Nicht, dass ich sicher wüsste, wovon der Mensch in deinem Zitat spricht; aber ich vermute mal, es geht um die Produkte von Loki Games.
Es gab da mal eine Firma, die PC-Spiele auf Linux rausbrachte: http://www.lokigames.com/products/ Das heisst, sie kauften sich unter schweren Geheimhaltungsverträgen eine Lizenz für den Quellcode dieser Produkte, portierten die Sache auf Linux und verkauften das Resultat (vermutlich mit Beteiligung für die Originalautoren; aber was weiss ich schon von deren Verträgen). Anfang 2002 machten sie dann den Laden dicht -- ich weiss nicht, ob sie's ganz bis zum Konkurs durchgezogen hatten, aber jedenfalls war's zumindest seinerzeit kein gewinnbringendes Geschäft.
Es gibt also Linux-Games von Loki -- keine virtuelle Umgebung, kein Emulator, kein gar nichts; einfach ein Port von einem Windows-Produkt auf eine Linux/x86-Umgebung. Der Loki-Installer ist dementsprechend nicht ein Zaubertrank, der ein unmodifiziertes Windows-Spiel auf Linux zum Laufen bringen würde, sondern einfach ein an-der-Paketverwaltung-vorbei-Installationsprogramm für den mühsam und teuer handgeschnitzten Linux-Port eines Windows-Spiels.
Wenn jemand aber noch so ein Teil rumliegen hat, dann kann er es anscheinend (laut deinem Zitat) auf Ubuntu Karmic nicht mehr einfach installieren, weil das mitgelieferte Installationsprogramm eine Library braucht, die im System nicht mehr standardmässig vorhanden ist. Die lib kann man aber nachinstallieren, wenn man nur weiss, woran's liegt; und dann klappt's auch mit dem Nachbarn.
All das ändert aber nichts daran, dass ein von Loki auf Linux/x86 portiertes Spiel auf einem ARM ebensowenig laufen wird wie das Windows-Original. Nicht nur der Loki-Installer baut auf x86 auf, sondern auch das Spiel selbst, welches der Installer installieren soll.
