XmmS Player für Pandora

[MacGyver]

Hallo

sitzt jemand zufällig an einem Port für die Pandora ?
Wenn nein, wer kann mir mal erklären wie so ein Port abläuft und auf was man
dabei besonders achten soll ?

Gruß MacGyver

 

[wejp]

Hallo

sitzt jemand zufällig an einem Port für die Pandora ?
Wenn nein, wer kann mir mal erklären wie so ein Port abläuft und auf was man
dabei besonders achten soll ?

Gruß MacGyver

Im einfachsten Fall muss nur das Programm selbst und die zum Betrieb nötigen Bibliotheken für die Pandora kompiliert werden. XMMS hat als Abhängigkeit beispielsweise GTK+ 1.2. Das müsste also zu erst für die Pandora kompiliert und installiert werden.
XMMS zu verwenden könnte sogar ohne größere Anpassungen funktionieren, da auf der Pandora ja auch ein X-Server laufen soll.

 

[Devaux]

XMMS ist nett, wird aber leider nicht mehr gross weiterentwickelt. Cool waere deshalb ein Port von Audacious welches ein Fork davon ist.

 

[Seraptin]

Oder lieber ein erweiterter Port von wejp's Gmu Der is schliesslich schon gp2x erprobt

 

[wejp]

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich einen für die Pandora angepassten Gmu veröffentlichen werde.

 

[fusion_power]

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich einen für die Pandora angepassten Gmu veröffentlichen werde.

Hört sich gut an.
Da die Pandora reichlichst Power hat, währen solche Spielereien wie graphische Effekte/Visualisierungen möglich? Optional natürlich nur, man möchte ja auch nen Sparmodus haben und den Player bei so ca 150MHz betreiben, was ne ziemliche Akkulaufzeit-Erhöhung mit sich bringen dürfte wenn man die Standardtaktung des OMAP zugrunde legt.
Vielleicht schafft die Pandora sogar noch weniger MHz als der GP2X für flüssige Wiedergabe. Ich hab leider keine Ahnung, wie MHz effizient der OMAP bei der Audiodekodierung sein kann im Vergleich zum GP2X.

 

[MacGyver]

Mir würde es reichen wenn's crossfaden kann und eine Playlist hat.

 

[wejp]

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich einen für die Pandora angepassten Gmu veröffentlichen werde.

Hört sich gut an.
Da die Pandora reichlichst Power hat, währen solche Spielereien wie graphische Effekte/Visualisierungen möglich? Optional natürlich nur, man möchte ja auch nen Sparmodus haben und den Player bei so ca 150MHz betreiben, was ne ziemliche Akkulaufzeit-Erhöhung mit sich bringen dürfte wenn man die Standardtaktung des OMAP zugrunde legt.
Vielleicht schafft die Pandora sogar noch weniger MHz als der GP2X für flüssige Wiedergabe. Ich hab leider keine Ahnung, wie MHz effizient der OMAP bei der Audiodekodierung sein kann im Vergleich zum GP2X.

Sehr wahrscheinlich reicht auf der Cortex-CPU ein geringerer Takt zum dekodieren. Theoretisch ist sogar ein deutlich niedriger Takt möglich, wenn man die NEON-Einheit der CPU verwenden kann. Das kann ich aber nicht versprechen. Ich werde mir das aber mal ansehen. Dürfte aber einiges an Arbeit nötig sein, um das entsprechend zu optimieren. Auch so Effekte wären denkbar, zunächst wird es aber erstmal eine im Wesentlichen funktionsmäßig ähnliche Version, wie auf dem GP2X geben, die natürlich an den Bildschirm und die Eingabemöglichkeiten der Pandora angepasst sind. Später werde ich dann sehr wahrscheinlich um neue Funktionen erweiterte Versionen erstellen. Auch ein Betrieb im Hintergrund ist denkbar, so dass man Musikhören kann und gleichzeitig mit anderen Programmen arbeiten kann.

 

[fusion_power]

Na, hoffen wir, dass diese NEON Einheit gut dokumentiert ist und einfach angesprochen werden kann. Währ ja schade, wenn die Pandora so tolle Chipsatz-Fähigkeiten hat welche man am Ende aber gar nicht nutzen kann weil nix offen liegt.

Ach, ich weiß nicht obe ich die neueste GP2X Version vom GMU habe aber ich glaub bei meiner Version ging das vorspulen im Track noch nicht oder nur bei wenigen Formaten. Wird dass dann auch gleich für die Pandora angepasst?

 

[wejp]

Na, hoffen wir, dass diese NEON Einheit gut dokumentiert ist und einfach angesprochen werden kann. Währ ja schade, wenn die Pandora so tolle Chipsatz-Fähigkeiten hat welche man am Ende aber gar nicht nutzen kann weil nix offen liegt.

Der gcc scheint die NEON-Einheit als FPU zu unterstützen (mit dem Flag -mfpu=neon), was vieles damit schonmal enorm erleichtern sollte. Das heißt dann nämlich auch, dass man nicht mehr auf Fixed-Point-Arithmetik angewiesen ist und auch nicht zwangsweise Assembler verwenden muss, um von NEON Gebrauch zu machen. Allerdings unterstützt NEON nur Fließkommaberechnungen mit einfacher Genauigkeit.

Ach, ich weiß nicht obe ich die neueste GP2X Version vom GMU habe aber ich glaub bei meiner Version ging das vorspulen im Track noch nicht oder nur bei wenigen Formaten. Wird dass dann auch gleich für die Pandora angepasst?

Ich habe auch noch vor das für den GP2X anzupassen. Bisher funktioniert das Vor-/Zurückspulen für alle Streamingformate außer MP3. Der Grund dafür ist der verwendete Dekoder. Ich möchte den Dekoder wechseln (und das funktioniert so weit auch schon, auch inklusive Spulen), jedoch hat der Dekoder (mpg123) noch ein paar Probleme bei Verwendung des Fixed-Point-Dekoders (es klingt an manchen Stellen einfach noch nicht optimal), die aber, so wie es aussieht, in Kürze behoben werden.

 

[fusion_power]

Man lernt in den Foren immer wieder dazu, interessant.

Ich kenn mich mit der Materie nicht soo gut aus, was genau bedeutet denn Fließpunkt oder Fixpunkt Berechnung im Falle eines Musik-Players? ich dachte immer, sowas ist meißt für die Berechnung von Grafik wichtig. ^_^ Und was genau ist in diesem Fall mit "einfacher Genauigkeit" gemeint?

 

[wejp]

Man lernt in den Foren immer wieder dazu, interessant.

Ich kenn mich mit der Materie nicht soo gut aus, was genau bedeutet denn Fließpunkt oder Fixpunkt Berechnung im Falle eines Musik-Players? ich dachte immer, sowas ist meißt für die Berechnung von Grafik wichtig. ^_^

Fließkommazahlen sind im Grunde nichts anderes, als Zahlen mit Vor- und Nachkommastelle, wie man sie so kennt. Bei Fixkomma ist es so, dass das Komma immer genau an einer festen Stelle steht. Jetzt könnte man sich fragen wozu das denn gut sein soll. Der Grund dafür ist recht einfach: Solche Zahlen lassen sich intern einfach als ganze Zahlen (Integer) darstellen. Du könntest so beispielsweise die Zahl 1,2345 als 12345 darstellen. So lange feststeht, wie das zu interpretieren ist, ist das kein Problem. Der Vorteil dabei ist, dass Prozessoren, die keine Recheneinheit für gewöhnliche Kommazahlen (also Fließkomma) haben (wie die meisten ARM-CPUs), trotzdem schnell mit solchen Zahlen rechnen können.
Bei einem Musikplayer kommen solche Zahlen hauptsächlich beim Dekodieren von Formaten, wie MP3 oder Ogg Vorbis vor.

Und was genau ist in diesem Fall mit "einfacher Genauigkeit" gemeint?

Einfach gesagt, hat eine Zahl mit einfacher Genauigkeit weniger Nachkommastellen, als eine mit doppelter Genauigkeit.

 

[MacGyver]

XMMS ist nett, wird aber leider nicht mehr gross weiterentwickelt. Cool waere deshalb ein Port von Audacious welches ein Fork davon ist.

Hi

ich habe mir den Player angeschaut ist echt fast genauso wie der XmmS player.
Danke für den Tip.

Gruß MacGyver