enoritz said:
Huhu.
Ich studiere Techn. Informatik in Aachen und hatte bisher zumindest im Grundstudium jede Menge Überschneidungen mit den ETechnikern. Also 4 Semester Grundgebiete (+x, je nachdem in wieweit man das ganze dann vertiefen möchte). Wenn man die ganze Thematik dann eher als Mittel zum Zweck sieht, ist das schon anstrengend.
Du solltest bei der Entscheidung bedenken, dass das ganze eine ziemliche hantiererei mit Zahlen ist. Das geht vom stupiden einsetzen und ausrechnen nach Schema XY bis hin zu komplexen Sachverhalten (wo man dann auch mal querdenken muss um die Thematik zu kapieren). Ein gewisses Grundverständnis bzw. die Bereitschaft auch mal eine Nachtschicht einzuschieben ist da glaube ich Voraussetzung.
Am besten du schaust dir mal die Studienpläne an und tippst mal wahllos Themen bei Google ein, die dir vom Titel her nichts sagen. Dann siehst du ja schon ob etwas dabei ist womit du dich dann auch beschäftigen willst... oder es dich eben mal so gar nicht interessiert.
Achso: Ich bereue es bisher übrigens nicht diese Richtung eingeschlagen zu haben.
Viele Grüße
Da muss ich als Öcher Jung fragen: Bist du noch Diplom oder auch schon auf Bachelor? Weil Technische Informatik ist jetzt in Elektrotechnik integriert; datt janze heißt jetzt "Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik" im Bachelor. Aber jetzt sagst du wahrscheinlich, dass du an der FH und nicht RWTH bist
Mein ich nicht abwertend, aber das passiert mir ziemlich oft - ich hab schon so viele Leute in Foren getroffen, die in Aachen studieren, aber alle an der FH^^
morq said:
Hmm, Zahlen, Querdenken und Grundverständnis ist sicher nicht das Problem denke ich, die bereitschaft eine Nachtschicht einzulegen schon eher....
Ich werde ja keine techniche-Informatik studieren, sondern ganz normale informatik (glaube auch eher weniger dass ich das ganze dann auf hardwareentwicklung/tech. Informatik ausrichte).
Ich hätte gern ein interessanten und einigermaßen sinnvolles Nebenfach. Die andern möglichen Fächer hab ich mir auch nochmal angesehn und die sind nicht so mein Fall.
Wenn du Hardware entwickeln willst, knick Informatik und mach richtig Elektrotechnik. Das ist nicht böse gemeint, aber die Unterscheidung Diplom-Informatiker und Diplom-Ingenieur ist nicht grundlos. Ich kann jetzt nur von meiner Erfahrung sprechen. Ich arbeite in einem Forschungslabor hier in Aachen und entwickle dort einfache Schaltungen für DSP(Digital Signal Processing) Boards(ähnlich wie das Beagle Board :wink: ) und programmiere die auch. Da lagen die Grundlagen Elektrotechnik nicht mehr; ohne eine gehörige Portion Festkörperphysik und Chemie geht da nichts. Das sind schon zwei Vorlesungen, die nicht gerade zum Standard bei Informatikern gehören. Von Halbleitertechnik nicht zu sprechen. Was ich dafür übers Programmieren im Verhältnis zum Rest wissen muss, ist ein Witz.
Dass Informatiker viel programmieren und entwickeln, ist ein großer Irrtum - zumindest, was das Studium angeht. Informatik ist in mancher Hinsicht wesentlich abstrakter, als man es aus der Technik sonst gewohnt ist. Wie gesagt, Informatiker ungleich Ingenieur.
Und außerdem: Wenn du was technisches studierst, kannst du Nebenfach sowieso knicken; das packt so gut wie keiner :lol:
Konzentrier dich lieber auf deinen Hauptstudiengang, den schaffen genügend Leute auch schon nicht^^
