Octoate
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Hui, hier gehts ja rund ;-).
Also erstmal... Diese Vorurteile gehen mir auch mittlerweile ziemlich auf den Zeiger, weshalb ich mich mittlerweile auch immer wieder dabei ertappe, wie ich immer wieder Java verteidige (hat aber Nagelfar schon gut fuer mich gemacht ;-)). Selbst bei dem Argument, Java sei zu langsam fuer Spiele, geht mir mittlerweile der Hut hoch, da es mittlerweile schon kommerzielle Spiele gibt, die Java verwenden (z.B. Star Wars Galaxies von Lucasarts, Tom Clancy's Politika von Red Storm Entertainment, ...). Wer mehr dazu wissen will kann sich gerne mal folgendes Kapitel aus dem Buch "Killer Game Programming" durchlesen http://fivedots.coe.psu.ac.th/~ad/jg/ch00/ch00.pdf.
Hier ist der allgemeine Link zum Buch (fuer alle, die es interessieren koennte): http://fivedots.coe.psu.ac.th/~ad/jg/.
Zum Thema Java auf mobilen Geraeten: Ich hatte dieses Jahr die Gelegenheit auf einem Psion Netbook Pro mit der NSICom Creme VM zu arbeiten. Wir haben fuer das Geraet eine relativ anspruchsvolle Anwendung (Datenbank, Client-Server Datenkommunikation ueber GPRS und WLAN, Datensynchronisation, PDF Viewer, Darstellung komplexer Tabellen mit vielen Grafiken, Sprachsynthese) mit _Swing_ programmiert und sind ziemlich ueberrascht gewesen, dass letztendlich alles so gut funktioniert hat. Es gibt zugegebenermassen ein paar Schwachstellen bei der Datenuebertragung (Speicher) und der Darstellung von Tabellen (Geschwindigkeit), diese liegen aber hauptsaechlich in der Art und Weise, wie wir das in Java programmiert haben - Optimierungsmoeglichkeiten sind hier also noch vorhanden. Mehr als 30MB stehen uns bei diesen Geraeten auch nicht zur Verfuegung, aber das reicht auch vollkommen aus.
Btw, das Argument "Java ist langsam" kommt hauptsaechlich von traegen Benutzerinterfaces und das liegt zu 90% an dem Programmierer und nicht an Java, da hier ein wenig in die Trickkiste gegriffen werden muss, um der Anwendung etwas Beine zu machen (Stichwort SwingWorker).
Kurzum: meine Erfahrung insgesamt hat mir eigentlich gezeigt, dass eine Programmiersprache immer so gut ist, wie die Programmierer, die sie nutzen und dass alle unterschiedliche Sprachen ihre Vor- und Nachteile haben. Komischerweise halten sich nur bei Java dir Vorurteile der allerersten Versionen sehr, sehr lange (und viele verbinden Java - leider - nach wie vor mit Applets im Browser).
Also erstmal... Diese Vorurteile gehen mir auch mittlerweile ziemlich auf den Zeiger, weshalb ich mich mittlerweile auch immer wieder dabei ertappe, wie ich immer wieder Java verteidige (hat aber Nagelfar schon gut fuer mich gemacht ;-)). Selbst bei dem Argument, Java sei zu langsam fuer Spiele, geht mir mittlerweile der Hut hoch, da es mittlerweile schon kommerzielle Spiele gibt, die Java verwenden (z.B. Star Wars Galaxies von Lucasarts, Tom Clancy's Politika von Red Storm Entertainment, ...). Wer mehr dazu wissen will kann sich gerne mal folgendes Kapitel aus dem Buch "Killer Game Programming" durchlesen http://fivedots.coe.psu.ac.th/~ad/jg/ch00/ch00.pdf.
Hier ist der allgemeine Link zum Buch (fuer alle, die es interessieren koennte): http://fivedots.coe.psu.ac.th/~ad/jg/.
Zum Thema Java auf mobilen Geraeten: Ich hatte dieses Jahr die Gelegenheit auf einem Psion Netbook Pro mit der NSICom Creme VM zu arbeiten. Wir haben fuer das Geraet eine relativ anspruchsvolle Anwendung (Datenbank, Client-Server Datenkommunikation ueber GPRS und WLAN, Datensynchronisation, PDF Viewer, Darstellung komplexer Tabellen mit vielen Grafiken, Sprachsynthese) mit _Swing_ programmiert und sind ziemlich ueberrascht gewesen, dass letztendlich alles so gut funktioniert hat. Es gibt zugegebenermassen ein paar Schwachstellen bei der Datenuebertragung (Speicher) und der Darstellung von Tabellen (Geschwindigkeit), diese liegen aber hauptsaechlich in der Art und Weise, wie wir das in Java programmiert haben - Optimierungsmoeglichkeiten sind hier also noch vorhanden. Mehr als 30MB stehen uns bei diesen Geraeten auch nicht zur Verfuegung, aber das reicht auch vollkommen aus.
Btw, das Argument "Java ist langsam" kommt hauptsaechlich von traegen Benutzerinterfaces und das liegt zu 90% an dem Programmierer und nicht an Java, da hier ein wenig in die Trickkiste gegriffen werden muss, um der Anwendung etwas Beine zu machen (Stichwort SwingWorker).
Kurzum: meine Erfahrung insgesamt hat mir eigentlich gezeigt, dass eine Programmiersprache immer so gut ist, wie die Programmierer, die sie nutzen und dass alle unterschiedliche Sprachen ihre Vor- und Nachteile haben. Komischerweise halten sich nur bei Java dir Vorurteile der allerersten Versionen sehr, sehr lange (und viele verbinden Java - leider - nach wie vor mit Applets im Browser).
