Generell schon...
Der Paketmanager macht ja auch nichts anderes, als Pakete herunterzuladen und zu entpacken. Der Vorteil des Paketmanagers ist hat die automatische update und dependency Funktion. Für weiter verbreitete Distributionen wir z.Bsp. Debian wird Software auch außerhalt des Repositories als Paket mit Abhängigkeitsinformationen angeboten, wie zum Beispiel VirtualBox von Sun. Wenn man das von denen ihrer Seite runterläd und installiert, erkennt der Paketmanager automatisch, was dafür noch so alles gebraucht wird und läd es dann auch direkt runter. Das hält die Downloads klein und sorgt dafür, dass man auf einem System nicht etwa sachen doppelt installiert, was ja auf der Pandora doch erhöhte Wichtigkeit genießt, da der Speicherplatz nunmal (im Vergleich zu einem herkömmlichen PC) recht begrenzt ist.
Edit:
Dieses KDE ist also eine Art Universalinstaller für bestimmte Linux-Oberflächen...
Nicht direkt. KDE ist ein "Desktop Environment" (wie auch Gnome und XFCE). Sozusagen eine kleine ansammlung von Programmen, die einem das Starten sowie Benutzen von Programmen erleichtern.
Die Trennung in OS, Desktop Environment, Window Manager, File Manager usw. mag für den an Windows gewöhnten Benutzer anfangs etwas verwirrend sein, da Microsoft für die breite Masse Windows nur als graphische Oberfläche vermarktet. Doch gerade diese Trennung mach (gewöhnliche) Linux-Systeme ja so flexibel und personalisierbar. Wenn einem zum Beispiel der standard File Browser nicht gefällt, nimmt man halt nen anderen (sofern verfügber). Diese Austauschbarkeit ist einer der Gründe, warum nahezu jede Linux Distribution auf nahezu jeder Leistungsstufe flüssig läuft, da man im Fall von niedriger Leistung einfach auf Komponenten mit weniger Leistunganforderungen umstellen kann. (man kann auch Komponenten ganz entfernen, wie z.Bsp. ein Webserver kein graphisches Frontend hat)
Das wird durch folgendes Video recht deutlich:
http://www.youtube.com/watch?v=xC5uEe5OzNQ
(Aero unter Vista gegen Beryl unter Ubuntu)
Wir haben in der Firma einen Webserver in einer VM mit weniger als 500 MB RAM unter exakt diesem System laufen, nur halt ohne den ganzen graphischen Schnick-Schnack.
... wobei ich glaube soviel Platz brauch ich gar net.
