Frust über linux warum klappt nie etwas auf Anhieb?


Krux

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Ich han jetzt schon seit einiger zeit zwangsweise Linux weil Windows meinen originalen registrierungscode nicht mehr annimmt warum auch immer.
Jetzt zu linux (Open Suse 10.1):
Was mich am meinsten bei Linux stört ist die Installation von einfachen Progreammen. Erstmal braucht man für jede Distribution eine eigene, entsprechkende rpm oder sonstwas, und wenn ich dann auf installieren drücke, dann sagt der mir, dass noch 20 weitere Pakete fehlen, und sobald ich dann versuche das erste Paket zu installieren, nachdem ich es ne Halbe stunde lang im Web gesucht hab, dann sagt der mir dass ich das nicht kann, denn es Fehlen dazu noch 3 einige Pakete, da vergeht mir gleich die Lust das programm zu installieren, und ich zock irgend ein Game das auf der Distributions CD mit drauf war, die Kann man ja wenigstens ohne Probleme mit Yast installieren. Aber ich schaffs ja nicht mal Mame, das ich unter Windows fast täglich gezockt hab halbwegs zum lafen zu brigen, geschweige denn von einem SNES emulator. ZSNES muss man kompilieren, dazu braucht man zich zusatzpakete, die man alle installieren muss, um dann beim Start des Programms sich ne vollkommen unverständliche Fehlermeldung anzusehen. Da frag ich micht, warum gibt es da nicht einfach so wie bei windows eine Ausführbare Datei, die man sich herunterladen kann, und einfach Startet komplett ohne Probleme. SNES9X ist da auch kaum besser, da hat man zwar ne ausführbare datei, aber Dafr ist das Frondend vollkommen inexistend, und man kann es auch nur im Administrator modus im Vollbild spielen, oder man Spielt mit diesen nerfigen Fensterrahmen, und hat eine bilinearen Zoom, den ich Persönlich für SNES eher hässlich als verschönernd finde. Warum muss unter linux eigentlich immer alles so kompliziert werden? Am anfang hatte ich zwar noch das gefühl, dass alles einfach sein würde, weil die Installation vom betriebssystem selber absolut einfach war, und auch die Nachinstallation von mitgelieferten Programmen, aber bis ich MPlayer zum laufen bekommen hatte war auch ne Ewigkeit rum. Dann gibt es auch noch die installationdurch das kompilieren des Sourcecodes, was die Sache auch nicht einfacher macht, weil es schon wieder eine andere Art ist ein Programm zu Installieren. Und hier muss man auch noch alle Paket4e installieren, die der Entwickler auch genutzt hat, die für die es dann natürlich nicht die passenden RPMs gibt, wie immer, und dann wenn man sie schlieslich gefunden hat nicht erkannt werden nachdem man sie installiert hat.

Sorry das ich euch mit meinem Frust vollquasche, aber ich musste das einfach los werden.
 
Ben said:
... oder "wieso man besser Ubuntu nehmen sollte" ;>

Genau. Ich habe nicht mehr als die ersten 4 Zeilen gelesen und da ist mir genau das selbe durch den Kopf.
Ich habe damals mit SuSE 6.0 angefangen und fand es relativ gut. Aber nach Abstechern zu Debian, Gentoo und Ubuntu (und diversen Linux-Supporteinsaetzen) muss ich sagen, dass es keine Einsteigerfreundlichere Distribution als Ubuntu gibt. Dazu kommen die tausenden von sehr einfachen Howtos und die super Community.
Lad Dir mal testweise Ubuntu runter und teste es mit der Live-CD. Hast Du Gefallen daran gefunden, trennen Dich noch ca. 10 Mausklicks von einem sauber konfigurierten System.
 
Das mit den Abhängigkeiten ist bei GNU/Linux eigentlich immer so, das hat den Vorteil das eine Bibliothek von mehreren Anwendungen benutzt werden kann und nicht mit jeder Anwendug nochmal installiert werden muss. Der Paketmanager sollte sowas normalerweise auflösen können, alleridngs habe ich mit rpm-basierten Distris extrem schlechte Erfahrungen gemacht, wobei Suse da sicherlich noch eins draufsetzt. Seit ich Debian benutze habe ich - außer bei so kleinen "Extrawürsten" wie Backports, etc. - keinerlei Probleme mehr mit der Paketverwaltung. Ich kann dir auch nur eine Debianbasierte Distribution empfehlen, Ubuntu ist sicherlich nicht schlecht, falls du aber eine Windows-ähnliche Oberfläche brauchst wäre Kubuntu die bessere Wahl.
 
ich finde ja Xubuntu auch ziemlich toll :)

Ich würde dir allerdings auch erstmal Ubuntu empfehlen.

Spiel damit n bissl rum da lernt man eigentlich recht schnell :)

Wegen den abhängigkeiten:

Unter ubuntu eigentlich kein problem.. du suchst einfach mit dem synapsis paketmanager nach dem programm dass du brauchst und es werden sofort die abhängigkeiten ermittelt und automatisch mitinstalliert (Sowas gibts doch normalerweise auch für Suse ? ).

Wenn du dich dann n bissl auskennst kannst du auch auf die konsole umsteigen mit apt-get.

Schau einfach mal unter http://wiki.ubuntuusers.de/ da wird einiges erklärt :)

Hier z.B. die paketverwaltung
 
Ich bin ja persönlich ziemlicher Fan von SuSE.

Aber ich denke auch, dass du ggf. mit Ubuntu besser bedient bist. Debian/Ubuntu besitzt APT, was das Besorgen, Installieren von Paketen übernimmt.

Aber als kleine Verteidigung:
SuSE bietet sowas auch an:
- FTP-Server als YAST Quellen o.
- APT4RPM o.
- SMART (welches YUM, APT und Konsorten vereint)

Dennoch bleibe ich immer dabei:
Jedem die Distribution, die einem am meisten zusagt.
 
ja von solchen FTP Servern hab ich auch schon gehört, aber irgendwie klappt das nicht (wie das bei mir halt so ist). Immer wenn ich eine RPM installiere, die nicht auf der Original CD drauf ist, sagt der mir: "konnte /*hier den Namen des zu installierenden Programms eintragen*/ nicht finden", weshalb ich Yast nicht verwenden kann, und ich wie gesagt auf Kommandozeile umsteigen muss, und so auch keine automatische abhängigkeitenauflösung bekommen kann.

Gibt es eigentlich auch so nen Teil dass immer die entsprechenden Pakete installiert, wenn ich etwas aus dem sourcecode kompiliere?
 
Also wenn du einen FTP Server über YAST korrekt einträgst, müsstest du im Yast selbst die Programme die der Server bereitstellt finden. So habe ich das immer bei SuSE 9.x gemacht. Seit SuSE 10.x verwende ich nun APT und SMART sehr erfolgreich, weil es mir halt auch die Abhängigkeiten verwaltet und ich auf der Shell arbeiten kann.

Wenn du jedoch ein Programm selbst compilierst musst du dich um die Abhängigkeiten selbst kümmern (compilieren, Pakete). Dafür ist SMART/APT auch günstig, aber dann kannst du auch gleich komplett SMART/APT nutzen, weil es alle benötigten Abhängigkeiten mit "saugt".
Falls du dich entscheidest, OpenSuSE noch eine Chance zu geben googel mal nach "SMART Tutorial" oder ähnlichem. Da findest du zigtausend HowTos wie man das Programm richtig einrichtet. Das ist aber nur als Tipp gemeint, Ubuntu macht es dir mit APT ggf einfacher - ist Geschackssache.

Das ist immer so die Entscheidung:
a) ich nehme eine Paketorientierte Distribution, bei der ich mich an den durch das Programm angegebenen Abhängigkeiten und deren Versionen richten muss
oder
b) ich nehme eine Quellbasierte Distro, bei der ich ALLES (also Programm und Abhängigkeiten selbst compiliere)

Selbst compilieren gestaltet sich bei "b" natürlich einfacher, weil solche Distros "Standard"-Abhängigkeiten halt meist mitbringen. Bei großen Multimediaanwendungen wirds da schon schwieriger.

Für "faule" Nutzer, wie mich, ist "a" die bessere Wahl, weil ich die Software durch Paketmanager erledigen lasse. Selbst compilieren geht dort natürlich auch, aber meist halt nur mit den korrekten Abhängigkeiten. SuSE ist so ein Fall. Da diese Distribution auf Pakete ausgelegt ist fehlen dort natürlich fast sämtliche devel Pakete die zum erfolgreichen compilieren externer Programme nötig sind. SMART sorgt dabei bei mir für den nötigen Nachschub.

Abhängigkeiten wirst du aber immer haben, da auf einem GNU/Linux System quasi "alles nur einmal" vorhanden ist. Also hast du ein SDL Programm liefert es (sofern es nicht statisch compiliert wurde) keine SDL Bibliothek mit, sondern ist von der des Systems abhängig. Existiert die nicht, geht es schon los...
Das kann fristrierend sein, klar. Aber dadurch wird Redundanz und Inkompatibilität vermieden.

Das einzige, was man daran bemängeln könnte, ist, dass viele Distros ihre "eigenen Süppchen" kochen und oft Bibliotheken in anderen Verzeichnissen verstecken. Da diese aber normal Default sind, SOLLTE ein Quellcode damit nie Probleme machen. Es gibt aber auch Ausnahmen wo meist dann SuSE oder anderen User-friendly Distros die Schuld untergeschoben wird... Dabei liegt der Fehler meist in den "configure" Scripten...

Alles in allem wirst du es leider nicht so einfach haben wie man es unter Windows kennen mag. Daher ist es am besten mit Distributionen so lange rumzuprobieren, bis man eine gefunden hat, die einem gut zusagt. Meist hat man bis dahin die nötige Erfahrung gesammelt um mit Eigenheiten des systems wunderbar zurechtzukommen. Danach mag man das System nie wieder hergeben. So wars jedenfalls bei mir. :)




oha... das war jetzt weit ausgeholt, oder?
 
ich muss sagen, ich habe auf meinem server debian (wegen schneller sicherheitsupdates) und auf meiner workstation gentoo und ich würd mein gentoo nie wieder eintauschen wollen :oops: :oops: :oops:
 
boeseronkel2k said:
ich muss sagen, ich habe auf meinem server debian (wegen schneller sicherheitsupdates) und auf meiner workstation gentoo und ich würd mein gentoo nie wieder eintauschen wollen :oops: :oops: :oops:

Ja, Gentoo ist aufgrund des Paket-Managements und der Use-Flags einfach spitze. Schnellen Rechner natuerlich vorausgesetzt.
Trotzdem nicht fuer Einsteiger empfohlen. Wie oben beschrieben finden sich (erfahrungsgemaess) Einsteiger am besten mit Ubuntu zurecht. Haben Sie dann auch noch eine nVidia, anstelle einer ATI-Karte, kann eigentlich nichts mehr schief gehen :)
 
Ich hab aber eine ATI Karte, und genügend Frust bei der Insrtallation gehabt, und das will ich nicht nochmal durchstehen. Deshalb will ich auch nich mal eben wechseln, ich hab kein bock mich nochmal durch die scheiß Installation von dem ATI Treiber zu schlagen, ich bin froh, dass ich es überhaupt irgendwann hinbekommen hab. Das hat mir eine Woche lang nichts als Frust bereitet, und jetzt hab ich nicht mal nen Spiel, das die Grafigkarte Auslastet. Und die Smilies die ich hier zur auswahl hab sind auch alle nur zu Gebrauchen wenn man Gute laune hat, mir fehlen so die richtigen Frust-Smilies, die sind alle viel zu glücklich.
 
Krux said:
Ich hab aber eine ATI Karte, und genügend Frust bei der Insrtallation gehabt, und das will ich nicht nochmal durchstehen. Deshalb will ich auch nich mal eben wechseln, ich hab kein bock mich nochmal durch die scheiß Installation von dem ATI Treiber zu schlagen, ich bin froh, dass ich es überhaupt irgendwann hinbekommen hab. Das hat mir eine Woche lang nichts als Frust bereitet, und jetzt hab ich nicht mal nen Spiel, das die Grafigkarte Auslastet. Und die Smilies die ich hier zur auswahl hab sind auch alle nur zu Gebrauchen wenn man Gute laune hat, mir fehlen so die richtigen Frust-Smilies, die sind alle viel zu glücklich.

*hihi* Genau das meinte ich. Waehrend man bei SuSE rumflicken muss und es dann vielleicht ploetzlich geht (Windows-Effekt), gibt es fuer Ubuntu einfache How-tos aus dem Wiki. Damit sollten selbst ATI-Karten installierbar sein.
Schade finde ich es, wenn gerade aufgrund solcher Erlebnissen mit Distribution XY, Linux gleich mit dem Ausdruck "kompliziert" pauschalisiert wird. Es geht einfacher... auch wenn man keine nVidia-Karte hat *mitdemzaunpfahlwink*
 
Wo wir grad dabei sind (ich hasse SuSE :)):

Ich hab daheim einen Fileserver mit Debian laufen (ohne irgendwelchen grafischen Schnickschnack oder so), die Kiste ist aber älter und fährt recht lange hoch.

Hab auf anderen Servern Slackware laufen, geht wesentlich schneller.

Hab ich ne Chance, Debian vernünftig zu optimieren - oder soll ich lieber gleich Slackware installieren? ;)

Würde aber gerne APT behalten. Gibts das bei Slackware? Hab ich noch gar nicht geschaut ;)
 
EvilDragon said:
Wo wir grad dabei sind (ich hasse SuSE :)):

Ich hab daheim einen Fileserver mit Debian laufen (ohne irgendwelchen grafischen Schnickschnack oder so), die Kiste ist aber älter und fährt recht lange hoch.

Nunja, bei Linux sieht man ja gluecklicherweise was er gerade macht. Meistens dauert der Bootvorgang etwas laenger, weil diverse (nicht benoetigten) Dienste mitgestartet werden. mittels 'sudo apt-get update && apt-get install rcconf && sudo rcconf' kannst diese Dienste bequem ueber eine "GUI" ausschalten. Ansonsten halt posten wo er so lange hat.
Ausserdem startet man einen internen Fileserver eh nur neu, wenn grad Stromausfall war, was gluecklicherweise nicht so oft vorkommt ;)
 
Seraptin said:
und wenn du dich dann mal n bissl auskennst kann ich auch slackware empfehlen :p

Toll ein Slackware Fan. Mit Fav. 3 sind Debian, Gentoo und Slackware.
 
Devaux said:
Ausserdem startet man einen internen Fileserver eh nur neu, wenn grad Stromausfall war, was gluecklicherweise nicht so oft vorkommt ;)

Theoretisch schon, aber das ist mein MP3- und sonstige-Files-Server daheim, den start ich nur dann, wenn ich ihn brauch ;)
Bin ja alleine daheim :)
 
also konnte suse ja auch nie leiden. aber nachdems für mein ubuntu 64bit noch immer keinen flashplayer gibt und das java sdk nicht komplett ist hab ich mal die nagenleue suse 10.1 enterprise desktop probiert. WOW ich war echt beeindruckt. alles klappt. ganz einfach. es sieht fantastisch aus. die gui-ergänzungen sind grandios gut, alles ist optisch und funktional toll aufeinander abgestimmt: kurz super :)
 
kanzlr said:
also konnte suse ja auch nie leiden. aber nachdems für mein ubuntu 64bit noch immer keinen flashplayer gibt und das java sdk nicht komplett ist hab ich mal die nagenleue suse 10.1 enterprise desktop probiert. WOW ich war echt beeindruckt. alles klappt. ganz einfach. es sieht fantastisch aus. die gui-ergänzungen sind grandios gut, alles ist optisch und funktional toll aufeinander abgestimmt: kurz super :)
Wenn ich Klickibunti will, bleib ich bei Windows Oo'

Deshalb mag ich kein KDE und Gnome. Langsam auf meiner Krücke... und einfach nur... Klickibunti halt Oo'

XFCE oder 'ne eigene Desktopumgebung mit Fluxbox und Konsorten machen rockt.
 
kanzlr said:
also konnte suse ja auch nie leiden. aber nachdems für mein ubuntu 64bit noch immer keinen flashplayer gibt und das java sdk nicht komplett ist hab ich mal die nagenleue suse 10.1 enterprise desktop probiert. WOW ich war echt beeindruckt. alles klappt. ganz einfach. es sieht fantastisch aus. die gui-ergänzungen sind grandios gut, alles ist optisch und funktional toll aufeinander abgestimmt: kurz super :)

Dann hast du aber noch nicht versucht ne ATI grafigkarte zu installieren, oder heruntergeladene rpm Pakete installiert, die irgendwelche nicht installierten Abhängigkeiten haben. Das ist das Chaos pur und du wünschst dir das gute alte Windoof zurück, wo du die einfach eine exe datei herunter lädst und alles mit einem click klappt.
 
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