G.o.D said:
wer sich nicht bewegt, der spürt auch seine Fesseln nicht
und wer nicht aus seinem zimmer geht, merkt nicht, dass es draussen dinge gibt die besser sind wie im zimmer hocken, aber auch schlechter.
woher kommt eigentlich das Vorurteil das Linux einsam und stubenhockerich macht? Also ich verbring gern auch mal Zeit ohne meinen Rechner und wenn dann lieber mit Arbeiten als Fricklen, deswegen nutz ich ja Linux
Mallek said:
aber mein das ganz ernst. wenn man sich erst mal ERNSTHAFT mit Linux und den verschiedenen Desktopumgebungen auseinandersetzt und sich da ein bisschen zurechtfindet, fühlt sich Windows an als wäre es aus der Steinzeit.
hm, also ich nutze linux seit kernelversion 0.92, aber mal ehrlich, wenn ich linux auf nem notebook installieren muss, und ich tue das regelmaessig (weil ich bis heute noch keinen notebook habe mit dem alles geht, und ich habe einige) dann komm ich mir wirklich wieder vor in der steinzeit, wie damals als ich mir fuer fast jede hardware die treiber selber schreiben musste
. sd-kartenleser die sich auf tot und brechen nicht installieren lassen, notebooks die sich aufhaengen und nicht wieder zu leben erwecken lassen, wenn man den deckel schliesst etc etc.
Nutze jetzt seit 3 jahren Ubuntu auf allen meinen Desktops und auch meinen Notebooks. Die Probleme die du schilderst kenne ich nicht. Hab ich vieleicht einfach nur Glück oder ist alles nicht so schlimm wie man das gerne hätte? Mal ein Vergleich.
Neues Notebook bestellt von One.de, irgendso ein Compal Barebone von One zuende gebastelt.
Installation Winxp, 35 minuten, danach Treiberinstallation, 10 Treibersetups und diverse Neustarts später kann ich dann damit arbeiten ähhm Software installieren die ich eigentlich benutzen will. Vieleicht noch ein zwei Neustarts. Gesamtzeit, sagen wir einfach mal zwischen 60 und 90 Minuten.
Installation Ubuntu, 35 minuten, danach Neustart.
hmmm, keine Treiber installieren, geht alles sofort (damit meine ich alles, sd karten leser, standby, wlan, sound, nvidia, bluetooth, etc). Was ich an Software brauche ist schon drauf. Arbeiten. Gesamtzeit 35 minuten.
Selbes Ergebniss (natürlich mit anderen Zeiten wegen andere Harware) hatte ich mit meinem alten Acer Aspire, mit dem Hp von nem Kumpel, letzte Woche mit dem neuen Hp meiner Dame, mit nem Asus von nem Kommilitone...
Also ich bin zufriedener als ich es jemals vorher war. Und ja, wenn ich dann sehe was für einen Ärger ich an meinem Arbeitsrechner habe der unter WinXP läuft, dann fühle ich mich wie in der Steinzeit, mal von den bereits genannten Gründen abgesehen.
Ich denke man könnte aber ein Fazit in etwa wie folgt ziehen.
Wer mit Linux frickeln will, der kann das auch. Wer sich ein Slackware oder Arch oder sonstige eher für fortgeschrittene Anwender gedachte Distributionen installiert darf sich dann nicht wundern wenn er auch einiges an Zeit in die Konfiguration stecken muss. Wer ein "Anfänger" Linux wie Ubuntu oder OpenSuse benutzt darf sich aber in der Regel freuen Dingen wie Ärger mit dem Rechner lebewohl zu sagen (meine Erfahrung).
