Linux - Ubuntu - Live-CD

[paralaX]

Wieso ist der Thread "Allgemeines" jetzt schon wieder zu? Na egal! Mach ich halt nen Neuen auf.

Habe gerade versucht, die LiveCD von meinem Laptop zu starten (Festplatte war im BIOS abgemeldet). Allerdings hängt der Laptop bereits nach dem Erscheinen des Desktopbildes mit dem Mauszeiger und dem Abspielen eines kurzen Tons. Es ist nur noch ein Kreisel zu sehen (anstatt einer Maus) und es passiert nichts mehr. Scheint, als verträgt mein Laptop das Betriebssystem irgendwie nicht, also kann ich es wohl auch nicht ausprobieren. Hat Jemand noch eine Idee?

Zuvor habe ich ein Menu mit Auswahl der Sprache bekommen, bin dann auf den ersten Punkt "Ubuntu ausprobieren" gegangen und dann lief nach Erscheinen des Desktop nichts mehr. :twisted:

 

[docno]

Wieso ist der Thread "Allgemeines" jetzt schon wieder zu? Na egal! Mach ich halt nen Neuen auf.

Der Thread ist zu, weil LiveCDs nix mit der Pandora zu tun haben, Ordnung muss sein :wink:

Dazu, dass die LiveCD gleich abstürzt, weiss ich auch nicht viel Bescheid. Aber LiveCDs laufen nicht immer so gut wie installierte Versionen. Ich habs auch schon öfter gehabt, dass irgendeine LiveCD nicht richtig läuft, speziell auf meinem Notebook.

Wenn du die aktuellste LiveCD von Ubuntu genommen hast, könnte ich dir vielleicht noch raten, 1 oder 2 Versionen runter zu gehen. Ein Freund von mir, hat mir auch berichtet, dass er derbe Probleme mit der aktuellsten Version hatte, abgestürzt, wenn er nen USB Stick reinsteckte, WLAN ging nicht mehr richtig..usw. Soll wohl auch mit Compiz ziemlich "überladen" sein, ich weiss nicht ob Compiz gleich aktiviert ist, aber das könnte ich mir als Grund für dein Problem schon vorstellen.

 

[danvari]

und du hast auch etwas gewartet? hast du vll. ein wlan-stick angeschlossen? wenn ja, versuch mal ubuntu ohne diesen stick zu booten (ubuntu macht bei manchen sticks probleme, deren treiber noch experimentell sind und dann hängt sich ubuntu bereits beim booten auf, sehr beliebt: netgear). ansonsten vll. einfach mal ne andere distri probieren. willst du linux installiert haben oder nur austesten? zum ausprobieren lohnt sich knoppix, zum installieren gibt es massig andere: opensuse, fedora...archlinux, gentoo ^^ na gut fangen wir erst einmal klein an ^^

 

[Screeny]

Ich denke auch, dass das beste Live System Knoppix ist.

Ubuntu hat relativ viele Probleme mit Laptop insbesondere mit WLAN und Grafik..
Deshalb bin ich davon auch nicht gaaaaanz sooooo überzeugt

 

[danvari]

Deshalb bin ich davon auch nicht gaaaaanz sooooo überzeugt

kann ich mich nur anschliessen . ubuntu ist nur aufgrund des marketings so bekannt (und nicht etwa aufgrund der qualität der distri). jedem neuem wird sofort zu ubuntu geraten. nicht das ubuntu schlecht wäre, aber nahezu jede andere distri ist ebenso "gut". ich hatte unter ubuntu schon updates, nach denen xorg nicht mehr lief...sehr schön ^^.

 

[docno]

das update kenn ich

ich find ubuntu hat auf jeden fall in den letzten 2 jahren maßig an qualität verloren. hab gehört in der neuen version solls sogar so regestry ähnliche dinger geben.

aber für anfänger ists halt am besten geeignet, weil das wiki so umfangreich ist. hab ja auch keine lust, wenn ich schon jemand zum wechsel aus linux bewegt hab, dann noch einen monat lang jeden tag support zu spielen :wink:

 

[a.tom]

hab gehört in der neuen version solls sogar so regestry ähnliche dinger geben.

meinst du gconf ( http://de.wikipedia.org/wiki/GConf )? das ist zumindest das einzige "registry ähnlinche ding" das ich kenne - und das ist wiederum keine ubuntu eigenheit sondern teil von gnome und ziemlich mächtig.
das speichern von system- und konfigurationseinstellungen in einer baumstruktur ist ja im grunde auch keine schlechte sache nur weils bei windows auch so ist. es muss ja nicht so dermaßen chaotisch und unüberschaubar passieren

aber zum thema... was ist denn das überhaupt für ein laptop? welche grafikkarte, wlan chip usw.
wahrscheinlich wärst du außerdem auf http://forum.ubuntuusers.de/ mit deiner frage besser aufgehoben... zumeist wird einem da recht flott geholfen.

 

[a.tom]

Hat Jemand noch eine Idee?

eine recht einfache möglichkeit mehrere systeme (auch unter windows) zu testen, ist meiner ansicht vmware-player - http://de.wikipedia.org/wiki/VMware#VMware_Player
dafür gibt es fertige images von verschiedensten betriebsystemen, die du per klick in der virtuellen maschine starten kannst. damit hast du praktisch ein betriebssystem in einem fenster auf deinem windows-desktop laufen.

den player gibts hier (kostenlos): http://www.vmware.com/products/player/

und verschiedenste fertige ubuntu images dafür hier: http://chrysaor.info/?page=ubuntu

eine (lange) liste an verfügbaren systemen gibts auch direkt bei vmware unter http://www.vmware.com/appliances/directory/cat/45

 

[docno]

meinst du gconf ( http://de.wikipedia.org/wiki/GConf )? das ist zumindest das einzige "registry ähnlinche ding" das ich kenne - und das ist wiederum keine ubuntu eigenheit sondern teil von gnome und ziemlich mächtig. das speichern von system- und konfigurationseinstellungen in einer baumstruktur ist ja im grunde auch keine schlechte sache nur weils bei windows auch so ist. es muss ja nicht so dermaßen chaotisch und unüberschaubar passieren

Das weiss ich nicht. Ich benutze seit eh und je KDE. Aber gconf speichert nur Einstellungen die zum Desktop gehöhren. Oder auch Einstellungen für Netzwerk, xserver,..etc...?

 

[nickik]

ubuntu an qualität verloren? nein

ich bin als anfänger zu ubuntu gekommen und bin immer noch da. Natürlich ist kein pro system a la debian aber ubuntu ist sehr gut für alltagsbenutzer nicht so aktuelle kernel wie z.B Fedora aber im vergleich zu OpenSuse war ich mit Ubuntu viel glücklicher.

Das Ubuntu nicht das best Live system ist kann ich mir vorstellen. Aber der neu Netzwerkmanager seit 8.10 ist sehr gut und die meisten WLan / umts sticks/karten werden erkannt und man kann sie sehr gut verwalten.

Was regestry ähnliches kenn ich nicht aber grundsätzlich ist es keine schlechte sache.

 

[paralaX]

und du hast auch etwas gewartet? hast du vll. ein wlan-stick angeschlossen? wenn ja, versuch mal ubuntu ohne diesen stick zu booten (ubuntu macht bei manchen sticks probleme, deren treiber noch experimentell sind und dann hängt sich ubuntu bereits beim booten auf, sehr beliebt: netgear). ansonsten vll. einfach mal ne andere distri probieren. willst du linux installiert haben oder nur austesten? zum ausprobieren lohnt sich knoppix, zum installieren gibt es massig andere: opensuse, fedora...archlinux, gentoo ^^ na gut fangen wir erst einmal klein an ^^

Ja, habs 2x probiert und immer wieder war der Laptop danach vollständig blockiert. Nichtmal die CD ließ sich mehr aus dem Laufwerk nehmen. Konnte das System nur noch Aus- und wieder einschalten

Wie dem auch sei, über den Haupt-PC hat's geklappt. Über den Laptop hab ich's nicht ans Laufen bekommen. Keine Ahnung warum. Jedenfalls bin ich äußerst überrascht, wie durchdacht das System ausgelegt wurde. Zwar muß man sich an die unterschiedlichen Fonts im Browser und einigen (zunächst nicht laufenden) Veränderungen gewöhnen, doch das geht eigentlich recht schnell.

Die ganzen Animationen beim Verkleinern und Vergrößern der Fenster erinnern ein wenig an die Verspieltheit von Windows Vista, stören aber in keinster Weise. Sogar meine Soundblaster Audigy 2 ZS wurde sofort erkannt. Weitgehend alle Funktionen wie Internet, Grafik und Sound standen sofort zur Verfügung.

Besonders gut fand ich die Optionen, bei einem nicht unterstützten Dateiformat und/oder Funktion, die entsprechenden Updates über ein Dialogfeld (Packetmanager) sofort herunter laden zu können. Sogar mit der LiveCD hat das prima geklappt, ohne das was auf die HD kopiert wurde (die auch die ganze Zeit über ruhig blieb).

Schade fand ich ein wenig, das ich unser Radio mit dem eingebauten Videoplayer nicht an's Laufen bekommen hab. Nur über Flash war dies möglich. Java hätte wohl auch noch nachträglich installiert werden müssen, da der Javaplayer auch nicht ging. So weit hab ich aber noch nicht getestet. Und diesen Winamp-ähnlichen XMMS Player hab ich nicht gefunden, scheint wohl bei der Version nicht dabei gewesen zu sein.

Was mich jetzt allerdings noch interessieren würde: Ist es möglich Ubuntu zu 100% auf einen USB-Stick zu installieren, ohne das die Festplatten angerührt werden? Dann könnte ich es nämlich als Alternativsystem booten, ohne irgendwas an meinem System zu verändern (außer im BIOS bei der Bootsequenz). Wenn es dafür eine einfache und verständliche Anleitung gibt, wäre ich euch sehr dankbar.

 

[docno]

Schade fand ich ein wenig, das ich unser Radio mit dem eingebauten Videoplayer nicht an's Laufen bekommen hab. Nur über Flash war dies möglich. Java hätte wohl auch noch nachträglich installiert werden müssen, da der Javaplayer auch nicht ging. So weit hab ich aber noch nicht getestet. Und diesen Winamp-ähnlichen XMMS Player hab ich nicht gefunden, scheint wohl bei der Version nicht dabei gewesen zu sein.

hast du mal VLC probiert? oder das w32codec packet installiert??

Was mich jetzt allerdings noch interessieren würde: Ist es möglich Ubuntu zu 100% auf einen USB-Stick zu installieren, ohne das die Festplatten angerührt werden? Dann könnte ich es nämlich als Alternativsystem booten, ohne irgendwas an meinem System zu verändern (außer im BIOS bei der Bootsequenz). Wenn es dafür eine einfache und verständliche Anleitung gibt, wäre ich euch sehr dankbar.

Für genauere Anleitungen für ubuntu Sachen Verweis ich dich mal aufs Wiki http://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB_-_persistente_Installation

 

[danvari]

Für genauere Anleitungen für ubuntu Sachen Verweis ich dich mal aufs Wiki http://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB_-_persistente_Installation

wobei das eher nicht zu empfehlen ist, weil das sys dann ca. 15-20min zum booten braucht. auch in der laufzeit ist die performance nicht gerade optimal .

 

[subnet_zero]

Ja, habs 2x probiert und immer wieder war der Laptop danach vollständig blockiert. Nichtmal die CD ließ sich mehr aus dem Laufwerk nehmen. Konnte das System nur noch Aus- und wieder einschalten

Es gibt einige Laptops und auch Desktop-PCs die so sehr mit ihrer Hardware auf Windows ausgelegt sind, das ein Linux da nur mit sehr viel Fummelarbeit drauf läuft. Aber mit der Knoppix-Live-CD würd ichs mal versuchen. Die sollte laufen. Hab aber auch schon das Gegenteil gehabt und musste 2 Versionen nach unten gehen.

Was mich jetzt allerdings noch interessieren würde: Ist es möglich Ubuntu zu 100% auf einen USB-Stick zu installieren, ohne das die Festplatten angerührt werden? Dann könnte ich es nämlich als Alternativsystem booten, ohne irgendwas an meinem System zu verändern (außer im BIOS bei der Bootsequenz). Wenn es dafür eine einfache und verständliche Anleitung gibt, wäre ich euch sehr dankbar.

Du kannst auch eine USB-Platte verwenden, ist etwas schneller als USB Sticks.

Oder mach dir einfach eine Partition mit 30GB frei und installiere Linux darauf. Es sollte dein Windows erkennen und einen Eintrag dafür ins Bootmenü machen. Backup-Image vorher nicht vergessen. :wink:

 

[a.tom]

Aber gconf speichert nur Einstellungen die zum Desktop gehöhren. Oder auch Einstellungen für Netzwerk, xserver,..etc...?

nein, nur einstellungen des desktops und diverser gnome-anwendungen. alles andere würde keinen sinn machen...

im gegensatz zu kde verwendet gnome eben anstatt unmengen einzelner config-files ein xml-backend das über eine gui und/oder die konsole administriert werden kann. ist für den normalen home-user komplett egal, aber zum administrieren von vielen usern mit unterschiedlichen desktop-einstellungen find ich gnome einfach komfortabler.
nicht falsch verstehen, ich hab absolut nichts gegen kde - aber es kommt halt immer auf die anforderungen und vorlieben an.

 

[crasherball]

Ubuntu kann outofthebox keine mp3dateien abspielen, weil der codec mit Absicht nicht mitinstalliert.
du kannst das allerdings ganz einfach nachinstallieren:
gstreamer heißt das ding

 

[Screeny]

Oder mach dir einfach eine Partition mit 30GB frei und installiere Linux darauf. Es sollte dein Windows erkennen und einen Eintrag dafür ins Bootmenü machen. Backup-Image vorher nicht vergessen. :wink:

Allerdings gestaltet sich die Deinstallations für "Unwissende" recht schwierig.
Du musst den Bootmanager (da ja nun das Bootluder..äh..der Bootloader drauf ist) mit dem Wiederherstellungskonsolenbefehl (was fürn Wort :lol: )
bootmgr und bootcfg wiederherstellen..

Ich finde, da könnte noch ein bissle dran gearbeitet werden... -_-

 

[docno]

Aber gconf speichert nur Einstellungen die zum Desktop gehöhren. Oder auch Einstellungen für Netzwerk, xserver,..etc...?

nein, nur einstellungen des desktops und diverser gnome-anwendungen. alles andere würde keinen sinn machen...

im gegensatz zu kde verwendet gnome eben anstatt unmengen einzelner config-files ein xml-backend das über eine gui und/oder die konsole administriert werden kann. ist für den normalen home-user komplett egal, aber zum administrieren von vielen usern mit unterschiedlichen desktop-einstellungen find ich gnome einfach komfortabler.
nicht falsch verstehen, ich hab absolut nichts gegen kde - aber es kommt halt immer auf die anforderungen und vorlieben an.

Okay, das klingt ja gar nicht schlecht. Aber nach jahrelanger KDE nutzung hab ich doch etwas hemmungen, auf gnome umzusteigen :wink:

 

[crasherball]

Oder mach dir einfach eine Partition mit 30GB frei und installiere Linux darauf. Es sollte dein Windows erkennen und einen Eintrag dafür ins Bootmenü machen. Backup-Image vorher nicht vergessen. :wink:

Allerdings gestaltet sich die Deinstallations für "Unwissende" recht schwierig.
Du musst den Bootmanager (da ja nun das Bootluder..äh..der Bootloader drauf ist) mit dem Wiederherstellungskonsolenbefehl (was fürn Wort :lol: )
bootmgr und bootcfg wiederherstellen..

Ich finde, da könnte noch ein bissle dran gearbeitet werden... -_-

> fixboot
> fixmbr

problem gelöst

ps: du brauchst keine 30gig partition
10-15 langt allemal

du kannst übrigens auch unter windows auf deine linux-partitionen zugreifen:
www.fs-driver.org

 

[subnet_zero]

Oder mach dir einfach eine Partition mit 30GB frei und installiere Linux darauf. Es sollte dein Windows erkennen und einen Eintrag dafür ins Bootmenü machen. Backup-Image vorher nicht vergessen. :wink:

Allerdings gestaltet sich die Deinstallations für "Unwissende" recht schwierig.
Du musst den Bootmanager (da ja nun das Bootluder..äh..der Bootloader drauf ist) mit dem Wiederherstellungskonsolenbefehl (was fürn Wort :lol: )
bootmgr und bootcfg wiederherstellen..

Ich finde, da könnte noch ein bissle dran gearbeitet werden... -_-

> fixboot
> fixmbr

problem gelöst

ps: du brauchst keine 30gig partition
10-15 langt allemal

du kannst übrigens auch unter windows auf deine linux-partitionen zugreifen:
http://www.fs-driver.org

Das sind die richtigen Befehle! Aber wer will das schon wieder deinstallieren?

Das mit den 30 GB ist natürlich nur eine Empfehlung. Wollte ja niemanden Überfordern, mit dem Verlagern des /home Verzeichnisses auf eine andere Partition. Das ist wohl für einen Einsteiger schon etwas zu viel. Bei mir hat Ubuntu 20 GB und /home extra nochmal 350 GB. :wink: