Pandora OMAP3530 64-bit? Geschwindigkeitsboost?

[ingoreis]

Hi ich hab das hier eben gelesen:

Linus Torwald sagte:

In den nächsten Monaten werde sich die Kernel-Entwicklung auf 64-Bit-ARM konzentrieren. Außerdem werden sich die Entwickler weiter um die Energieeffizienz von Linux kümmern. Inzwischen gebe es mehr Möglichkeiten, den Kernel in dieser Hinsicht zu debuggen.

Und ich hab gelesen dass der OMAP3530 64-bit adressieren kann,nutzen wir das nicht schon auch der Pandora?
Wenn wir das noch nicht nutzen und dann auf 64 Bit umsteigen,kann das einen Geschwindigkeitsboost bedeuten?
Zudem haben wir ja schon echt gute Powersavefunktionen auf der Pandora aber meint ihr die Pandora könnt noch
Energieeffizienter werden?


Quelle hier:
http://www.golem.de/news/linus-torvalds-wir-haben-uns-android-zu-unrecht-verweigert-1211-95576.html

 

[Fennias Maxim]

Hi ich hab das hier eben gelesen:

Linus Torwald sagte:

In den nächsten Monaten werde sich die Kernel-Entwicklung auf 64-Bit-ARM konzentrieren. Außerdem werden sich die Entwickler weiter um die Energieeffizienz von Linux kümmern. Inzwischen gebe es mehr Möglichkeiten, den Kernel in dieser Hinsicht zu debuggen.

Und ich hab gelesen dass der OMAP3530 64-bit adressieren kann,nutzen wir das nicht schon auch der Pandora?
Wenn wir das noch nicht nutzen und dann auf 64 Bit umsteigen,kann das einen Geschwindigkeitsboost bedeuten?

http://de.wikipedia.org/wiki/64-Bit-Architektur#Vorteile

http://de.wikipedia.org/wiki/64-Bit-Architektur#Nachteile

Die Umstellung wird sich wohl kaum bemerkbar machen.

 

[johnson r.]

Dieser Verdammte Artikel und die Nachzulesenden Details haben mich ne Stunde aufgehalten oder sogar mehr

 

[Letalis Sonus]

Und ich hab gelesen dass der OMAP3530 64-bit adressieren kann

Die nötige PAE ähnliche Erweiterung um mehr als 32bit für Adressen nutzen zu können wurde erst vor kurzem eingeführt, kam also Jahre nach dem OMAP. Auch die dort angesprochene 64bit Architektur ist eben noch ein System auf dem Papier, es gibt noch keinerlei Hardware auf dem man das ganze laufen lassen könnte - die initiale Unterstützung die vor kurzem in den Kernel wanderte entstammt quasi einem Simulator.

Was auch immer du da gelesen hast hatte mit den Adressen selbst jedenfalls nichts zu tun.

 

[xyta]

Das bringt doch eher Nachteile als Vorteile.

Der einzige Vorteil wäre, noch mehr Spieicher adressieren zu können. (Hier wunder tmich etwas die Aussage, dass der OMAP 64 Bit kann, ich meinte mal gelesen zu haben 512 MB wäre das Maximum bei der Pandora mögliche...)

Bringt aber nix, da ich nicht glaube, dass bei der aktuellen Pandora nochmal ein Speicherupdate kommt.

Der Nachteil ist,

1) dass die Pandora mit fetterem 64-Bit-Code jonglieren müsste
2) dass die Implementation in Linux wohl eher jüngeren Datums ist und tendenziell daher noch weniger ausgereift und effizient.


Ich würde daher eher vermuten, dass eine solche Pandora deutlich spürbar langsamer wäre.

 

[matzesu]

Speichererweiterung wegen 64 bit?? Bahnhof???
Wir haben doch schon in der First Batch Pandora 256 megabit
Ein Mega ( Fremdwort für 1000) Bit sind 1000 Bit,
das heißt, wir haben 4000 mal mehr Bits als die popeligen 64 bits mit denen Linux umgehen kann..

Oder verwechsel ich jetzt Bits und Bytes??

Davon ab: Was bringt es uns das, außer das es nach der 256 mb Pandora, und der 512 mb Pandora sowie der 512 mb 1ghz Pandora noch ein Model mit 64 Bit gäbe??

Bitte ein Bit !!

 

[carli]

@matzesu: Unsinn, die Pandora kann gar nicht 512 Megabit haben. Erstens steht in der Beschreibung, dass sie 512 Megabyte hat und das sind nach Adam Riese 4 Gigabit.
Und außerdem ist 256 Bit die höchste zu erreichende Bittiefe wegen 8 nullen und einsen.

Die genaue Erklärung von: http//kryptochef.net/

Ein Computer kennt immer nur 256 verschiedene Zeichen.
1 Zeichen = 1 Byte hat im Binär Zahlensystem genau 8 Stellen.
1 Bit kennt nur die Schaltzustände: aus oder an bzw. 0 oder 1
Durch die Kombination dieser 8 Stellen ergeben sich 256 Bit.
Die Berechnung dazu: 2 Schaltzustände hoch 8 Stellen = 256 Bit
Diese 256 Bit sind adressiert im Dezimal Zahlensystem von 0 bis 255 = 256 Bit.
Computer arbeiten aber im Hexadezimal Zahlensystem bzw. intern Binär Bit weise.
Dort sind diese oben benannten 256 Bit adressiert von 00 bis FF = 256 Bit.
Ein Byte kann also garnicht unter Bit 0 oder über Bit 255 sein.
Deshalb ist 256 Bit die technisch höchste Verschlüsselungstiefe die überhaupt auf Computern möglich ist.

 

[Schnatterplatsch]

Ich warte nur drauf, dass 'jemand' vorschlägt man könne die Pandora doch mit freier Energie betreiben....

 

[ingoreis]

Oh cool ein Pandora Akku Solar Ladegerät oder ne Pandora mit Kurbel,
nur 45 Minuten Kurbeln für 2 Stunden zocken :-D
Oder wir lernen es endlich mal die Dunkle Energie anzuzapfen :-D
Oder den neuen Antigravitationsakku,der macht die Pandora bestimmt um einiges leichter*lol*

Aber Spaß beiseite.wie ichs gelesen habe könnte 64 Bit bei Mediaplayern echt ne Hilfe sein da
Mpeg2 und MP3 leichter decodiert werden könnten,sprich weniger Prozessorbelastung
bzw optimalere Prozessorausnutzung.

Um den Speicher gings mir eigentlich ja nicht sondern um nützliche Dinge,die 64 Bit ermöglichen.

 

[Xtreme2k]

Die genaue Erklärung von: http//kryptochef.net/

Ein Computer kennt immer nur 256 verschiedene Zeichen.
1 Zeichen = 1 Byte hat im Binär Zahlensystem genau 8 Stellen.
1 Bit kennt nur die Schaltzustände: aus oder an bzw. 0 oder 1
Durch die Kombination dieser 8 Stellen ergeben sich 256 Bit.
Die Berechnung dazu: 2 Schaltzustände hoch 8 Stellen = 256 Bit
Diese 256 Bit sind adressiert im Dezimal Zahlensystem von 0 bis 255 = 256 Bit.
Computer arbeiten aber im Hexadezimal Zahlensystem bzw. intern Binär Bit weise.
Dort sind diese oben benannten 256 Bit adressiert von 00 bis FF = 256 Bit.
Ein Byte kann also garnicht unter Bit 0 oder über Bit 255 sein.
Deshalb ist 256 Bit die technisch höchste Verschlüsselungstiefe die überhaupt auf Computern möglich ist.

Also das ist so ziemlich der größte Unsinn den ich zu dem Thema jemals gelesen habe...

 

[Fennias Maxim]

Also das ist so ziemlich der größte Unsinn den ich zu dem Thema jemals gelesen habe...

Wenn du das jetzt nicht geschrieben hättest, hätte ich das tun müssen. Danke.

 

[Gandi]

Wenn man im Zusammenhang mit einem Prozessor von 64-Bit spricht, heißt das einfach, dass er länger Binärzahlen (nämlich 64-stellige) auf einfache Art und Weise verarbeiten kann.
Das bringt im Vergleich zu einem 32-Bit Prozessor gewisse Vorteile, wenn sehr viel Speicher adressiert werden muss (> 4 GB - dann werden die "Zahlen" für die Speicher-Adressen so groß) oder bei bestimmten Spezialaufgaben.
Selbst wenn "unser" OMAP das könnte wäre das für die p&|a in der Praxis kaum von Nutzen und würde auch keinesfalls zu einem generellen "Geschwindigkeitsboost" führen...

 

[Ziz]

Speichererweiterung wegen 64 bit?? Bahnhof???
Wir haben doch schon in der First Batch Pandora 256 megabit
Ein Mega ( Fremdwort für 1000) Bit sind 1000 Bit,
das heißt, wir haben 4000 mal mehr Bits als die popeligen 64 bits mit denen Linux umgehen kann..

Oder verwechsel ich jetzt Bits und Bytes??

Davon ab: Was bringt es uns das, außer das es nach der 256 mb Pandora, und der 512 mb Pandora sowie der 512 mb 1ghz Pandora noch ein Model mit 64 Bit gäbe??

Bitte ein Bit !!

Meinst du da irgendwas ernst?
8 Bit sind ein Byte.
Mega ist 1000000 (Einemillion). Nicht zu verwechseln mit Mebi. Das sind 1024 * 1024 = 1048576 (Einemillionachtundvierzigtausendfünfhundertsechsundsiebzig). Aber in keinem Fall 1000. Aber ok, zumindest Mega und Mebi verwuschteln auch gerne Dateimanager und Festplattenhersteller.
Du meinst vielleicht "Kilo"?
Allgemein beziehen sich die 64 Bit auf interne Strukturen der CPU. Das ist unabhängig vom RAM. Es geht da mehr um den theoretischen Speicherzugriff (Mit 32 Bit kann man nur 4 GB adressieren), Arithmetik (größere Zahlen schneller oder u.U. kleinere parallel (letzteres behaupte ich einfach mal)) und zumindest bei AMD64 CPUs gibt es noch ein paar mehr Direktiven gegenüber 32 Bit x86. Aber das hat eigentlich wenig mit den Bit zu tun.

Wie auch immer. Es wäre mir neu, dass die Pandora einen 64 Bit Prozessor hat. Und die reine 64 Bit Adressierung (ohne 64 Bit Register in der CPU) brächte einem bei 512 MB doch eh nichts.

 

[ingoreis]

Ok also kein kleiner Geschwindigkeitsboost zu merken wenn wir auf 64 Bit umsteigen würden.
Naja war ein schönder Gedanke und hui da hab ich ja mal ne kleine Diskussion angefacht :-D

Danke für die vielen Infos,ich hab wiedermal was gelernt

 

[mcobit]

Der omap3xxx hat sicher keine 64 Bit Architektur. Die wird für arm erst mit dem a15 eingeführt. Es gibt vielleicht eine adressraumerweiterung, aber wie ziz schon sagte braucht man die sicher nicht für unter 3 GB RAM.
Vielleicht hast du was von der gpuanbindung oder sowas gelesen.

 

[Letalis Sonus]

Die wird für arm erst mit dem a15 eingeführt.

Das ist falsch, der Cortex-A15 ist weiterhin 32bittig. Er erhält lediglich LPAE, eine PAE ähnliche Erweiterung des internen Adressbusses auf 40bit. Aarch64 wird erst mit dem Cortex-A53/A57 eingeführt.

 

[mcobit]

Oops, richtig. Sorry, da hat mich meine Erinnerung im Stich gelassen.