Facebook-Button im Shop

[xyta]

Ich finde es nicht gut, dass der Facebook-Button im Shop von den Facebook-Servern geladen wird, kann man diese Anbindung evtl. lokal implementieren?

 

[EvilDragon]

Ich finde es nicht gut, dass der Facebook-Button im Shop von den Facebook-Servern geladen wird, kann man diese Anbindung evtl. lokal implementieren?

Hmm, weiß jemand, wie das funktioniert?

 

[xyta]

Ganz aktuell:

Facebooks "Like"-Button im Visier deutscher Datenschützer
Das Kieler Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) sucht die Konfrontation mit Facebook. Es fordert in einer Mitteilung alle Website-Betreiber in Schleswig-Holstein auf, ihre Fanpages bei Facebook und Social-Plug-ins wie den "Gefällt mir"-Button auf ihren Webseiten bis Ende September 2011 zu entfernen. Thilo Weichert, Leiter des ULD und Landesdatenschutzbeauftragter, droht mit Untersagungsverfügungen und Bußgeldern wegen Verstößen gegen geltendes Datenschutzgrecht. [...]

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebooks-Like-Button-im-Visier-deutscher-Datenschuetzer-1326346.html

@ED Kannst du FB vielleicht in ein Popup auslagern? ??

 

[EvilDragon]

Ja, hab den Schmarrn schon gesehen... meine Güte.
Lächerlich ist das nicht, oder?

Leute, die sich bei Facebook anmelden, wissen, dass sei Daten hergeben.
Und Leute, die nicht bei Facebook angemeldet sind, übermitteln auch keine Daten an Facebook.

Schon ein wenig sonderbar.

 

[fusion_power]

Leute, die sich bei Facebook anmelden, wissen, dass sei Daten hergeben.

Bist du dir da auch GAAANZ sicher? :lol: :-D

 

[Dr.Damm Fist]

Sollten Sie zumindest wissen, nach gesunden Menschenverstand und wenn man die AGB durchließt.
Habe ich zwar auch nicht gemacht, aber mir is das egal was die von mir haben.

 

[EvilDragon]

Leute, die sich bei Facebook anmelden, wissen, dass sei Daten hergeben.

Bist du dir da auch GAAANZ sicher? :lol: :-D

Gut, DAS ist aber denen ihre Sache

Das heißt: Ich muss einfach eine eigene Like-Seite für Facebook einbauen und vorher dazuschreiben, dass man sich hier den Facebook-AGBs unterwirft

 

[johnson r.]

Leute, die sich bei Facebook anmelden, wissen, dass sei Daten hergeben.

Bist du dir da auch GAAANZ sicher?

ganz klar nein , mein vater erzählte das aus seiner kompanie alle ihr profil voll einsehbar haben, mit sehr brisanten details nur die it leute nicht ;D

 

[Ziz]

ganz klar nein , mein vater erzählte das aus seiner kompanie alle ihr profil voll einsehbar haben, mit sehr brisanten details nur die it leute nicht ;D

Dein Vater ist bei der Armee? Und die hat IT Leute? :>

 

[johnson r.]

ja mein vate ist soldat und die ahben für ihre [ironie]high end rechner[/ironie] it leute, und das sogar ziiiemlich geniale , und coole.

 

[infinity]

Irgend jemand muss ja die Panzer Administrieren;-)

 

[johnson r.]

*lf*, ja die benutzen computer zu, panzern, so viel technik ist da drin oder der eurofighter, der ist um 4 rechner rumgebaut, ohne rechner kann er nciht fliegen da die ihn stabilisieren müssen

 

[infinity]

Hehe, und die Drohnen usw.
Ups, n bissl viel Of-Topic, sorry

 

[Christoph.Krn]

Ja, hab den Schmarrn schon gesehen... meine Güte.
Lächerlich ist das nicht, oder?

Nein, das ist es nicht. Dass viele Personen denken, es sei eher lächerlich, ist dabei eine der mutmaßlichen Hauptursachen für die Brisanz der Problematik.


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Leute, die sich bei Facebook anmelden, wissen, dass sei Daten hergeben.

Mal abgesehen davon dass viele Personen in genau diesem Bereich wenig Erfahrung und Wissen aufweisen und es gilt, diese Personen davor zu bewahren beispielsweise Facebook das Kennwort des eigenen E-Mail-Kontos zu überreichen, ist es sogar für sehr versierte Facebook-Nutzer nahezu unmöglich, festzustellen welche Daten genau erhoben werden, auf welche Weise diese mit anderen Daten des eigenen sowie etwaigen Fremdbeständen verknüpft, wie sie verarbeitet und vor allem auch an wen sie weitergereicht werden. Facebook ist kein Wohlfahrtsverein, und mit dem Verkauf von Daten lässt sich reichlich Geld verdienen. Wäre Facebooks Datenerhebung transparent und für alle verständlich und klar ersichtlich, so ergäbe sich kein Problem. Unglücklicherweise versucht Facebook augenscheinlich vorsätzlich, wann immer möglich eine solche Transparenz und Einfachheit zu verhindern:

[...] ich weiß, dass Facebook im Bereich Datenschutz in letzter Zeit ein paar Verbesserungen eingeführt hat (oder besser gesagt: ver-weniger-schlimm-erungen), aber mein Wissensstand (der wie gesagt falsch sein kann) ist, dass sich die Optionen zum Datenschutz über dutzende Seiten verteilen:

To manage your privacy on Facebook, you will need to navigate through 50 settings with more than 170 options. Facebook says it wants to offer precise controls for sharing on the Internet.

Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/05/12/business/facebook-privacy.html

Dort findet sich auch ein schönes Schaubild darüber, wo genau sich überall Optionen zum Datenschutz verbergen.

Quelle: http://forum.gp2x.de/viewtopic.php?p=141883#p141883


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Und Leute, die nicht bei Facebook angemeldet sind, übermitteln auch keine Daten an Facebook.

Leider doch. Im hier angesprochenen Heise-Artikel ist zu dieser Problematik ein weiterer Heise-Artikel verknüpft, der einen ersten Einblick in das Problem gewährt: "Was Facebooks Gefällt-Mir-Buttons verraten".

Die Wurzel allen Facebook-Übels liegt in dem hier ursprünglich angesprochenen Problem begründet, nach welchem das Einbinden von bei Facebook gespeicherten Inhalten bereits eine ziemlich präzise Nachverfolgbarkeit von Facebook-Nutzern, sowie vor allem auch mindestens eine gewisse Nachverfolgbarkeit von Facebook-Abstinenzlern erlaubt.

Generell kommen mittlerweile immer häufiger teils recht raffinierte Verfahren zum Einsatz, die eine eindeutige Identifizierung und Verfolgung von Individuen durch das Internet in vielen Fällen trotz z.B. des Löschens von Cookies, dem Erhalt einer neuen öffentlichen IP-Adresse oder der Verwendung von Proxy-Servern ermöglichen, ohne dabei darauf angewiesen zu sein dass sich das jeweilige Individuum überhaupt mal bei irgendeinem Anbieter irgendeiner Art im Internet registriert haben muss (für eine eindeutige Identifizierung sind Name, Anschrift und andere relativ eindeutig zuordenbare Daten häufig (vorerst) nicht von belang), und auch, da ein Ende der Entwicklung nicht in Sicht ist, muss diesem Vorgehen etwas entgegengesetzt werden. Dass Facebook von seinen Nutzern private Daten erhalten /kann/, das ist wohl dem allergrößten Teil der Facebook-Nutzer klar - was dem allergrößten Teil der Facebook-Nutzer jedoch nicht klar sein dürfte ist, welche Auswirkungen /genau/ die Struktur sowie die prinzipielle Arbeitsweise des Internets im Speziellen und der elektronischen Datenverarbeitung im Allgemeinen auf die Signifikanz bestimmter Verhaltensweisen im Bezug auf persönliche Daten haben, und wie wenig Kontrolle sie aufgrund dieser Eigenheiten in Wirklichkeit darüber besitzen, welche Art und welchen Umfang von Einblick Facebook mit Hilfe des eigenen Facebook-Kontos über die eigenen Person in Erfahrung zu bringen in der Lage sein kann.

 

[Screeny]

Und ich stell mir dann immer die zentrale Frage: Wen interessierts, wenn die unsere Daten haben?
Warum sollte ich mich darüber aufregen? Es kostet mich kein Geld, es kostet mich eigentlich nicht mal Nerven. Aber jeder will, dass man sich darüber aufregt: Warum?

Ich werd das wohl nie verstehen :-D
Von mir aus können die wissen wo ich wohne, was ich esse und wann ich... was auch immer x)

 

[johnson r.]

zitat von einem komentar unter dem lied facebook von den wise guys:

Thomas hat eine kackwurst geschissen, möchtest du den geruch mit ihm teilen?

sorry, aber das ist genau meine meinung, ich halte facebook für nahezu gefährlich

 

[Screeny]

sorry, aber das ist genau meine meinung, ich halte facebook für nahezu gefährlich

Und die Begründung dazu?

 

[johnson r.]

was Christoph.Krn schon sagte/auslistete, der verkauf von daten die persönlich/vertraulich, oder sogar geheim sind. dazu die gefahren die durch facebook ausgehen für die computersicherheit, gut es ist vllt ein wenig grob umrissen, aber ich hab heute abend keinen nerv mehr aus lange ausführungen

 

[Screeny]

was Christoph.Krn schon sagte/auslistete, der verkauf von daten die persönlich/vertraulich, oder sogar geheim sind. dazu die gefahren die durch facebook ausgehen für die computersicherheit, gut es ist vllt ein wenig grob umrissen, aber ich hab heute abend keinen nerv mehr aus lange ausführungen

Wenn Daten persönlich / vertraut sind, dann ist man damit im Internet ganz einfach falsch. Ich finde diese Diskussion so richtig unnötig Google ermittelt auch, was du suchst und kann daraus Profile erstellen. Jeder Webseitenbetreiber kann das, wenn er Spaß dabei hat. Facebook ist definitiv nicht das manifestierte Übel, sondern wird einfach nur in diese Position gehypt.

 

[Ziz]

Und ich stell mir dann immer die zentrale Frage: Wen interessierts, wenn die unsere Daten haben?
Warum sollte ich mich darüber aufregen? Es kostet mich kein Geld, es kostet mich eigentlich nicht mal Nerven. Aber jeder will, dass man sich darüber aufregt: Warum?

Ich werd das wohl nie verstehen :-D
Von mir aus können die wissen wo ich wohne, was ich esse und wann ich... was auch immer x)

Die Selbstbestimmung über die eigenen Daten ist ein sehr wichtiger Grundpfeiler des Datenschutzrechtes in Deutschland.
Wenn du gerne gläserner Bürger wirst, ist das dein gutes Recht, aber nicht jeder möchte, dass jeder alles weiß. Unsere Welt ist nicht so fortgeschritten wie wir denken. Wenn der Büroangestellte Max Mustermann in seinem Profil z.B. eine Beziehung zu Heinz Kätschup eingetragen hat, geht das seinen homophoben Arbeitgeber nichts an.

Noch weiter gedacht, wissen wir alle nicht, was in 10 Jahren los ist. Oder 20. Wer hätte 1920 gedacht, dass nicht mal binnen zweier Jahrzehntee verschiedene Listen z.B. über Religionszugehörigkeit für die abscheulichsten Dinge genutzt werden würden?

Facebook ist deshalb das "manifestierte" Übel, weil sie eine Monopolstellung inne haben. Kein Netzwerk ist so groß und detailliert.