imer wieder davon abraten...

 

[EvilDragon]

Nagut, die heutigen CPUs sind gewiss belastbarer, trotzdem habe ich einfach ein schlechtes Gefühl dabeim, ich würde imer wieder davon abraten...

Nicht die heutigen CPUs - ist nur bei ARM so.
Bei i86ern erhöht sich die Temperatur beim Übertakten beträchtlich, so dass es einen höheren Materialverschleiß gibt.
ARM-Prozessoren stürzen beim Übertakten ab, bevor großartiger Temperaturanstieg zustande kommt.
Deswegen nehmen diese dabei auch keinen Schaden.

Die Lebensdauer verkürzt sich da nicht merklich.

 

[Turrican2k]

Ich denke es hat schon seine Gründe warum CPUs für eine bestimmte Taktfrequenz ausgelegt sind. Diese zu überschreiten ist eben so ne Sache und in der heutigen Zeit sehe ich auch kein Bedarf mehr für sowas. Ich erinnere mich an die gute alte 486er PCs, da musste ich übertakten um z.b. Videos flüssig sehen zu können oder manche Spiele überhaupt zum laufen zu bekommen.

 

[slackland]

Die Gründe sind aber nur, dass ab einer bestimmten MHZ Zahl der Stromverbrauch steigt. Wenn du BWL gelernt hast, dann kennst du bestimmt die Angebots- und Nachfragekurve. Deren Schnittpunkt ist dann der Gleichgewichtspreis. So ist das bei den Prozessoren auch so. Irgendwann steigt der Stromverbrauch so an, dass es sich nicht mehr lohnt und die Prozessoren nicht mehr so Stabil laufen. Was würde es Magic Eyes nützen, wenn die beim GP2X den Standarttakt auf 250 MHZ erhöhen (beim selben Prozessor) aber du nach 10 Minuten (überspitzt) den akku wechseln müsstest oder jede 2te Anwendung abstürzt?
X86 CPU's arbeiten anders.
Stell dir mal Bildlich vor: Mit jeweils 5 Arbeitern pro Prozessor soll ein Loch gebuddelt werden. Der Zeitramen ist 10 Minuten. Die ARM Arbeiter haben einen Speziellen Plan wer was macht (einer Schaufelt, der andere kümmert sich um die Statik, etc.). Die Intel Arbeiter haben zwar auch einen Plan, nur wuseln die in manchen Situationen viel rum, und hier müssen alle die Aufgaben erledigen und keiner hat eine Spezielle aufgabe. Klar, dass dann die Intel Arbeiter mehr Wasser zum Trinken brauchen, weil die mehr laufen.
So ist es mit der Abwärme. Da die ARM's eine etwas andere Arbeitsweise haben, entsteht nicht so viel Abwärme.

 

[EvilDragon]

Es hat auch noch einen anderen Grund, warum CPUs eine gewisse Taktfrequenz haben:
Eine CPU herstellen ist ein sehr präziser Prozess, der nicht immer exakt gelingt.
Nehmen wir an, es werden 1000 ARM CPUs hergestellt. Diese werden nach der Produktion im Werk getestet. Ein paar laufen stabil auf längere Zeit bei 500MHz. Dieser werden als 500MHz-CPUs verkauft.
Ein paar weitere schaffen stabil nur 400MHz, bei 500 laufen sie nicht mehr stabil. Diese werden als 400MHz-CPUs verkauft. Und so weiter.

Deswegen lassen sich einige gp2xe ja bis 320MHz übertakten wohingegen einige schon bei 240MHz schlapp machen. Der MHz-Wert ist der Wert, bei dem die CPU garantiert stabil läuft.

x86-er sterben dann eventuell den Hitzetod, ARM CPUs stürzen einfach ab.

 

[andymanone]

Ein paar laufen stabil auf längere Zeit bei 500MHz. Dieser werden als 500MHz-CPUs verkauft.
Ein paar weitere schaffen stabil nur 400MHz, bei 500 laufen sie nicht mehr stabil. Diese werden als 400MHz-CPUs verkauft. Und so weiter.

Dieses Auswahlverfahren wird ja auch schon seit einigen Dekaden bei Intel & AMD angewandt

Gtx.,
andY