LaTeX

[TheEystar]

Wir sind hier zwar ein Retro-Spiele Forum, aber ich wette jeder kennts: LaTeX.

Ich schreib ne Facharbeit (Thema ist irrelevant) und will mich nicht mit Words genialen Formatiertechnek (solange um einen Pixel verschieben, bis es passt (kann laaaaaaaaaaaaaaaange dauern)) rumschlagen: Mein Bruder der Mathestudent hat mir LaTeX gezeigt. Das Problem, dass ich beseitigen wollte, nämlich das formatieren begegnet mir allerdings doch nochmal: Der Rand ist rundherum zu groß, zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist.

Ich hab als \documentclass zuerst {article} gehabt und danach mal {report} getestet, aber irgendwie is beides nich besser...

Hat hier einer Erfahrung damit, kann mir jemand irgendwas spezielles empfehlen, irgendne Klasse, die sich für FAs gut eignet..? Wär cool wenn bald, denn ich will das Ding endlich zuende bringen ^^

 

[Ziz]

Ich empfehle allen Latex Anfängern das hier:
http://latex.hpfsc.de/content/latex_tutorial

Ich habe im Prinzip nur damit und mit bisel google das hier erstellt:
http://www.inf.tu-dresden.de/content/institutes/smt/cg/teaching/seminars/ProseminarSS10/10%20Arbeiten/Alexander%20Matthes/Ausarbeitung.pdf
Ich find den Rand da nun nicht zu fett. ;-)

Das ist mein Aufbau:

\documentclass[pdftex,titlepage,parskip]{scrartcl}
\usepackage{ngerman}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[dvips]{graphicx}
\usepackage{a4wide}
\usepackage{float}
\title{Grafikprogrammierung mit OpenGL II}
\author{Alexander Matthes}
\date{\today}

%\setcounter{secnumdepth}{4}
%\setcounter{tocdepth}{4}
%\usepackage[noindentafter]{titlesec}
%\titleformat{\paragraph}[hang]{\bf}{\thetitle\quad}{0pt}{}						
%\titlespacing{\paragraph}{0pt}{1em}{0.5em} 
%\titleformat{\subparagraph}[runin]{\bf}{}{0.5em}{}
%\titlespacing{\subparagraph}{0pt}{1em}{1em}

\begin{document}

\end{document}

Wie du siehst als Dokumentenart "scrartcl".

 

[Akabei]

Immer diese Programmierer.
Warum nutzt man eigentlich für solche Aufgaben nicht ein DTP Programm? Die sind ähnlich flexibel wie LaTex, aber wesentlich einfacher zu bedienen. Ein Student der Mathematik mag, aufgrund eines komplexen Formelsatzes, auf LaTex angewiesen sein. Für eine Facharbeit in, meinetwegen, Geschichte reicht allerdings das hervorragende Open Source Programm Scribus völlig aus.

 

[Ziz]

Es gibt auch für LaTeX WYSIWYG Programme. ;-)

 

[TheEystar]

Ich kann mit LaTeX soweit umgehen, es geht nur um die blöde documenclass, ich find einfach keine Klasse, bei der der Rand vom Blatt ein wenig KLEINER ausfällt. Das ist ein simples wörtchen, dass ich im "Quelltext" ändern müsste.

Nebenbei benutze ich als Editor Texmaker, bin sehr zufrieden, ist sehr komfortabel, das Teil.

Ein E-Book mit Anleitung habe ich bereits, ist über 500 Seiten lang (Da steht dann halt ALLES drin, was das Ding ausmacht, ich find mich zurecht...), hier hat wohl jemand nicht richtig gelesen, es dreht sich um eine documentclass.

EDIT: Hat sich erledigt, mein Bruder der Mathestudent war dann doch ne größere Hilfe als der Haufen hier...

 

[Ziz]

Wie gesagt. Wie gefällt dir "scrartcl"?

Und hier kannst du ja mal zu "Freie Einstellung des Seitenlayouts" scrollen. Da steht was zu von-Hand-Werten.

Ebenso hier.

 

[hede]

Ich find LaTex klasse. Hat echt seinen Reiz. Wenn man sich dran gewöhnt hat, dann trägt man ein paar Zeilen "header" ein, fügt seinen Inhalt hinzu, und nach dem Compilieren (sprich: Der Rechner arbeitet während man einen Kaffee schlürft) meint jeder "Word"-Fanatiker, man hätte Wochen damit verbracht, die Formatierungen passend zu setzen. :-D

Blöd nur, wenn man Kleinigkeiten verändern will, die so nicht direkt vorgesehen sind. Dann kann man Stunden damit verbringen eine Lösung zu suchen, die man in typischen Schreibprogrammen z.B. mit dem Verschieben eines Lineals gelöst hätte.

Insofern sorry, kann dir nicht wirklich helfen (bin selber LaTex-Anfänger), aber ich wünsch dir viel Erfolg.

PS: Scribus ist da quasi das genaue Gegenteil: Hier steht die Form, also das Gestalten derjenigen, im Vordergrund.

 

[carli]

Ich finde, LaTeX gliedert sich prima in ein bestehendes Makefile-System ein.
Ich hatte mal Hausaufgaben zu machen, da konnte ich in die Makefile reinschreiben, dass der mir das Programm zu kompilieren hat und gleichzeitig den Code in das Lösungs-PDF einweben soll. Wollte ich eine Zeile im Code ändern, musste ich nur "make" tippen und schon waren alle Dokumente wieder auf dem neusten Stand.
Es gibt ja ganz krasse Typen, die bauen sich auch neue Seitennummerierungsmakros und anderen Krams, mit dem man dann wirklich alles mit seinem Dokument machen kann.

 

[TheEystar]

Das isnd dann so Sachen... Die brauch ich jetz nicht... Ich finde es nur angenehm, dass ich nichemhr nach drei Stunden meinen PC in die Ecke werfen könnte, weil ich das Bild nicht in das Office-(ob jetzt Open oder nicht)-Dokument eingefügt bekomme. Da sage ich einfach: \includegraphics :-D
Kann entspannend sein

Meine Lösung übrigens:
\documentclass[12pt]{scrreprt}
\usepackage{setspace}
\onehalfspacing

Das hat so in etwa der Verordnung entsprochen ^^

-- Mo Mär 12, 2012 19:20 --

Jetzt habich doch nochmal ne Frage:

Und zwar möchte ich bei den Bildern, die ich einfüge ein Abbildungsverzeichnis anlegen. Hab gegooglet und die Möglichkeit der figure-Umgebung (nennt man das so???) gefunden, also mit \begin {figure}____\end {figure}. Mit dem Befehl \listofallfigures wird ein Abbildungsverzeichnis angelegt, welches mir alle Bilder mit Seitenzahl und Unterschrift auflistet.
Kommen wir zum Problem:
In Kombination mit dem Begriff \centering (legt das Bild seitenmittig) kann der Befehl \caption {*} auch zwei verschiedene Unterschriften zuweisen, eine fürs Verzeichnis, eine für den Fließtext. (Das sieht dann in etwa so aus: \caption [*] {*}, [] = Verzeichnis, {} = Fließtext). Damit wollte ich die Quellen der Bilder NUR im Abbildungsverzeichnis angeben, sodass sie meinen so schönen Text nicht verunstalten. Allerdings fängt Texmaker an rumzustressen, dass er ein fehlendes '$' eingefügt hat, der Fehler läge in Zeile 3 (Da steht \usepackage {ngerman}, als Textstelle innerhalb der Fehlermeldung gibt er allerdings einen Ausschnitt des eingefügten Links an... -.-') und es könnte nicht ausführen. Allerdings findet sich im Link kein einziges Mathematisches Symbol. Ich finde keine Lösung, mein Bruder diesmal auch nicht. Hat hier irgendwer ne Idee?? Google spuckt nix aus... :-(

 

[Fennias Maxim]

Sonderzeichen müssen escapet werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Escapen Wenn du also einen Unterstrich verwendest, dann muss du ihn so schreiben \_.
Ich denke mal das Hauptproblem sind die Links wo häufig Unterstriche vorkommen. Da kannst du auch das Packet hyperref einbinden und \url{} verwenden. Dann werden alle Sonderzeichen als URL betrachtet.

 

[TheEystar]

Das is ne Idee, in nem wikipedia-Link sind mir letztens Unterstriche aufgefallen... THX

-- Mi Mär 28, 2012 15:41 --

Schon wieder ein Problem -.-'

Selbes Dikument, ich setze gerade die Fußnoten (\footnote {.}), bei den ersten 5 WUNDERBAR funktionert.. bei der sechsten kommt mitten im text auf einmal eine 6 als Potenzzahl, an der Stelle, wo im Quelltext die Fußnote steht :dash:
Ich hab keine Ahnung wie das zustandekommt... , besonders, da es bei den 5 anderen Fu"snoten vorher nicht passiert...

 

[Fennias Maxim]

Fu"snoten

\usepackage[ansinew]{inputenc}

Zu den Fußnoten kann ich nix sagen. Ich verwende Bibtex und einen für wissenschaftliche Arbeiten üblichen Zitationsstil mit Literaturverzeichnis.

 

[TheEystar]

Fu"snoten

Aller :O Is mir vorher auch noch passiert Blödes KOMA-Script...

\usepackage[ansinew]{inputenc}

Zu den Fußnoten kann ich nix sagen. Ich verwende Bibtex und einen für wissenschaftliche Arbeiten üblichen Zitationsstil mit Literaturverzeichnis.[/quote]
[/quote]
Ich setze halt Fußnoten... Schade dass keiner helfen kann

EDIT: Zwischendurch abgegeben.. Fußnotenverweise hat er immer gesetzt, nur hab ich sie nicht gesehen, am ende hats mim befehl \footnotetext funktioniert, da wird kein verweis in den text gesetzt, so dass ich fußnotenverweise für bildbeschriftungen machen konnte