Pandora-Software-Portal

[Heldenhaft]

Hi,
sehr schön würde ich auch finden, wenn es so etwas wie eine Art Firefox-Addon-Webseite geben würde.

Ich stelle mir das so vor:
Alle möglichen Anwendungen werden mit Beschreibungen und "Donate"-Button
auf dieser Web-Seite gelistet. Nun habe ich die Möglichkeit (nach meiner Anmeldung) beliebige Applikationen
auszuwählen.
Auf dem Pandora bekomme ich eine kleine Liste mit meinen ausgewählten Programmen angezeigt und
kann diese automatisch installieren lassen.

Für die Softwareentwickler müsste man eine Paket-Beschreibung definieren, damit diese ihre
Programme sehr einfach auf der Web-Seite zur Verfügung stellen können.

Für die Anwender könnte es noch diverse Statistiken geben, wie z.B. 'TOP 10' und der gleichen.

Gruß,
Held

 

[Codemonkey]

Hallo,
diese Internetseite reicht meiner Meinung nach vollkommen aus.

- Datei runterladen
- In den richtigen Ordner auf dem Pandora kopieren
- Falls nötig: Installieren
- Starten

Aber falls der Pandora einen Filebrowser besitzt, kann man das ja auch alles von dem Pandora aus machen. Also wofür alles so automatisch ablaufen lassen? Da biste bei einem Linux ähnlichen Handheld falsch bedient. *g*

 

[Heldenhaft]

@Bounce

Nur weil Linux drin steckt und drauf läuft heißt das doch nicht automatisch das man einen großen
Anwenderkreis ausschließen will. Es gibt halt Leute die sind mit einer Shell überfordert.

Ich finde diesen Service für die Nutzer eigentlich ganz Sinnvoll. Es soll hat die Leute ansprechen die sich
nicht ausgiebig in den Pandora einarbeiten wollen. Für Entwickler ist es eine gute Möglichkeit ihre Programme
ohne großen Support anbieten zu können. Es entstehen einfach keine Fragen wie: Welche Libs in welcher
Version brauche ich. Das könnte alles schon über einen Dependency-Checker (Paket-System) laufen.

Andere Konsolen machen es ja vor, fast jedes System hat eine Online-Portal über die neue
Spiele, News usw. angeboten werden.

Ich persönlich würde so ein Portal auf jeden Fall begrüßen.

Gruß,
Held

 

[Codemonkey]

Andere Konsolen machen es ja vor, fast jedes System hat eine Online-Portal über die neue
Spiele, News usw. angeboten werden.

Ja jedes System von riesen Konzernen wie Sony, Nintendo, Apple oder Microsoft. Aber hinter dem Pandora stehen ein paar Leute und in ein paar Monaten werden ihn auch nur ein paar tausend Leute besitzen. Dabei bin ich mir nicht mal so sicher ob andere Handhelds wie NDS oder die PSP so ein Downloadportal haben.
Ansonsten was ist so falsch an archive.openpandora.org / openpandora.org?
Dort wird man auch immer die neuesten News und Downloads finden. Gut man hat zwar nicht so einen komfort wie wenn man auf dem Pandora einfach auf Download klickt und das Programm ist sofort startklar.

es soll halt die Leute ansrpechen die sich nicht ausgiebig in den Pandora einarbeiten wollen

Dann muss ich leider sagen, dass es die falsche Konsole ist. Pandora ist kein Handheld für einen 11 Jährigen, welcher nur zocken will. Ich sehe im Pandora ein Gerät, welches für Bastler, Programmierer und Linuxjünger ist. Aber trotzdem, man kann ja wohl die Programme auch über USB auf den Pandora kopieren. Dauert keine 5 Minuten und gelernt hat man es auch innerhalb 10 Minuten mit einem guten Tutorial.


Ich bleibe dabei, es ist viel zu viel Aufwand für so eine verhältnismäßig kleine Sache. Dann sollen erstmal verschiedene Emulatoren, Büroprogramme etc. auf dem Pandora lauffähig sein. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube dieses Thema wurde auch schonmal im englischem Forum durchgehandelt.

 

[shodan]

Kann Deine Idee nachvollziehen Heldenhaft, da es ja auch bei Ubuntu (als Beispiel) die Möglichkeit einer automatischen Aktualisierung unterschiedlicher Software gibt.

Dennoch hat Bounce Recht wenn er auf die, verhältnismäßige kleine, Entwicklergemeinde des Pandoras verweist.
Ich schätze sogar die Meisten - mich eingeschlossen - haben keine Probleme, ja schätzen es sogar, selbständig arbeiten zu "dürfen".

 

[Retrofan]

Dann muss ich leider sagen, dass es die falsche Konsole ist. Pandora ist kein Handheld für einen 11 Jährigen, welcher nur zocken will. Ich sehe im Pandora ein Gerät, welches für Bastler, Programmierer und Linuxjünger ist.

Mir ist immer noch nicht klar, warum manche Linux-User darauf wert legen, bestimmte (potentielle) Nutzer-Gruppen auszuschließen. "Das ist nix für einfache Leute, 11-jährige, Klicki-Bunti-Fans, Maus-Nutzer usw" – so etwas finde ich schwachsinnig. Ein System sollte möglichst vielen Menschen zugänglich sein, ein "offenes" System um so mehr.

Deswegen hoffe ich ja, das der Pandora ein OS besitzen wird, das die Bedienung viel angenehmer macht, als das beim GP2X der Fall ist. Vielleicht wirkt sich das auf die Verbreitung und damit auf die Entwickler-Unterstützung aus. Gut, dann kann ich mir zwar keinen mehr darauf runterholen, einen Handheld zu besitzen, den kaum jemand anderes kennt (wie beim GP2X) – aber wo soll da der Vorteil sein? Ich finde dieses Elite-Denken nicht besonders vorteilhaft – ich habe mir auch keinen Mac gekauft, weil den so wenig andere haben, sondern weil ich vom Konzept überzeugt bin und ihn nützlich und angenehm in der Handhabung finde.

Einige tun hier so als ob es überhaupt nicht um Stückzahlen geht. Aber wenn außer den ersten paar tausend keine weiteren Geräte gebaut werden, weil die "Leute" zu doof für das tolle Ding sind, gucken alle (vor allem die Entwickler und die Early-Birds) in die Röhre. Denn macht euch nix vor, für ein paar tausend Nutzer wird niemand jahrelang Emu-Updates portieren und Homebrews weiter entwickeln.

Ich fände Download-Portale (wie den iTunes-Store) für den Pandora nicht verkehrt und würde mir auch eine einheitlichere Bedienung und Darstellung der Apps wünschen. Es muss ja nicht alles so beschränkt wie z. B. beim iPhone-App-Store sein aber dessen Bedienung und das Feeling sind schon klasse. Mal sehen, wie sich das beim Pandora entwickelt – hoffentlich haben die Entwickler weit genug gedacht.

(Ich hoffe, dass sich das ganze nicht so entwickelt, wie beim Open-Moko-Handy: Die Software kann zwar nicht sehr viel von dem, was ein Handy heute können sollte aber hey, dafür ist es Open-Source. Wo der Vorteil ist? Hey, es ist Open-Source – das muss reichen und dafür muss man mit den Entbehrungen leben – und wenn die Entwickler nicht bezahlt werden, darf man auch nix verlangen – einem geschenkten Gaul ...)

Genug gemahnt – alles wird (hoffentlich) gut.

 

[shodan]

Was bringt die schönste Onlineplattform, wenn ich Spiele [Konsole/Computer] trotzdem noch "händisch" rippen und aufspielen muss?

Dann kann ich auch gleich Emulator + Spiele eigenhändig auf die Sd-Karte kopiern.

 

[EvilDragon]

Wie schon mehrfach erwähnt ist für eine spätere Firmwareversion ein eigenes Management-System geplant, welches dann automatisch aus dem Archiv die neuen Programme anzeigen und installieren kann.

 

[fusion_power]

Deswegen hoffe ich ja, das der Pandora ein OS besitzen wird, das die Bedienung viel angenehmer macht, als das beim GP2X der Fall ist.

Das währe generell wünschenswert aber wie du sicher weißt ist Anwenderfreundlichkeit im Homebrew/Open Source-Bereich ehr selten anzutreffen, keine Ahnung warum. Ich sag nur Blender, DosBox, das Draw-Programm in Open Office...etc...
"look+feel" und "intuitive Benutzerführung hat sich da noch nicht ganz so dolle durchgesetzt. Das wird sich bei den Programmen auf der Pandora auch nicht ändern, vom einfachen Installationsprozess mal abgesehn. Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben.

(Ich hoffe, dass sich das ganze nicht so entwickelt, wie beim Open-Moko-Handy: Die Software kann zwar nicht sehr viel von dem, was ein Handy heute können sollte aber hey, dafür ist es Open-Source. Wo der Vorteil ist? Hey, es ist Open-Source – das muss reichen und dafür muss man mit den Entbehrungen leben – und wenn die Entwickler nicht bezahlt werden, darf man auch nix verlangen – einem geschenkten Gaul ...)

Von dem Ding hab ich schon gehört. Sehr interessantes Projekt. Angeblich kann man zwar nicht mit dem Handy telefonieren aber sonst soll es ein ganz tolles Teil sein.