Sodele,
gerade zu Ende gelesen. Tschja, was soll ich nun sagen?
Über kleine grammatikalische Ungereimtheiten wurde ja schon was gesagt, genauso wie zu den "Scheuklappen"
Daher will ich mich damit auch nicht weiter aufhalten, denn das ist eh zweitrangig. Eine Kleinigkeit vielleicht doch noch, ein wenig weniger Konjunktiv erhöht an manchen Stellen den Lesefluss.
Kommen wir aber zum Wichtigsten: Der Geschichte.
Sehr schönes Thema, recht klassische "Liebesgeschichte" mit einigen sehr interessanten, eigenen Ansätzen. Die Bildgestaltung im Kopf des Lesers wird oft (zumeist an den wichtigen Stellen) von dir gesteuert aber ist nicht zu aufdringlich. Sprich: Der Leser hat genug Freiheit sich sein eigenes Bild zu formen. Das ist gut und weiß zu gefallen.
Zum Setting (haha.. meine Rechtschreibkorrektur kennt Setting nicht und schlägt Petting vor... oh man) nunja... zurück zum Thema... nein zum Setting
Hier werde ich nicht viel zu schreiben, da ich kein großer Vampirfan bin. Trotz allem fand ich die Stelle am Anfang recht interessant, wo du bzw. Vicky darauf hinweist, dass die Vampire sich nicht trauen zu Versuchen im Sonnenlicht zu überleben, also, dass Ihre eigene Angst sie quasi vor Neuem zurückhält. Hat mich an einen Clan aus dem Pen & Paper Vampires erinnert dessen Name mir gerade nicht einfällt.
Hier ergibt sich ein sehr interessantes Thema für eine weitere Geschichte
Quasi ein Gegenstück zu 30 Day's of Night (Nein, um Gottes Willen nicht der Kinofilm, ich schreibe von dem Comic).
Nun, du wartest sicherlich noch auf ein wenig negative Kritik.
Ich wage es kaum zu schreiben, aber leider muss ich dich hier enttäuschen.
Verzeih, aber leider fällt mir dazu nichts mehr ein.
Evtl. interessiert es dich noch ein wenig über meine Lesegewohnheiten zu erfahren, damit du meine Kritik einordnen kannst.
Normalerweise bin ich hoffnungslos der Scheibenwelt von Terry Pratchett verfallen, des weiteren lese ich gerne H.P. Lovecraft und kann mich auch für die Geschichten von Tsutomu Nihei, David Mack und ganz besonders von Don Rosa begeistern. Wobei die letzteren Comicautoren sind
Und nun kommen wir auch noch zu einem Schlusswort, welches nicht von mir stammt sondern von dem begnadeten Davi Mack:
Ich kann dir nicht sagen wie man Comiczeichner wird, es gibt keine Ausbildung.
Ich kann dir nicht sagen wie du deinen Zeichenstil verbessert, es gibt zwar viele Bücher über das Thema, aber ob sie helfen weiß ich nicht.
Das was ich weiß ist, das du Zeichnen am besten durchs Zeichnen lernst.
(sinngemäß aus dem englischen übersetzt)
Ich denke das trifft auch zu 100% aufs schreiben und erdenken von Geschichten zu, man muss es einfach machen, einfach schreiben, sicherlich wird viel Müll produziert, der einem nach ein paar Tagen, einigen Wochen oder gar Jahren die Schamesröte aufs Gesicht treibt, aber wie soll man sonst lernen?
Andererseits bist du schon sehr gut, aber es gibt immernoch Spielraum nach oben, die Grenzen sind der Himmel. Mach weiter, es lohnt sich. Und lass dich nicht von kleinen Rückschlägen verunsichern die es Gewiss mal geben wird.
Gruß Ahab