Bericht auf golem.de

[Nupfi]

Echt jetz?
Hast ein spannendes Thema versäumt:
http://forum.gp2x.de/viewtopic.php?f=40&p=127295#p127295

 

[PandoraSuechtig]

...den Code in Assembler neu zu fassen und zu optimieren. Prinzipiell macht mir so etwas Spaß.

Yup, bin auch deswegen am ARM Assembler büffeln. Optimierungen haben mich auch schon immer gereizt, nur ist das leider kaum mehr ein Thema im "Enterprise" Sektor. Solche ARM Geräte sind noch eine der letzten Domänen wo dies noch ein Thema ist, daher wird die Pandora für mich noch der letzte Spielplatz dafür sein

 

[fusion_power]

...den Code in Assembler neu zu fassen und zu optimieren. Prinzipiell macht mir so etwas Spaß.

Yup, bin auch deswegen am ARM Assembler büffeln. Optimierungen haben mich auch schon immer gereizt, nur ist das leider kaum mehr ein Thema im "Enterprise" Sektor. Solche ARM Geräte sind noch eine der letzten Domänen wo dies noch ein Thema ist, daher wird die Pandora für mich noch der letzte Spielplatz dafür sein

Ihr seit ja irre. :-D
Ich hab Assembler in der Schule gehasst wie die Pest. War noch übler als die ohnehin schon üblen "richtigen" Programmiersprachen. Hatte nie Talent für sowas auch wenn ich mich "Technischer Assistent für Informatik" schimpfen darf.
"Push" und "Pop" ja gehts noch. :lol:

 

[subnet_zero]

Wo sich das Topic hier eh nicht mehr mit dem Artikel auf Golem.de befasst:

Ich hab zwar bisher nur ein Semester Assembler gehabt, fand das aber besser zu verstehen als C oder C++
Und das obwohl ich von mir behaupten darf, eh nie ein Programmierer zu werden.

 

[Anonymous]

Ihr seit ja irre. :-D
Ich hab Assembler in der Schule gehasst wie die Pest. War noch übler als die ohnehin schon üblen "richtigen" Programmiersprachen.

Bei mir ist es anders herum: Bits und Bytes verknüpfen, ist etwas sehr Simples, das ich ohne Probleme verstehen kann. Irgendwelche objektorientierten Sprachen hingegen sind mir viel zu abstrakt und damit kompliziert. Aber ich bin von der technischen Seite ja auch Mikroelektroniker, von daher geht mein Blick vom Silizium und den Einsen und Nullen aufwärts zu den Hochsprachen, nicht umgekehrt wie bei den meisten.

 

[PandoraSuechtig]

Mir geht beides gut, wobei ich weitaus mehr Erfahrung in OO Programmierung hab. Mich interessieren Logikrätsel, daher seh ich das Optimieren in Assembler als Hobby, während OOP mir das Butter aufs Brot bringt. v.a. soll gerade der Assembler vom ARM besonders sauber sein. Während hier im OO Bereich manchmal recht absdruse Sachen entstehen, weil die Leute zu weit weg vom LowLevel Programmieren sind und dann wühl ich lieber in Assembler als in solchen Murks. Man staunt wie wenig Ahnung manche Leute im OOP Bereich von Algorithmen haben.

 

[Anonymous]

v.a. soll gerade der Assembler vom ARM besonders sauber sein

Das ist definitiv so. Es handelt sich m.E. um eine der elegantesten Architekturen überhaupt. Außerdem kann man erstklassig 3-Operanden-Code gegen 2-Operanden-Code vergleichen, weil der Prozessor mit dem ARM-Modus und den Thumb-Modi ja beides kann. Wirklich ein optimales Schulbeispiel für einen (RISC-)Prozessor.

 

[fusion_power]

Mir geht beides gut, wobei ich weitaus mehr Erfahrung in OO Programmierung hab. Mich interessieren Logikrätsel, daher seh ich das Optimieren in Assembler als Hobby, während OOP mir das Butter aufs Brot bringt. v.a. soll gerade der Assembler vom ARM besonders sauber sein. Während hier im OO Bereich manchmal recht absdruse Sachen entstehen, weil die Leute zu weit weg vom LowLevel Programmieren sind und dann wühl ich lieber in Assembler als in solchen Murks. Man staunt wie wenig Ahnung manche Leute im OOP Bereich von Algorithmen haben.

Natürlich ist Assembler eine Feine Sache. Näher an der Hardware geht ja kaum. Man sihet ja, welche Performance momentan all die Games/Emus auf der Pandora haben, die mit SDL oder ähnlichem gefrickelt wurden, da brauchts 500MHz für simple 2D games mit bissl Scrolling etc...

Wenn ich bedenke, welche (graphische) Leistung allein aus einem GBA rausgeholt werden kann bin ich sicher, würde man auf der Pandora das OS und die Treiberebene umgehen und direkt alle zur verfügung stehenden Register des OMAPS ziehen (nettes Wortspiel gell? XD) dann hätten wir sicher beeindruckende Software die auf der Pandora läuft.
Ist natürlich utopisch und ich weiß auch nicht, ob man ohne OpenGL (ES) überhaupt auf Sachen wie z.B.die SGX Einheit des OMAP Zugriff hat. Aber interessant währe es schon zu wissen, was man aus dem OMAP raushlen könnte wenn alles effektiv und hardware-nahe programmiert währe, ohne Ballast und Bremsen wie X oder dem OS.
Dann währe Craigix lustige Aussage über "Spiele in der Qualität von Doom 3" sicher etwas realistischer.

 

[TuxBrain]

Die Jungs und Mädels die Menuet-OS proggen haben ja gezeigt was mit Assembler möglich ist.
Leider nur X86 only ... :-(


Quelle : Assembler basierendes OS

 

[PandoraSuechtig]

Irgendwelche objektorientierten Sprachen hingegen sind mir viel zu abstrakt und damit kompliziert

Als ich das erste mal mit den OO-Sprachen zu tun hatte (10+ Jahre her?), weiss ich noch wie ich nur staunte wie die Prozessausführung herumsprang, da war kein klarer Ablauf, sondern alles sprang wild herum, Methoden überschreiben? Wie sollte ich das jemals im Debugger nachvollziehen? Bis ich irgendwann die Abstraktion begriff und für Wiederverwertung ist es ein Segen.

Aber man ist ziemlich weit weg vom eigentlichen Geschehen und ich verliess mich jahrelang auf die Geschichte vom hochoptimierenden Compiler. Die können wirklich vieles selber optimieren, aber vor allem bei Compilern für mehrere Plattformen fällt dann spätestens die Nutzung der Plattformspezifischen Optimierungsmöglichkeiten meist sehr flach aus. Nach 10 Jahren Java auf x86 fällt einem das nicht auf, aber ich schätze wenn ich auf ARM was in Java laufen lassen würde, wär das ne krasse Erfahrung für mich :dash: