RemotePC - Wer hat Erfahrung?


Screeny

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Hey :)
Ich beschreibe mal kurz mein Problem:
Für einen bestimmten Zweck benötige ich ein internes Diskettenlaufwerk, was mein Laptop leider nicht mehr bietet.
Also habe ich mir gedacht, hole ich mir einen alten PC und ..ja, da ist mein Problem,.. verbinde diesen mit meinem Laptop.
Jetzt habe ich hier einen alten 386er stehen (ohne Bildschirm) und leider keinen Plan.

Folgendes benötige ich:
Zugriff auf den 386er (ohne Bildschirm!) um auf diesem Programme starten zu können.
Ob mit Linux oder Windows ist egal, nur ohne Bildschirm muss es gehen :)

Was muss ich auf dem 386er installieren, damit das klappt?
(Ich kann während der Installation einen Bildschirm anschließen, kein Problem..nur sollte der PC danach ohne Bildschirm laufen können!)

Argh, alles so kompliziert, ich weiß nicht mal, wie ich es in Worte fassen soll...also hier ein Bild:


Also, nun die historische Frage:
Habt ihr es verstanden? Kann mir jemand einen Rat geben?
 

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Sicher das dieses Streammygame auf einem 386er lauffähig ist?

@screeny: Bitte nochmal den Zweck etwas genauer beschreiben. Mir ist gerade nicht klar, welche test.exe sowohl unter Windows, als auch unter Linux läuft.

test.exe ist ein Programm - welche in der Regel nur unter einem bestimmten Betriebssystem laufen. Dieses BS muss auf dem 386er lauffähig sein, sonst kannst Du es im Grundsatz als Remote Lösung eigentlich vergessen.

Alternativ wäre noch der Grund warum der 386er ohne Monitor laufen soll, kein Monitor vorhanden, kein Platz, oder B) 386er steht im Keller. Für die ersten Gründe käme auch ein KVM Switch in Frage, mit dem man mehrere PC an eine Monitor-Maus-Tastatur Kombination anschliessen kann. Per Umschalter kannst Du dann den 386er real auf einem Monitor sichbar machen. Funktioniert nur halt nicht mit einem Labtop. Für Fall B sieht es schlecht aus, da ist dann wirklich Kabel und Remote angesagt.
 
Okay, hier mal etwas genauer:
Ich muss ATARI Floppys beschreiben, benötige dafür aber ein internes Laufwerk.
Test.exe war mehr ein Beispiel..Von mir aus auch Test.py ^_^ Das ATARI Image Programm läuft sowohl unter Win als auch Linux, je nach Version.
Der 386er steht in meinem Zimmer, aber hat (nach Installation) weder Maus, noch Tastatur noch Monitor...dafür habe ich einfach keinen Platz :)
Lauffähig sollte eigentlich so gut wie alles, wenn auch sehr langsam sein, oder?
Das Programm ist nur zum Formatieren der Disks, kein Spiel oder sonst iwas Ressourcenfressendes ;)
 
Du kannst auch einfach eine Netzwerkkarte in den 386er reinbauen (so eine alte ISA-NE2000-Kompatible mir normalem RJ45-Anschluss sollte es tun) und dann ein 386-kompatibles Linux auf die Kiste installieren. Dann musst Du die Rechner nur so konfigurieren, dass sie im selben Netzwerk sind, am einfachsten indem Dein Router per DHCP an die Geräte IP-Adressen verteilt.
Dann kannst Du vom Laptop aus per SSH auf den 386er zugreifen. Ein Monitor oder eine Tastatur wird nicht benötigt.
Wäre gut, wenn der 386er 16 MB RAM hätte (mindestens aber 8 MB).
 
Danke für die Infos, jo, ich behaupte das geht. Wenn der 386er von CD booten kann, würde ich ein altes Knoppix versuchen, dieses wird mit "knoppix 2" auf dem Bootlogo in einen reinen Textmodus gebootet. Aus Performance Gründen würde ich auf GUI Oberflächen verzichten.

Du müsstest die IP Konfiguration vermutlich anpassen, dann den ssh Server "sshd" starten und dann kannst Du von der Windows Kiste mit putty auf den Rechner remote zugreifen. Wenn das geht, steht erstmal das Grundgerüst.

Dann kann es sein, daß Du noch weitere Software installieren musst, damit Dein test.py läuft. Evtl. möchtest Du das dann alles direkt auf dem 386er installieren. Bei einer solchen alten Maschine würde ich da eine Installation zu Fuß empfehlen, angefangen mit einer Minimalinstallation und dann nur das dazu holen, was wirklich gebraucht wird. Alles andere bremst die Kiste nur unnötig aus.

Insgesamt ein gutes Projekt um etwas über Linux zu lernen. ;)

Aber wenn Du das eigentliche Image wirklich nur noch auf die Disk schreiben musst, dann würde das auch schon mit "dd" gehen. Das wäre dann direkt von der Knoppix CD zum laufen zu bringen.
 
Knoppix wird kaum auf einem 386er laufen.
Am ehesten noch Damn Small Linux. Aber auch da koennte es schon knapp werden. Musst Dich wohl nach einer Mini-Distro umsehen, die noch mehr oder weniger gepflegt wird und sich relativ einfach Python nachinstallieren laesst.
Ich wuerde mir ein USB-Disk-Laufwerk um 10 Euro holen. Kann man immer wieder brauchen ;)
 
ARGH :D
Wie oft habe ich internes Laufwerk betont?
Warum wohl tue ich mir das alles an...ich könnte doch ein USB-FDD nutzen?!?!
Nein, eben nicht..es geht nur mit internen <_<
 
double7 said:
Danke für die Infos, jo, ich behaupte das geht. Wenn der 386er von CD booten kann, würde ich ein altes Knoppix versuchen, dieses wird mit "knoppix 2" auf dem Bootlogo in einen reinen Textmodus gebootet. Aus Performance Gründen würde ich auf GUI Oberflächen verzichten.
Knoppix wir in keinem Fall funktionieren. Selbst die allerersten Versionen waren schon zu anspruchsvoll, insbesondere, da das Ding ja bei einer LiveCD sogar ohne Swap auskommen muss. Hier kommt wirklich nur eine Mini-Distro in Frage, aber da sollte sich schon was finden lassen.
Von CD booten dürfte allerdings ein Problem werden. Ich würde behaupten, dass es keinen einzigen 386er gibt, der von CD booten kann. Selbst bei 486ern war das alles andere als üblich.
Bei Sockel 7-Boards (also bei späteren Pentium 1-Rechnern) wurde es so langsam üblich mit dem CD-Boot. Die ersten Pentium 1-Rechner konnten ja auch noch nicht von CD starten.

Für Python wird man vermutlich auch noch einiges an RAM brauchen, oder mindestens eine große Swap-Partition. Wieviel RAM hat der 386er denn nun?
 
Der 386er könnte auch ein Pentium-1 Rechner sein.
Noch steht er bei meinem IT-Lehrer ;)
Ich meine, er hätte um die 266mHz und rund 32MB Ram?
 
Screeny said:
Der 386er könnte auch ein Pentium-1 Rechner sein.
Noch steht er bei meinem IT-Lehrer ;)
Ich meine, er hätte um die 266mHz und rund 32MB Ram?
Na dann ist es ganz sicher kein 386er. Wenn der 266 MHz hat ist es entweder kein Intel-Prozessor (z.B. AMD K6), oder wenn Intel, dann mindestens Pentium II. In jedem Fall sollte es dann möglich sein, von CD zu booten.
 
Es geht ja auch mehr ums Prinzip.
Was muss ich unter Linux einrichten, damit SSH geht?
 
Screeny said:
Was muss ich unter Linux einrichten, damit SSH geht?

OpenSSH? ;)
Normalerweise reicht das Installieren des OpenSSH-Servers. Dieser ist meist schon dabei und wenn nicht beschraenkt es sich auf das Installieren des Paketes (meistens heissts openssh-server).
z.B. in Ubuntu reicht ein "sudo apt-get install openssh-server"
 
Screeny said:
Es geht ja auch mehr ums Prinzip.
Ja, nur unterscheidet sich das Prinzip bei sooo alten Rechnern (386) schon sehr deutlich von halbwegs aktuellen Geräten.
Was muss ich unter Linux einrichten, damit SSH geht?
Oft garnichts, denn häufig läuft ein ssh-Daemon bereits. Wenn nicht, muss der nachinstalliert und gestartet werden. Das unterscheidet sich von Distribution zu Distribution.
 
Okay, danke für eure Hinweise :)
Ich weiß jetzt schon einmal, dass meine Idee funktioniert und werde mich dann einfach noch mal melden ^_^
 
Hi Screeny,

noch einen Tip: Nimm Debian - Netinstall - Image (wenn du ne Netzwerkarte hast)
Ich habe selbst auf ähnlich alten Kisten die Erfahrung gemacht, dass die meisten Klicki-Bunti Distris (U/Ku/Xubuntu, Linux Mint, selbst Gentoo) schon nach dem Bootmenu aufgegeben haben (zu wenig Speicher etc...).
Da lernt man den Text-Installations-modus von Debian sehr zu schätzen. :wacko:

Mein erster Laptop (hab ich von meiner Cousine geschenkt bekommen) hatte auch ca. 300 Mhz und 32MB. Da wäre mit Ubuntu definitiv nix gegangen. Kann man Ubuntu eigenlich Minimal - sprich ohne Gnome usw.- installieren? Ich glaube fast nicht.

Ich hoffe, ich war noch nicht zu spät!

viel Spaß und halt uns auf dem Laufenden.

PS: Auf nen 386 auch nur den aktuellen Kernel mit minimalem Userland zum laufen zu bekommen sollte schon ein ziemliches Abenteuer sein! Meines Wissens waren damals noch nicht mal alle mit ner FPU (Floating-Point-Unit) ausgestattet, die aber der Kernel meines Wissens nach zwingend benötigt.
 
wurfholz said:
Kann man Ubuntu eigenlich Minimal - sprich ohne Gnome usw.- installieren? Ich glaube fast nicht.

Natuerlich gibts fuer Ubuntu auch eine Minimal-Installation. Dazu einfach die Alternative-Install-CD runterladen. (gibts natuerlich auch als Netinstall). Das System braucht dann bei einer Standard-Minimalinstallation so um 400MB, was aber natuerlich noch manuell heruntergeschraubt werden kann.
Aber wenns um alte Hardware geht, wuerde ich auch eher zu Debian greifen. Da hat Debian einfach die bessere Unterstuetzung und laesst so manches Feature/Technik aus welche zwar auf aktueller Hardware sehr zu begruessen ist, doch auf alter Hardware nur Ressourcen frisst.

Darum nehme ich fuer Server immer Debian und fuer Workstations Ubuntu.
 
wurfholz said:
PS: Auf nen 386 auch nur den aktuellen Kernel mit minimalem Userland zum laufen zu bekommen sollte schon ein ziemliches Abenteuer sein! Meines Wissens waren damals noch nicht mal alle mit ner FPU (Floating-Point-Unit) ausgestattet, die aber der Kernel meines Wissens nach zwingend benötigt.
Jein. Tatsächlich haben 386er erstmal garkeine FPU - die muss man seperat in Form eine 80387ers nachrüsten. Der Linux-Kernel braucht zwar prinzipiell eine FPU, kann aber für den Fall, dass eine solche fehlt, das Teil in Software nachbilden. Das ist zwar langsam, aber in vielen Fällen unproblematisch, da viele Anwendungen garkeine FPU benötigen. Die Handhelds, um die es hier im Forum geht, haben übrigens auch alle keine FPU. Dort passiert unter Linux im Grunde das selbe, wie bei einem 386er ohne FPU.
 
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