Schwierigkeit von älteren und neuen Konsolen und PC-Games

[morbid-x]

Hi!
Dieser Thread richtet sich wohl eher an die (von meinem Standpunkt aus) etwas älteren unter euch.
Es interessiert mich aber brennend.

Ich bin jetzt 21 Jahre alt. Habe also - leider - die Zeit vom NES, SNES und Mega Drive verpasst.....
Das hat sich nunmal alles vor ca. 18 Jahren abgespielt und damals war ich doch noch ein bisschen jung um Spiele wie Secret of Mana oder ähnliches auch nur annähernd zu verstehen und zu spielen.

Ich bin also mit Spielen wie Pokemon (ja ich gebs zu.... es hat aber auch viel Spass gemacht ) und Half-Life aufgewachsen.
Die Spiele fand ich vom Schwierigkeitsgrad unterschiedlich leicht bis fordernd aber nie unfair.

Wenn ich allerdings heute Secret of Mana - oder Lufia 2, was mir persönlich sogar noch einen Tick besser gefällt - spiele, dann muss ich sagen, könnte ich manchmal echt ausrasten.
In beiden Spielen, so gut sie auch sind, gibts es mittlerweile Stellen (besser gesagt Gegner) an denen ich absolut nicht weiter komme. Egal was ich mache.

Bei Lufia 2 ist das beispielsweise eine riesengroße Spinne.
Ich kann Sie nicht besiegen. Meine Party besteht aus 3 Leuten und die kann ich gar net soviele Heiltränke trinken lassen wie mir dieses Vieh die HP abzieht.
Und sowas ist nach zig Versuchen natürlich irgendwann frustrierend.

Und ungeachtet meiner Fortschritte in diesen Spielen, wollte ich jetzt eigentlich mal wissen ob das einige auch so sehen, dass

a) der Schwierigkeitsgrad in Spielen entweder über die Jahre abgenommen hat oder

b) - so leid es mir tut - aber meine Spielergeneration von den Anforderungen eines Spiels einfach nur 'verweichlicht' ist.

Ich mein, diese Spiele müssen ja sicherlich zu schaffen sein aber ist es wirklich notwendig Stundenlang sehr viel schwächere Gegner zu bekämpfen und die paar Exp zu sammeln um dann irgendwann mal auch ausreichend HP zu haben um auch dickere Gegner platt zu machen?

Da stell ich mir dann unter Spielspass was anderes vor....

Würde mich über ein parr Meinungen hierzu freuen.

MfG

 

[JohnDavidson]

Ich bin ebenfalls 21 habe damals aber als Kind trozdem SNES und Co gespielt. Natürlich waren da die Konsolen schon ein wenig veraltet, aber das stört ja keinen, es waren ja sehr gute Spiele vorhanden

Und es ist erlich so das die damaligen Spiele sehr schwer waren, es lag vllt auch daran, dass die Spiele eher durch den Schwierigkeitsgrad in die Länge gezogen wurden ^^

Ich mochte den Schwierigkeitsgrad aber sehr und bin eher von der jetzigen Spieleindustrie enttäuscht, zB. die neuen TombRaider Teile sind sozusagen nur noch Filme, denn jeder Schritt wird einem erklärt oder jedes Element mit dem man interagieren kann glänzt... Früher musst man diese immer Suchen und da blieb es nicht aus mal eine Woche an einer Stelle zu hängen ^^

Secret of Mana ist nach der Durchrenn Taktik nicht spielbar, ich habe selbst damit Erfahrungen gemacht, bin bei einem Tiger als Gegener, nur haben meine Chars kaum Erfahrung und sind schon zu Anfang halb tot ^^

 

[Ahab]

Achja, letztens hat mir noch nen guter Freund gesagt (nachdem er seinen neuen MegaDrive angezockt hat) es gäbe keine Hardcore-Zocker mehr, die ganzen verweichlichten Halo-Kiddies die sich für achso toll halten wegen ihrem Gamerscore sollten sich mal an Probotector versuchen :lol:

Ich fands deshalb so amüsant, da ich ihm schon seit geraumer Zeit (über ein Jahr denke ich) genau das predige! :wink: Retro is the best!

Und nun zu deinen "Problemen" bei alten RPGs geht nicht übers aufleveln der Party, man erfreut sich daran, wenn ein Mitglied der Truppe einen neuen Zauperspruch erlernt bzw. einen bekannten bis zum optimum beherscht. Es ist einfach ein ganz anderes spielen.
Heutige Games sind wahrlich wesentlich leichter, teils einfach zu leicht, man wird kaum noch gefordert und genau deshalb reizen mich diese Games einfach nicht mehr!

Lustig auch, dass man mittlerweile wieder den Highscore als Motivation in neuen Games entdeckt hat, man nennt ihn nur anders und was ist besser für einen Casualgamer als nen paar Level Mario oder ne Runde Tetris oder mal wild drauf los ballern bei Thunderforce oder Gate of Thunder


PS.: Ich bin beinahe ein Viertel Jahrhundert alt! Habe aber trotzdem mit einem Atari2600jr. angefangen zu spielen gefolgt von einem Gameboy und nem NES!

 

[sbock]

Hallo morbid-x!

Die Sache mit dem Schwierigkeitsgrad in Videospielen ist sehr interessant.
Meine erste Konsole war ein Atari VCS, ich denke also ich bin damit qualifiziert hier anzuworten. Und damals war das eine aktuelle Konsole. :wink:
Zu den von Dir genannten Titeln kann ich jetzt speziell nichts sagen, aber generell bin ich schon der Meinung, daß zu 16bit Konsolenzeiten der durchschnittliche Schwierigkeitsgrad deutlich höher ausfällt, als das er heutzutage toleriert würde.
Die Gründe liegen sicherlich zum einen darin, daß man zu diesen Zeiten die Zielgruppe der Spieler eher im Hardcore Bereich gesucht hat. In letzter Zeit versucht man dagegen eher die breite Menge und damit den Casual Gamer zu erreichen. Wii und Nintendo DS sind die augenblicklichen Höhepunkte dieser Entwicklung.
Früher war es Usus, sich an bestimmten Stellen geradezu festzubeissen und bestimmte Szenen wieder und wieder zu bestreiten, nur um im Spielverlauf weiterzukommen. Heute würde ein Großteil der Gamer aber bei solchen Spielszenen wohl sehr schnell die Lust verlieren und sich dem nächsten Spiel zuwenden.
Auch gab es damals bei vielen Spielen überhaupt keine Save Funktion (Erst recht kein Quicksave) und bei Game Over hieß es dann von vorne anfangen. Dann haben die Leute auch ins Joypad gebissen, aber trotzdem weitergespielt. Heute sind solche Spiele undenkbar.
Auch wird heute vielfach ein Spiel hauptsächlich über eine tolle, abwechslungsreiche Grafik definiert. Man will ständig neue tolle Level sehen, ohne sich lange an einer Szenerie aufzuhalten. Und ist dann enttäuscht, daß das Spiel in 6 Stunden vorbei ist.
Böse Zungen behaupten allerdings immer, ein hoher Schwierigkeitsgrad würde nur die sonst mangelhafte Spiellänge verschleiern...

Auch ist heute der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen. Viele Gamer von früher sind nun berufttätig, haben Familien und auch andere Hobbys, die in Konkurrenz zum Videospielen steht. Da bleibt auch einfach nicht die Zeit und Muße um sich an einem Spiel festzubeissen. Daher sind Spiele die man in kleinen Happen ohne großen Aufriss spielen kann voll im Trend.

Videospiele unterliegen aber auch immer Schwankungen im Schwierikeitsgrad. Ich habe gerade nach langer Zeit wieder vermehrt Atari VCS Spiele gespielt Und deren Schwierigkeitsgrad erscheint mir teilweise geringer, als ich ihn damals in Erinnerung hatte. Vielleicht habe ich aber auch nur seitdem etwas dazugelernt...

Wenn Du mal richtig schwere Spiele spielen willst, schau Dir mal sämliche Automatenspiele an. Die sind im Vergleich zu ihren Konsolenumsetzungen um Welten schwerer. Der Grund ist natürlich um Geld zu machen, aber sicherlich waren Arcadespieler damals Hardcore Gamer Deluxe.

Das Du, bzw. Deine Generation verweichlicht bist, glaube ich allerdings weniger. Ich selbst ertappe mich auch in letzter Zeit immer öfters, daß ich leichte Kost der Schweren vorziehe. Siehe auch das Zeitproblem, daß ich früher so nicht kannte.

Trotzalledem scheinst Du auch auf dem Retrotrip zu sein und hast erkannt, daß es früher geniale Spiele gab. An den teilweise höheren Schwierigkeitsgrad führt aber leider kaum etwas vorbei. Jede Rose hat halt seine Dornen...

Gruß,
Stephan

 

[boeseronkel2k]

Kann den vollens zustimmen, bin zwar erst 19 habe aber angefangen mit dem SNES (und dann mit dem C64 bis ich erst jahre später mich dem pc spielen zugeschrieben hab)

aber was ich bemerke: früher waren die games teilweise ulösbar schwer
wenn ich bedenke bei super marioworld wieviele nzählige stunden ich an bowser festhing
und heute spielt man das game in wenigen stunde durch (ohne star road - mit star road in ca 30 min) man wird halt besser und somit sinkt der schwierigkeitsgrad enorm

aber bei heutiegen spielen
cheats an der standardordnung
lösungsbücher zum release erhältlich
generell einfacherer schwierigkeitsgrad

mir gefällt diese entwicklung nicht und ich bin deswegen auch am heutiegen tage wenn ich onslen spiele, dann snes

 

[EvilDragon]

Das mit den Schwierigkeitsgraden ist so eine Sache - die waren meines Erachtens früher wirklich deutlich höher.
Zum Einen wohl aus dem Grund, weil die Spiele ja lange fesseln sollten und man nur begrenzt Speicher hatte. So macht Impossible Mission lange Spaß - ich habs aber trotzdem nach vielen Versuchen durchgespielt (ohne zu schummeln!)

Allerdings war es auch eine Übungssache.
Mein Lieblingssystem war der Amiga. Und in Jump'n'Runs oder ähnlichem war ich wirklich geübt. So kam es, dass ich Superfrog in zwei Tagen durchhatte (obwohl einige behaupten, das sei sauschwer... fand ich nicht).
Ich hab auch Turrican geliebt und viel gespielt. Ohne Dauerfeuer und Cheats.
Als Turrican 3 rauskam, hab ichs dann aber beim Ersten Versuch in "Normal" durchgespielt.
Beim zweiten Versuch hab ichs in "Maniac" probiert. Das ist das Spiel mit etwas härteren Gegnern und komplett ohne Extraleben ohne Continues.
Habs auf Anhieb geschafft, laut der Amiga Games müsste ich dazu ein "Übermensch" sein (haben die so geschrieben).

Wenn ich heute aber ältere Spiele rauskrame, die ich früher locker gespielt habe, dann fällt mir das auch oft schwer... die waren schwer - und mir fehlt inzwischen die Übung.

Zu Lufia 2: Ich fand das eigentlich überhaupt nicht schwer und bin auf Anhieb ohne Leveln durch... allerdings muss ich sagen, dass ich ein Hardcore-RPGler bin (und Leveln hasse).
Meiner Erfahrung nach kommt man durch fast jedes RPG von vorne bis hinten ohne Leveln, wenn man nie Gegnern aus dem Weg geht und ein wenig taktisch spielt.

Aber das mag auch Erfahrungssache sein, wie bei den anderen Spielen auch.

 

[rei_negishi]

Ich gehöre auch eher zu der Fraktion der jüngeren Spieler, die nicht viele Erfahrungen mit den alten Konsolen gemacht haben. Zwar hatte ich mit 5 bereits mein SNES, aber das einzige Spiel über Jahre hinweg war Super Mario World, mit dem ich mich auch sehr lange beschäftigen konnte. Zumindest für die Zeit, die ich mit Videospielen zugebracht habe, denn das SNES wurde dann schon mehr von meinem Vater genutzt als von mir. Dieser Hatte dann auch lange daran gekämpft, weil er mit Videospielen vorher nie konfrontiert war (lag wohl auch am Mangel der Unterhaltungselektronik in der DDR ).

Ich sehe es auch so, dass die meisten heutigen Spiele einfacher sind als die alten und ich muss zugeben, dass ich froh darüber bin. Denn ich bin da recht ungeduldig und verliere dann recht schnell den Spaß am Spiel.

Zum Thema Rosen und ihre Dornen, welches sbock ja so poetisch angesprochen hat: So einige Dornen sind mit den Emulatoren ja schon weggezüchtet worden, so hat ja fast jeder Emu, den ich kenne (das sind nicht all zu viele ), eine Savestate-Funktion, von der ich auch sehr häufig Gebrauch mache. Zum einen, um ein langwieriges Spiel auch mal nur kurz in der Mittagspause zu spielen, aber auch, damit ich nicht wieder von vorn anfangen muss. Das hat meinem GP2X schon so einige Wutausbrüche erspart, die z.B. der Controller meines SNES damals noch aushalten musste (Ich habe mich im Vergleich zu früher in der Hinsicht aber auch etwas gebessert ). Zusammen mit massenhaft FAQs und Lösungen, die blitzschnell via Internet verfügbar sind, wird so der stachelige Spieleklassiker wieder entschärft und an heutige Verhältnisse angepasst.

Jeder mag jetzt selbst eine Meinung zum Einsatz dieser Hilfsmittel haben, generell versuche ich ja auch erstmal ohne Hilfe ein Spiel zu schaffen, aber ich finde es gut, dass so jeder selbst bestimmen kann, wie schwer ein Spiel für ihn ist.

 

[beeti]

So, nun lasst Opa mal ran....

okay, ich bin 45 und hab mit 17 meinen ersten Computer selbst gebastelt
http://www.hansotten.com/elmyjunior.html

Das Ding hab ich immer noch! VIC, C64, Apple II unbezahlbar für einen Schüler. 1k RAM und ein selbst gebautes Schiffe versenken... und wenn man den Stecker gezogen hat, durfte man alles wieder eintippen. Es war eine sagenhaft lehrreiche Zeit.

Spiele gab es damals für uns in in der Spielhalle ab 18. Moon cresta, asteroids, defender usw. Mein Gott, wieviele Stunden haben wir den Pro's zugeschaut um dann auch wieder ne Mark zu versenken. Aber man wurde besser, zu den Höchstzeiten reichte die Freistunde nicht mehr und man musste mit 10 Extraschiffen unverrichteter Dinge zurück zum Sportunterricht.

Irgendwann gab es Apple II+ Nachbauten mit seltsamen Forth92. Irgendeiner konnte das Apple Bios anschleppen und da war die große weite Grafikwelt! 192 mal irgendwas in Ekelgrün (oder Beige)

Die ersten Adeventures, Masquerade z.B. kaum zu schaffen, aber irgendwann ging es doch. Kein Google, keine Walkthrough, nur Cafeteria in der Uni...

Es gab die ersten Simulationen (subLogic Flightsim... so krass http://en.wikipedia.org/wiki/Image:MS_Flight_Simulator_1.0_flying_over_Megan.png)

Späte 80er, die Wirtschaftssimulationen machen plötzlich Spass. Railroad Tycoon, SimCity und einige andere.

90er... Doom, der Kracher oder GP per seriellem Kabel Monaco heizen was für eine Neuerung!!! Heretic.... Mittagspause Entwickler gegen Verkauf... gibts sowas heute noch?

Eye of Beholder... Karte kritzeln uii wo bin ich...
Ultima 7, wir lernen altenglisch und haben Spass an Sätzen wie "I'll have thine head headless"

Level basteln für Doom, später Duke.

Was ist danach gekommen? Wahnsinnige Grafik, wirklich Irre. Aber ist der Spass derselbe? Ich kann es nicht beurteilen. "Früher" waren die Spiele schwerer, ganz sicher. Auch weil sie dööfer waren (erinnert sich jemand an Larry "rub your body with berry"?)

Ich hab dann noch ne Zeitlang mit Kollegen Unreal gezockt, aber ehrlich? Nur Camper und was neues war es nicht...

Alles hat seine Zeit und ich mag die alten Phoenix Amstrad Piepser, weil die mal verdammt teuer waren

So, ich hab Tränchen in den Augen und euch gelangweilt... sry 4 that

LG
Peter

 

[rei_negishi]

So, ich hab Tränchen in den Augen und euch gelangweilt... sry 4 that

Ich fand es sehr interessant! Das war ein Schnelldurchlauf durch die Spieleentwicklung bzw. deine Entwicklung als Spieler und mich hat es ungemein gefesselt. Ich möchte gerne mehr solcher Berichte lesen!
Wäre es jetzt nicht schon so spät, würde ich mich jetzt auf die Suche nach Infos zu den von dir genannten Geräten und Spielen machen. Das macht echt Lust auf mehr! Aber so muss ich das auf morgen vertagen.

 

[Jubal]

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin mit meinen nochnichtmal 18 Jahren hier wohl einer der Jüngsten aber ich hatte das "Glück" dass meine Mittel für Spiele damals sehr klein waren. so habe ich auf einem für die Zeiten schon alten pc meine spiele wie Schiff (habe ich Stunden dran gesessen) gespielt. Damals hat es mich aufgeregt aber jetzt freue ich mich weil ich sehe, dass Freunde von mir Soetwas nie erlebt haben und mit spielen wie "Age of Empires" oder "Half-Life" aufgewachsen sind.

Heute scheint es mir, alsob viele Hersteller nur noch auf Grafik legen.
(Was auch für mich ein Grund für die gp2x ist )

 

[KingCheese]

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin mit meinen nochnichtmal 18 Jahren hier wohl einer der Jüngsten ...

Alterstechnisch bin ich etwa auf dem gleichen Niveau, weiß also gar nicht, ob ich hier posten darf
Auf jeden Fall bin ich SEHR Retro begeistert und bin in meiner Altersklasse (wenn ich mich in meinem Feundeskreis umschaue) nahezu der EINZIGE! Naja, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich das mit den Schwierigkeitsgraden nicht so eingeschränkt sehe, wie die meisten hier.
Sicherlich gibt es eine Tendenz in Richtung "Casual Gamer" (wie ich dieses Wort hasse). Und das die nicht ewig vor ein und dem selben Spiel hocken ist auch klar - vgl Dr Kawashima und Wii Fit.
Allerdings würde ich nicht sagen, dass sagen wir mal Egoshooter heute einfacher sind, als vor guten 10 Jahren - spiele heute noch leidenschaftlich gern Wolfenstein 3d .
Ehrlich gesagt geht es mir persönlich eher so, dass ich bei neueren Actionspielen oft nicht weiter weiß, weil die Missionen so missverständlich sind. Ältere Spiele waren linear und zT sackschwer; man wusste zu 90% was man tun muss, aber oft schafft man es nicht (zB DK Country). Mittlerweile bin ich schon sehr "geübt" bei 2d shootern und ähnlichem, aber trotzdem ist der Schwierigkeitsgrad für mich manchmal zu hoch. Gut, für die aktuelle Generation kann ich gar nicht soo sprechen, weil ich da noch nicht so viel hab'.

Ich hatte zB mit Timesplitters 3 und Colin 2005 mehr Probleme, als mit Contra 2 oder Metal Slug 1. Okay, die Bsp waren etwas übertrieben und unpassend, aber eigentlich stimmen sie!

Interessant sind auch Conversions, zB vom snes oder MD auf gba - die gba-Spiele sind meistens einen Ticken einfacher (siehe Marion World, oder Sonic 1). FF3 auf dem DS ist auch leichter als das Original meiner Meinung nach.

Gruß,
Käse

 

[robb]

wenn ich mir überlege wie lange ich mich damals mit super mario bros oder anderen nes games aufgehalten hab..
man wurde immer besser und halt alles 100x durchgespielt. hatte damals auch keine kohle um immer neue spiele zu zocken.

heutzutage spiel ich call of duty in 4 tagen durch und dann kommt das nächste. aber ein zweites mal werd ich das sicher nicht durchspielen bei all den anderen schönen spielen.

es gibt einfach zu viele games die ich spielen will.

assassins creed ist mir fast schon zu lang ;-) klar ich will das durchspielen, aber es gibt so viele andere gute spiele die mich auch reizen und assassins creed hält mich im moment davon ab ;-)

ja aber früher waren die games auf jeden fall schwerer. wenn ich dran denke wie lange wir für super probotector gebraucht haben.. das hat wochen gedauert.

 

[G.o.D]

also ganz kann ich dem nicht beipflichten.

ich denke es hat sich nur das verhaeltnis gedreht. frueher gab es hauptsaechlich schwere spiele mit zielpublikum hardcore gamer. heute gibt es hauptsaechlich einfache spiele, mit zielpublikum adhs patient mit boah schaut das geil aus drang. es gibt aber trotzdem noch die schweren spiele, wie il2, live-for-speed, eschalon, armed assault. mann muss heute nur laenger suchen, und vor allem hauptsaechlich abseits der grossen software multis. dann findet man auch heute noch ultra schwere spiele.

 

[slackland]

Ich habe 1989 mit einem Atari VCS 2600 jr. angefangen (da war ich etwa 5 Jahre alt). Diese Zeit habe ich mehr Witzig in Errinerung. Da, wo mir als erstes richtig der Spielspaß in errinerung kam, war mit meinem Sega Master System, und dem IBM von meinem Cousin. Ich habe an dem PC Stundenlang Commander Keen gespielt. Und ich kann behaupten, in einem Jahr Sonic 6 mal durchgespielt zu haben, wobei ich manchmal mitunter Monatelang dran saß !
Ich bin auch voll Retro, und spiele immer noch Lieber Dott oder MI bzw. MI2 als den 10 Fifa aufguß oder so. Ich kann mit heutigen Spielen nicht so viel anfangen! Das letzte PC game, was ich mir gekauft habe, war FlatOut aufm Grabbeltisch für 10 €! Trotz der "Pressestimmen" und den "Userstimmen" habe ich nach 10 Minuten Spielen ausgemacht, und seit 5 Monaten liegt es nun in meinem Schrank.
Ich finde einfach, dass viele den Spielewitz verloren haben, und dabei die Motivation auf der Strecke bleibt. Die Wii hat zwar sehr kurzweilige Spiele, aber dafür sind die durch die Bedienung viel interessanter und innovativer! Alleine würde ich niemlas Bowling spielen, aber zu 2 oder mehr macht es mächtig Spaß!
Heute zählt leider mehr die Grafik. Jedes Spiel muss sich um 3 Milliarden Polygone pro Millisekunde (achtung, übertreibung :wink: ) schlagen. Und dabei werden viele Sachen einfach vergessen und die Qualität leidet! Gothik 3 ist ein sehr schönes Beispiel! Das Spiel hätte sehr gut werden können! Nur ist dank leider der vielen Bugs nichts davon zu sehen! Alles muss heute nur schnell schnell gemacht werden, und mit möglichst vielen Polygonen! Im Inhalt nimmt man was Bewährtes, was die breite Masse kauft, um ja kein Risiko einzugehen. Heutzutage ist alles mehr Kommerziallisiert, als es damals jemals war! Früher machte man Spiele für Spieler. Heute macht man Spiele für den Gewinn und die Aktien!

 

[morbid-x]

Hm, das war jetzt echt mal interessant. Das alles so zu hören.
Dazu muss ich sagen, dass ich von der Spieltiefe her auch wirklich ältere Konsolentiel bevorzuge.
Da kommt einfach nix ran.
Nur wenn ich dann halt an so nem Problem hänge - in Secret of Mana ist es z.B. auch der Tiger von der Hexe - dann empfinde ich das eigentlich eher als unfair und das wird dann schnell zur Frustration.

Dann macht das Vieh dreinmal hintereinander seinen Feuerzauber während es unangreifbar auf einer Plattform hockt und dann ist man weg vom Fenster.
Ich gehe mal davon aus, dass zwar alles zufallsbedingt ist aber ich sehe da trotzdem keine Möglichkeit das zu schaffen.

Aber Evil Dragon hat mir auf jeden Fall Mut gemacht das man Lufia auch so schaffen kann. Mal sehen, vielleicht setze ich mich die Tage ja mal wieder dran. Wirklich weit war ich ja noch nicht.

Aber auf jeden Fall erstmal danke für alle Antworten.

MfG

 

[JohnDavidson]

also ganz kann ich dem nicht beipflichten.

ich denke es hat sich nur das verhaeltnis gedreht. frueher gab es hauptsaechlich schwere spiele mit zielpublikum hardcore gamer. heute gibt es hauptsaechlich einfache spiele, mit zielpublikum adhs patient mit boah schaut das geil aus drang. es gibt aber trotzdem noch die schweren spiele, wie il2, live-for-speed, eschalon, armed assault. mann muss heute nur laenger suchen, und vor allem hauptsaechlich abseits der grossen software multis. dann findet man auch heute noch ultra schwere spiele.

Ninja Gaiden zB Aber Live for Speed ist auch ne Simulation und kann daher auch nicht sehr im Schwierigkeitsgrad verändert werden. Entweder man kann es oder man spielt Arcade Racer wie NFS ^^

Aber zu Renn Simulationen, mit dem richtigen Equipment kann man schnell gut werden, zB. ist Forza2 auch kein einfaches Spiel aber mit Lenkrad und Racing Sitz super zu spielen

 

[purestrain]

Hi,

Auch ich hab das Gefuehl, das die Spiele schwerer waren damals. Secret of Mana nicht mal unbedingt, eher die StarWars Trilogie auf dem SNES, oder Zomies ate my neighbours! Aber ich denke, es liegt auch viel an der Steuerung. Mit Maus und keinem 8-Winkeligen Schussfeld kann man schonmal mehr erreichen. Als ich waehrend Quake1 von Tastatur auf Maus umgestiegen bin hat sich der schwierigkeitsgrad auch vereinfacht.

gruss
Michael

 

[FastEddie]

So, nun lasst Opa mal ran....

okay, ich bin 45 und hab mit 17 meinen ersten Computer selbst gebastelt

Uff... Gott sei Dank - und ich dachte schon, ich bin mit meinen 40 Lenzen der Älteste hier ...

Stimmt: früher waren die Spiele schwerer - weil nämlich das Augenmerk auf Spielidee und Spieltiefe gelegt wurde. Realitätsnahe Spiele in punkto Grafik waren damals nicht möglich, also mußte die Phantasie ran.

Wenn ich so zurückblicke, dann ist es schon gewaltig, was in den letzten 35 Jahren in der Entwicklung der Konsolen- und Computerspiele getan hat.

Ich erinnere mich, das ich als kleiner Junge während eines Urlaubs an der Ostsee vor einem kleinen Tisch stand, in dem ein schwarz/weiß Fernseher eingebaut war - mit dem Bildschirm nach oben. Rechts und links befanden sich Drehregler, mit denen weiße Balken bewegt werden konnten, um den kleinen weißen Punken zurückzuschlagen - Regler drehen und auf dem Bildschirm tat sich etwas - Magie und Zauberei pur!
50 Pfennig pro Spiel - horrender Betrag für mich damals ...

Jahre später: wieder Urlaub, wieder etwas Neues: "Battlezone" von Atari - mein erster Konsolenautomat: leuchtend grüne Vektorgitterobjekte auf schwarzem Grund - ich konnte mich kaum vom Bildschirm lösen und mein Erspartes schmolz dahin.

Dann Ende der 70er Jahre mein erstes Telespiel (ja, so nannte man die Dinger damals). Ich wollte ja eigentlich ein Atari VCS, aber es war meinen Eltern dann doch wohl zu teuer. Es gab statt dessen ein Multitelespiel von Quelle Universum - 12 "Balkenspiele" in einem Gerät, welche per Schieberegler ausgewählt wurden. Gespielt wurde immer noch auf einem scharz/weiß Fernseher.

Anfang der 80er bemerkte ich den VC20 und C64 von Commodore in einem Quelle-Katalog: den VC20 für 1200 DM und den C64 für 1600 DM - okay, die Anschaffung war noch nicht drin ...

Dagegen hatte sich mein Mathelehrer einen C64 gegönnt und ihn uns Schülern in einer Doppelstunde gezeigt - so machte Schule Spaß.

Mein erster Handheld war ein "Game & Watch" Spiel: Micky Maus mußte die gelegten Eier von 4 Hühner auffangen, bevor sie zu Boden fallen. Ein LCD-Spiel mit integrierter Uhr und Wecker.

Langsam kamen die 8-Bit-Konsolen in die Kaufhäuser und auch Karstadt hatte so eine "Daddelecke", in der ich zig Stunden mit Atari 2600, CBS Colecovision, Mattel Intellivision, Philips Videopac etc. verbrachte.

Dann gab es in der Schule Mitte der 80er Jahre Informatik auf einem Apple 2e. Gespielt wurde "Bolo", "Swashbuckler" etc. auf einem Grünmonitor - egal, man wußte ja, daß das Meer blau ist ...

Nach dem Abitur kam die Bundeswehr und jemand hatte seinen C64 samt Floppy mitgebracht: "Green Baret" war das Lieblingsspiel - passte irgendwie

Beim Bund gab es im Mannschaftsheim ein Automatenspiel: "Rygar - Legendary Warrior" - und wieder gingen die Markstücke flöten.

Nach der oliven Welt schärmte mir in der Berufsschule jemand von einem Computer vor, mit dem man alles machen konnte (sogar Spiele kopieren ). So kam ich zum Amiga.

Februar 1990 flugs einen Amiga 2000 mit Kick 1.3 & 2.0 sowie einem 2. Floppylaufwerk für 1400 DM bestellt und an die heimische Stereoanlage angeschlossen, zum ersten Mal "Turrican II" gestartet und der Hülsbecksche Bombastsound gepaart mit der Supergrafik fegte mich vom Stuhl - ich hatte meine Traummaschine für die nächsten 10 Jahre gefunden.

Danach kamen noch die üblichen "Begleiterscheinungen" wie Super Nintendo, Dreamcast, Megadrive etc.

Seit 2000 habe ich einen PowerMac (aktuell: 2x2 GHz PPC), starte ab und zu ein aktuelles Spiel, um dann doch einen Emulator zu nehmen und ertappe mich dabei, die Original-Hardware aus dem Keller zu holen und auf meiner Rundecke im Wohnzimmer zu spielen.

Die heutigen Spiele sind gut und schön, doch die zigtaused Computer/Konsolenspiele vom damals wollen auch noch entdeckt/wiedergespielt werden.

Der Weg der Konsolen/Computerspiele von damals in die heutige Zeit ist grandios - und ich freue mich schon auf die/den Pandora, um vor allem meine Amiga Lieblinge spielen zu dürfen - sowohl unterwegs als auch zuhause auf dem Fernseher.

"Rygar" wird hoffentlich durch einen MAME-Port ebenfalls dabei sein

Nun aber genug in Erinnerungen geschwelgt und die letzten Tränen der Rührung weggedrückt, um den heutigen Tag zu genießen.

Edgar

 

[KingCheese]

Hab' mir jetzt gerade mal den thread wieder angeschaut und ich muss schon sagen, dass ich es etwas merkwürdig finde: viele sagen, mit "trainieren" wird man allgemein im Spielen besser.
Ich denke das eher nicht. Ich habe erst heute wieder gemerkt, was für ein schlechter Spieler ich bin: 360 rausgeholt mit halo2 auf normal ... hat nicht lange geklappt, umgestiegen auf GoW (lässig) ..... an der gleichen kackschweren Stelle wie immer draufgegangen, Lost Planet auf einfach gespielt ... hat einfach keinen Spaß gemacht, den Level zwar irgendwann einmal zu schaffen, das aber mit ständigem Neuanfangen zu erreichen
Ich weiß ja nicht, was ihr für Erfahrungen damit habt, aber ich stelle fest, dass das mit dem Trainieren auch nix bringt (spiele schon seit Jahren die Spiele nur auf einfach, oft schaffe ich's dann auch).

Gruß,
Käse

 

[Ahab]

mmhh... joah trainieren ist so ne Sache, bei Shmups kann man ja seine Reflexe verbessern. Das hilft bei zufallsgenerierten Gegneraufkommen

Falls die Gegner immer an den gleichen Stellen erscheinen merkt man sich diese halt und wird dann auch besser, da man ja schon weiß was auf einem zukommt ^_^

Manic vs. Methodical halt