Linux Neuling braucht Hilfe

[IceClimber]

Habe auf meinem neuen Netbook jetzt das erste mal Linux (Ubuntu Netbook Edition installiert)
Sozusagen als Vorbereitung auf meine Pandora die hoffentlich bald bei mir eintreffen wird.
Das mit dem PaketManager gefällt mir schonmal gut. (ein klick und alles läuft).
Wenn man allerdings Software manueall installieren muss, hjabe ich noch meine Probleme damit.

1)
Einmal brauche ich einen Gameboy Emulator, den man zweimal öffnen kann und der ein Linkkabel simuliert.
2)
Außerdem eine möglichkeit, 720p Videos ruckelfrei abzuspielen.
3)
Ein Medien-/Musikplayer bei dem ich einen Albumansicht wie beim Ipod habe. (cower flow)
http://www.youtube.com/watch?v=8hJGCTvwAw0

-- Do Jul 22, 2010 23:43 --

Hier ein Beispiel für ein Spiel, welches nicht im Paketmanager (SoftwareCenter) zu finden ist:
http://sourceforge.net/projects/opensyobon/
Ich kann es entpacken und dann komme ich nicht weiter...

 

[morq]

1. VisualBoyAdvance oder VisualBoyAdvance-M müsste gehn (ich glaube zumindest das der Linkkabel unterstützt). GnuBoy ist auch nicht schlecht, kann aber kein Linkkabel.

2. 720p schafft ein Netbook nicht, zumindest ein normales mit Atom N270 und GMA Grafik nicht. Wenn dein Netbook einen Atom 330 hat müsste es mit MPlayer gehn, wenn dein Netbook eine Nvidea ION Grafikkarte hast kannst du auch full HD zum laufen bringen, ist aber etwas umständlicher, weil du da einen Player mit Cuda unterstützung brauchst.

3. Songbird ist gut, der hat coverflow, für Banshee gibts auch Coverflow, hab ich allerdings noch nicht getestet

Und das Spie was du runtergeladen hast ist nicht zum installieren gedacht, einfach entpacken und rechtsklick auf SymbionAction und dann musst du einstellen, dass du die datein Ausführen darfst, musst du mal suche wo das steht, ist einfach ein Feld wo ein haken rein muss.
Und dann kannst dus starten.

 

[IceClimber]

Danke erstmal für die schnelle Antwort.

1. VisualBoyAdvance oder VisualBoyAdvance-M müsste gehn (ich glaube zumindest das der Linkkabel unterstützt). GnuBoy ist auch nicht schlecht, kann aber kein Linkkabel.

Werde ich gleich mal testen.

2. 720p schafft ein Netbook nicht, zumindest ein normales mit Atom N270 und GMA Grafik nicht. Wenn dein Netbook einen Atom 330 hat müsste es mit MPlayer gehn, wenn dein Netbook eine Nvidea ION Grafikkarte hast kannst du auch full HD zum laufen bringen, ist aber etwas umständlicher, weil du da einen Player mit Cuda unterstützung brauchst.

Ist ein N450. Unter Xp ging es auch mit MediaPLayerClassic und CCC-Pack.

3. Songbird ist gut, der hat coverflow, für Banshee gibts auch Coverflow, hab ich allerdings noch nicht getestet

Und das Spie was du runtergeladen hast ist nicht zum installieren gedacht, einfach entpacken und rechtsklick auf SymbionAction und dann musst du einstellen, dass du die datein Ausführen darfst, musst du mal suche wo das steht, ist einfach ein Feld wo ein haken rein muss.
Und dann kannst dus starten.

Habs inzwischen geschafft. Irgendwelche SDLlibs waren nicht installiert. Kann ich das Spiel auch über das Netbook Launcher Menü zum starten bringen, sodass unter Spiele ein Icon erscheint wie bei meinen anderen Spielen?

 

[morq]

Ist ein N450. Unter Xp ging es auch mit MediaPLayerClassic und CCC-Pack.

Was für ein Format? Und war es ein richtiger Film oder son Animationsfilm? Also H264 kann ein Netbook eigentlich nicht, ein N450 recht da nicht. Angeblich kann CoreAVC auf Netbooks 720p H264 abspielen, ist aber eben nicht kostenlos.
Hab auch gerade nochmal getestet, mit einem Atom 330 getestet, mit K-lite Codeoack hab ich auf beiden Kernen ~80% bei wiedergabe von H264 720p Video mit Mediaplayer Classic.

Kann ich das Spiel auch über das Netbook Launcher Menü zum starten bringen, sodass unter Spiele ein Icon erscheint wie bei meinen anderen Spielen?

Ja du kannst neue Links in Menü machen, google ambesten mal wie das geht, ich hatte die Ubuntu netbook version noch nie, also weiß ichs nicht. Normalerweise rechtsklick irgendwo ins menu und dann hast du dort eine Option um das Panel zu bearbeiten oder eben das Menu.

 

[IceClimber]

Banshee finde ich kein COverflow aber gefällt mir trotzdem sehr gut.
Bei Songbird habe ich grade gelesen, dass der Linux Support eingestellt wurde. Ob das Zukunftssicher ist auf den zu setzen?

-- Fr Jul 23, 2010 03:14 --

Das meiste sind Animes. Da ist HD zwar nicht so wichtig aber will sie nicht doppelt laden müssen.

 

[morq]

Coverflow für Banshee ist ein Plugin Link
Animes in 720 können mit einem Singelcore Atom gehn, ist aber hart an der Grenze. Wenn dich die 10€ nicht abschrecken könntest du dir CoreAVC kaufen, das ist auf jeden fall ein guter Decoder (vll zZ sogar der beste).
Normal mit Mplayer und dem Standart Decoder kannst dus mal versuchen, ich kenn mich da nicht sogut aus, da ichs auf meinem Laptop nochnie versucht hab.

 

[Guybrush Threepwood]

Sinnvoll wäre es ja bei HD-Videos die GPU-Beschleunigung zu Hilfe zu nehmen, leider kenne ich bis jetzt keine Implementierung für Linux.

Mein Dell Vostro A860 schafft 720p-Videos unter Linux mit mplayer (GUI dazu gmplayer). Hab mal nachgeschaut hab eine Pentium DC T2390 CPU (hab ich ja noch nie gehört ).

 

[morq]

GPU Beschleunigung gibts aber eigentlich für Netbooks mit IntelGMA nicht, zumindest nicht, dass ich wüsste.
Nvidea Karten haben PureVideo bzw Cuda Beschleunigung bei manchen Decodern.
CoreAVC unterstützt auf jeden Fall CUDA und das gibts für Linux. Dafür müsste das netbook aber eben einen ION Chipsatz haben. Und selbst da musst du bedenken, dass das Decoden über GPU deutlich mehr Strom benötigt.

Mein Dell Vostro A860 schafft 720p-Videos unter Linux mit mplayer (GUI dazu gmplayer). Hab mal nachgeschaut hab eine Pentium DC T2390 CPU (hab ich ja noch nie gehört ).

Jap ist ja auch ein Dualcore. Ein Dualcore Atom schafft auch problemlos 720p h264 Material, aber dann nicht mehr viel nebenbei

Wenn Windows mit CCC und MPC die Wiedergabe schafft, dann müsste man das unter Linux auch hinbekommen. Teste mal das: LINK

Wie schon gesagt, notfalls CoreAVC, dass ist ein recht guter Decoder, hab ihn allerdings unter Linux noch nicht getestet.

 

[IceClimber]

Werde die 10€ wahrscheinlich investieren. Danke.

Was anders habe grade versucht den JDownloader zu installieren nach folgender Anleitung:
https://help.launchpad.net/Packaging/PPA/InstallingSoftware
Bin auch bis zum letzten Schritt gekommen "Now you're ready to start installing software from the PPA!"
Trotzdem weiß ich nicht was ich jetzt machen muss um ihn zu installieren.

 

[Morchel]

Wusste bis dato gar nicht, dass es ein PPA für JDowanloader gibt.

Wie dem auch sei, hast du damit aber trotzdem erst die Quelle in deinem System bekannt geben.
Öffne ein Terminal und gib

sudo apt-get install jdownloader

ein.
Dies dürfte das Programm tatsächlich installieren.

Kannst natürlich auch per Synaptic danach suchen und installieren:
System->Systemverwaltung->Synayptic-Paketverwalltung->...

 

[IceClimber]

"Paket jdownloader konnte nicht gefunden werden"
Über die Suche beiSynaptic finde ich auch nichts.

 

[Christoph.Krn]

Also ich hab schon mal 720p-Youtube-Videos auf einem Netbook mit Atom N450 und ohne Hardwarebeschleunigung zum Laufen gekriegt.

Um die Leistung eines Netbooks unter Linux generell zu erhöhen kannst du unter anderem folgendes unternehmen:

• Optimierung des root-Dateisystems
  Informationen zu noatime, Dateisystem und "SSD spare area" bezüglich besserer Leistung habe ich hier bereits zusammengefasst als Screeny Probleme mit seinem zu langsamen Netbook hatte. Die dort stehenden Hinweise bezüglich noatime treffen auch auf HDDs zu, nicht jedoch der Hinweis bezüglich der "SSD spare area". Der Hinweis bezüglich des Dateisystems trifft eingeschränkt auf HDDs zu, hier ist NILFS jedoch nicht generell eine gute Wahl.
  Trotz der extrem langsamen ATOM-Prozessoren ist auch bei Netbooks häufig der Datenträger, auf dem das root-Dateisystem liegt, für die geringe Geschwindigkeit verantwortlich.
• Nicht die Gnome/Metacity-Kombination verwenden.
  Unter anderem ist das Standard-Thema in Ubuntu ("New Wave") nicht sehr performant, was sich bei einem Netbook in spürbar verringerter Leistung erkennbar macht. Ich selbst verwende auf meinem Netbook meist den awesome-window-manager mit seinem Standard-Thema (wie ich noch hinzufügen möchte NICHT weil awesome angeblich so "cool" ist, im Gegenteil, deshalb bin ich eher geneigt awesome doch nicht zu verwenden). Dies bewirkt im Vergleich zu Gnome mit Metacity und "New Wave" bei mir bereits, dass z.B. Internetseiten auf Netbooks gefühlt durchschnittlich etwa 75% schneller laden (allerdings habe ich das nicht empirisch getestet, das ist ein geschätzter Wert der daher hauptsächlich auf subjektiver Erfahrung mit meinem eigenen Netbook basiert).
  awesome ist allerdings von der Bedienung her etwas anders als z.B. Ubuntus Standard oder auch Windows und zumindest in keiner der offiziellen Ubuntu-Geschmacksarten (Ubuntu, Kubuntu, xubuntu, lubuntu etc.) standardmäßig enthalten, weshalb du dich damit unter Umständen in Situationen wiederfinden könntest, zu denen es wesentlich weniger Hilfestellung im Internet zu finden gibt als mit einer der offiziellen Ubuntu-Geschmacksrichtungen.
  Aus diesem Grund empfehle ich dir lubuntu. lubuntu kommt mit der LXDE-Desktopumgebung daher, die auf flotte Implementationen ausgelegt ist. Als Window Manager kommt in LXDE "Openbox" zum Einsatz. Openbox lässt sich zwar auch mit Gnome verwenden, aber LXDE ist insgesamt performanter. Du kannst auch Gnome (Ubuntu) und LXDE (lubuntu) nebeneinander installieren und beim Anmelden zwischen beiden wählen, dazu: "sudo apt-get install lubuntu-desktop". Allerdings habe ich das nicht ausprobiert und weiß daher nicht, ob im LXDE-Desktop möglicherweise Altlasten des Ubuntu-Desktops zurückbleiben die es im LXDE-Desktop noch zu entfernen gilt. Du kannst ja zuerst lubuntu-desktop zusätzlich installieren, ansonsten kannst du lubuntu auch als CD herunterladen und neu installieren oder einfach nur LXDE installieren (lubuntu entspricht einem LXDE, das von Canonical - Ubuntus Sponsoren - angepasst wurde), was sich möglicherweise als etwas flotter herausstellen kann (habe ich aber nicht getestet).
  LXDE hat sich in meinen Versuchen auf meinem Netbook ebenfalls als deutlich flotter erwiesen als Gnome/Metacity und Gnome/Openbox.

Spezifisch zur Erhöhung der Geschmeidigkeit von Videowiedergabe könntest du weiterhin Nachfolgendes probieren. Diese videospezifischen Vorschläge entsprechen nicht dem machbaren Maximum, denn ich habe es nie explizit darauf abgesehen, HD-Videos auf meinem Netbook laufen zu lassen. Daher ist diese nachfolgende Liste der videospezifischen Ideen als absolut unvollständig und nicht ideal anzusehen. Falls ich irgendwo Schwachsinn geschrieben habe so korrigiert mich bitte.

• Film auf schnellem USB-Stick/SD-Karte/Sontigem Laufwerk ablegen
  Als ich mir letztes Jahr das erste mal eine SSD gekauft hatte habe ich festgestellt, dass plötzlich in virtuellen Maschinen Videos in 720p liefen, die vorher in der gleichen VM auf der gleichen Hardware - nur mit überaus schneller HDD statt SSD - ruckelten, als sei die CPU zu lahm. Ein "vermülllangsamtes" Betriebssystem schließe ich hierbei als Ursache aus.
  Von daher kann das Verlagern des abzuspielenden Filmes auf einen schnellen, externen Datenträger unter Umständen für eine ruckelfreiere Wiedergabe sorgen. (Siehe hierzu auch den Punkt "Optimierung des root-Dateisystems" weiter oben.)
• MPlayer oder VLC verwenden.
  Ich habe VLC verwendet, dieser verwendet allerdings wie MPlayer libavcodec. MPlayer gilt generell als relativ effizient, VLC kann unter Umständen manchmal besser abschneiden. Durch selbstkompilieren lässt sich hier unter Umständen noch weitere Geschwindigkeit herausholen, das habe ich allerdings nicht ausprobiert.
• Alle nicht benötigten Prozesse beenden.
• Die Prozessprioritäten NICHT ändern.
  Ursprünglich hatte ich versucht, die Wiedergabegeschmeidigkeit der 720p-Videos durch ändern der Prozessprioritäten zu verbessern. Dies hatte zuerst mehr Ruckeln zufolge. Im weiteren Verlauf meiner Beschleunigungsversuche hat sich dies weiterhin jedes mal als Nachteilig herausgestellt. Daher gehe ich - ohne empirische Versuche durchgeführt zu haben - erst einmal davon aus, dass ein Verändern der Prozessprioritäten für eine geschmeidigere Videowiedergabe nachteilig ist, da sonst das gesamte System ins Ungleichgewicht gerät. Vielleicht habe ich hier auch einfach nur etwas falsch gemacht, falls jemand gegenteilige Erfahrungen gemacht hat so möge er/sie mir diese deshalb doch bitte mitteilen.

 

[hede]

Die GMA 3150 (Atom N450) enthält, laut allen Quellen, die ich finden konnte, keinen HD-Decoder (h264). Er lässt sich daher sicher also weder unter Windows noch unter Linux nutzen.

Der CCCP enthält den CoreAVC _nicht_. Er nutzt zur Dekodierung von h.264 FFDShow. FFDShow enthält hierzu wiederum libavcodec. Also exakt den Decoder, den Mplayer und VLC auch unter Linux nutzen. Die Geschwindigkeit der reinen Decodierung müsste hier also identisch sein. (Natürlich gibt es diverse illegale Quellen für den CoreAVC. Sollte der zufällig am Windows-System vorhanden sein, würde das den Unterschied erklären. Es gibt für Tests aber AFAIK auch eine beschränkt lauffähige Demoversion.)

Bleibt noch Splitting und die Anzeige. Das Splitting benötigt per mplayer nicht wirklich Leistung, jedenfalls meiner Erfahrung nach (aber ich könnte mich ja täuschen). Also sehe ich am wahrscheinlichsten die Anzeige als Ursache. Die kann auch beträchtliche Unterschiede ausmachen.

Vielleicht bei der Ausgabe bei Mplayer x11 und Softwarescaling und nicht xv, xvideo, gl oder was ähnliches, schnelleres gewählt? Lässt sich per "-vo"-Parameter vorgeben. "-vo xv" liefert bei mir die besten Ergebnisse, YMMV.

 

[Morchel]

"Paket jdownloader konnte nicht gefunden werden"
Über die Suche beiSynaptic finde ich auch nichts.

Dann vorher nochmal einmal

sudo apt-get update

ausführen, damit auch die ganzen Paketinformationen aktualisiert werden. Dann weiß das System auch wirklich vom JDownloader (wenn denn das PPA auch wirklich korrekt installiert ist) und kann dann bestimmt auch installiert werden.


Edit: Ich merke aber, dass das PPA kaum ein Vorteil bietet, da u.A. da sUpdate trotzdem vom Programm selbst und nicht vom Paketmanager durchgeführt wird...

 

[morq]

JDownloader kann man doch fertig für Linux laden, das entpackst du einfach irgendwohin (ich habs immer im Homeverzeichniss) dann brauchst du java und machst dir dann einfach eine verknüpfung zur jar Datei mit den entsprechenden argumenten. Gibts ne simple Anleitung dafür.

Der CCCP enthält den CoreAVC _nicht_. Er nutzt zur Dekodierung von h.264 FFDShow. FFDShow enthält hierzu wiederum libavcodec. Also exakt den Decoder, den Mplayer und VLC auch unter Linux nutzen. Die Geschwindigkeit der reinen Decodierung müsste hier also identisch sein. (Natürlich gibt es diverse illegale Quellen für den CoreAVC. Sollte der zufällig am Windows-System vorhanden sein, würde das den Unterschied erklären. Es gibt für Tests aber AFAIK auch eine beschränkt lauffähige Demoversion.)

Ja, bei Windows seh ich da nicht so richtig durch, MPC ist z.B. trotz gleichen Decoder immer um einiges schneller als VLC.
Wenn das unter Windows mit CCCP geht kann man das unter Linux auch hinbekommen. Der einzige mir bekannte weg richtige Filme in h264 720p auf einem Netbook zu sehn ist CoreAVC. Ich hab auch gerade mal unter windows versucht einen Anime mit FFDshow zu sehn und es lief nicht flüssig.