Sony PS2 eigentlich ein Atari Falcon?


atlanx

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Atari Falcon Microbox

Kommt euch dieses Gehäuse bekannt vor? Bereits 1993 entwarf Atari das Gehäuse für die Microbox. Darin steckte der Home-Computer Falcon 030, welcher sich unter dem Monitor oder platzsparend hochkant aufstellen ließ. Da der Prototyp aber nie in Serie ging, wurden die bereits fertigen Spitzgussformen später an Sony verkauft, welche damit das nur leicht umgestaltete PS2-Gehäuse fertigten.

Ganze Bilderstrecke auf : http://www.4players.de/4players.php/screenshot_list/PC_CDROM/9161/Screenshots/67512/0/4P-Bilderserie.html
 
:O

Fast noch besser ist allerdings die Jaguar-Mundkamera mit Speicher-Cartridge-Slot. :lol:
 
Lockenlord said:
:O

Fast noch besser ist allerdings die Jaguar-Mundkamera mit Speicher-Cartridge-Slot. :lol:
Ja das stimmt, da war ich auch richtig baff, als ich das zum ersten Mal gesehen habe. Ich war ja nun nicht dabei, aber es soll sich wohl tatsächlich um die gleiche Spritzform wie beim Jaguar handeln.
 
zumindest sieht es so aus, als hätte Sony sich da inspirieren lassen. Das gleiche Werkzeug ist es mit Sicherheit nicht, dazu sind zu viele Änderungen drin. Änderungen in einem Spritzgusswerkzeug sind häufig teuerer als die Erstellung eines neuen Werkzeugs. Ein Werkzeug in dieser Größe und entsprechender Standzeit dürfte in China 100.000 - 200.000 Euro Kosten - Pinuts für Sony. Außerdem hat Sony bestimmt mehr als ein Werkzeug für die PS anfertigen lassen - bei den Stückzahlen.
 
Sieht sehr ähnlich der PS2 aus ich denke auch das sich Sony davon ein Bild gemacht hat, das Design so überarbeitet hat damit man es kaum wieder erkennt und dann die PS2 auf den Markt brachte. Habe meine PS2 hier in meinem Konsolenregal stehen :)
 
ATARI war, was die Hardwaretrechnik betrifft, eigentlich immer ein Vorreiter.

Man denke beispielsweise an die JAGUAR-Konsole oder das LYNX-Handheld, was alles rein technisch gesehen, der Konkurrenz weit voraus war.

Leider war die Verkaufsstrategie und das erhältliche Software-Angebot für die jeweilige Hardware, dann oftmals schlecht und die wirklich guten Geräte floppten dann leider.

Natürlich war auch die Konkurrenz mit daran beteiligt, wie NINTENDO oder bei den Rechnern COMMODORE, die mit geschickter Werbung, irgendwie oftmals besser ankamen bei den Kunden.

Trotzdem, ATARI ist Kult, genau wie COMMODORE, SEGA oder NINTENDO!!! Mein ATARI-VCS2600 hab ich immernoch (seit 1982) und läuft immernoch einwandfrei. :-D
 
WA1972 said:
Natürlich war auch die Konkurrenz mit daran beteiligt, wie NINTENDO oder bei den Rechnern COMMODORE, die mit geschickter Werbung, irgendwie oftmals besser ankamen bei den Kunden.

Bei Atari vs. Commodore fällt mir noch ein, dass der Amiga in der ersten Version keine richtigen High-Res-Grafikmodi hatte, der ST hingegen schon. Das war unbedingte Voraussetzung, um sinnvoll eine WYSIWYG-Textverarbeitung betreiben zu können. Da der Atari auch bunte Grafikmodi hatte, war er seinerzeit objektiv eigentlich das "rundere Paket". Dazu kam z.B. noch eine integrierte MIDI-Schnittstelle...

Commodore hingegen hatten wie gesagt nur bedingt hochauflösende Grafik, kam aber mir vor allem bunter Grafik und Sound, welche durch die berühmten, vergleichsweise gut zu programmierenden Beschleunigerchips neue Möglichkeiten boten. Die Commodore-Rechner in ihren Urversionen zielten letrztlich viel stärker auf den Heim-User ab.

Diese wollten letztenendes doch tolle Spiele mit fantastischer Grafik sehen als eine gute Textverarbeitung nutzen. ;)

Das erinnert mich auch an einen Vortrag von einem Typen aus der Spieleindustrie damals an der Uni.

In Deutschland haben es einerseits Spielkonsolen traditionell eher schwer, weil sie halt als Spielzeug gelten und die Kids doof machen. :-D Verantwortungsvolle deutsche Eltern kaufen ihrem Kind einen richtigen PC, das ist ja gut für Schule und für die Zukunft des Kindes! :yes:
Lustig ist, dass dieser PC dann aber regelmäßig mit einer dicken Grafikkarte daherkommt, welche natürlich nicht für 3DMax oder Blender verwendet wird... :rotfl: Im Verhältnis ist Deutschland einer der größten, wenn nicht der größte Markt für Vollpreis-Retail-Box-PC-Spiele, z.B. im Mediamarkt.

In Asien sind im Wohnzimmer eh Konsolen viel präsenter, und es gibt dort auch keine Eiche-Massiv-Schrankwände mit Brockhaus und Goethe-Gesamtausgabe, in deren Schubladen sie bei Nichtbenutzung verschämt verschwindet, sie bleibt am TV installiert. Der US-Markt hat zwar einen etwas größeren PC-Anteil, aber hier läuft inzwischen viel über Steam und co.

Insofern ist die deutsche Heim-IT-Mentalität schon seit Jahrzehnten gleich scheinheilig.... Ein NES kam nicht in die Tüte, denn (ausgerechnet) einen Amiga 500 kann man ja auch für die Schule nutzen (höhö) (ich kannte vier Leute mit nem A500 und einen mit nem C64, aber nur einer der Amiga-Besitzer hatte auch einen Drucker! :confused:?? ) Ähnlich ist es immer noch mit Gamer-PCs...

Atari blieb seinerzeit wohl auch deshalb hinter dem Amiga etwas zurück, er war letztlich die schlechtere Spielkonsole, sondern eher ein professionellerer Computer, und weniger Massentauglich. Die Vorteile von fantastischer Spielegrafik sieht im Geschäft sofort jeder Laie, der Vorteil einer hochaufgelösten WYSIWYG-Textverabeitung auf einem Atari war wesentlich Abstrakter, zumal in den 80ern noch viel mit Schreibmaschine gemacht wurde...

Nunja, man könnte sich jetzt auch überlegen, ob man die Pandora-Vermarktung noch mehr auf diese etwas scheinheilige deutsche EDV-Mentalität abstimmen könnte.
 
Nunja, man könnte sich jetzt auch überlegen, ob man die Pandora-Vermarktung noch mehr auf diese etwas scheinheilige deutsche EDV-Mentalität abstimmen könnte.

Nette Idee, bei mir und besonders meinen Eltern hats geklappt :) Wird aber jetzt auch wirklich dafür genutzt
 
xyta said:
Atari blieb seinerzeit wohl auch deshalb hinter dem Amiga etwas zurück, er war letztlich die schlechtere Spielkonsole, sondern eher ein professionellerer Computer, und weniger Massentauglich. Die Vorteile von fantastischer Spielegrafik sieht im Geschäft sofort jeder Laie, der Vorteil einer hochaufgelösten WYSIWYG-Textverabeitung auf einem Atari war wesentlich Abstrakter, zumal in den 80ern noch viel mit Schreibmaschine gemacht wurde...
Um hier einen ganz alten Krieg ein wenig anzufachen: Du hast mit Sicherheit keinen Amiga gehabt. Schon lustig, dass du Sachen wie 3DMax und Blender als moderne Beispiele für eine ernsthafte Nutzung siehst. Nun rate mal auf welchem Computer solche Programme populär wurden(Imagine, Real 3d, Cinema 4D, usw...). Es gab damals auf dem NTSC Markt wahrscheinlich nicht einen Fernsehsender, der nicht mit Lightwave und Video Toaster ausgestattet war. Wysiwyg Textverarbeitungen(z.B. Wordsworth) gab es genau so, wie ernst zu nehmende DTP Programme(Pagesetter habe ich selber genutzt). X-Cad hat mich ein paar Jahre durch mein Studium begleitet und Deluxe Paint hat selbst heute noch einen hervorragenden Ruf. Vielmehr stand der Name Atari damals praktisch beispielhaft für Daddelkisten. Ende der Achtziger konnten meine Eltern nichts mit dem Namen Nintendo anfangen. Von Atari hatten die allerdings schon was gehört und ich glaube das lag nicht an der Midi-Schnittstelle des ST.
 
Naja, der Originalchipsatz kann jedenfalls die 600er Auflösungen nur Interlaced, Flimmerfrei nur mit Flickerfixer-Zusatzhardware. Die flimmerfreien Auflösungs-Varianten kamen erst später.

Was der Amiga tatsächlich gut kann ist die Syncronisation mit anderen Videoquellen. Beim Fernsehen war er deswegen auch als Logo/Einblendemaschine höchst populär. Da macht das Interlaced auch nichts, denn das analoge Fernsehen ist ja selber auch Interlaced. ;) Im Prinzip ist der Ur-Amiga also Bildschirmtechnisch auf die Fernsehnorm ausgerichtet, was für Büro nicht wirklich perfekt ist - aber für Heimuser genau passt...

Der Atari kam hingegen von Anfang an mit Anschlussmöglichkeiten für hochaufösende flimmerfreie Monitore jenseits der TV-Norm. Zwar AFAIK nur monochrom, aber halt hochauflösend-flimmerfrei, was somit auch für Büros taugt.

Bei späteren Chipsätzen des Amiga wurde das Manko ja auch ausgebessert. :)
Genau wie die Atari-Reihe erst später einen Hardwareblitter bekam, den der Amiga von Geburt an hatte.

Das Problem ist halt, dass viele Software auch zu den Urmodellen abwärtskompatibel sein sollte, und damit wurden die Erweiterungen oft nicht genutzt. Eine gewisse Zielrichtung der Programme und des Einsatzes wurde mit den Urmodellen also schon vorgegeben.
 
AKABEI, was ist denn da oben passiert bei dem Zitat in Deinem letzten Beitrag? Sieht ja aus, als hätte ich das gepostet, was dann drunter steht. Bin schon erschrocken und dachte mir gerade beim überfliegen des Threads "Hä, das hatte ich doch nie geschrieben"!!! Korrigier das mal bitte und mach dort das WA1972 weg, denn das muss Dir da irgendwie mit reingerutscht sein.

XYTA, eines darfst Du aber nicht ausser acht lassen bei dem "Amiga500 - Atari-ST" Vergleich. Die super Soundqualitäten des Amiga damals. Diese in Verbindung mit den Grafikmöglichkeiten haben dann ein paar echte Spiele-Perlen entstehen lassen. Games wie SILKWORM wurden auch wegen der geilen Explosionsgeräusche solche Hits. Ausserdem hatte ich damals schon einen Hardware-Sampler für meinen A500, mit dem man jede Menge toller Sachen machen konnte. Lustig war es immer, über CB-Funk die anderen Funker zu verarschen, indem ich sie an einem Tag gesamplet hatte, dieses dann auf verschiedene Tasten des Amiga legte und ein paar Tage später dann wieder abspielte. Das war oft mega-fun, bis die checkten, dass der andere gar nicht echt da war, sondern ich verschiedene alte Sätze auf der Tastatur hatte. Solche Hardware war schon toll und die Soundqualität war echt nicht übel im "Audio-Master 3" oder "Protracker".

Später erschien dann zwar auch für den ST verbesserte Hardware (der STE beispielsweise) und auch im Soundbereich war er dann gut zu gebrauchen. Aber im direkten Spiele-Vergleich der damaligen 16bit Rechner schnitten die ST-Versionen der Games, immer eine Ecke schlechter ab als die Amiga-Versionen. Dazu trug auch immer der bessere Sound der Amiga Games mit bei.

Der Grund für mich, warum ich mich für den Amiga damals entschied und nicht für einen ST, war die Tatsache, dass ich einen C64 hatte und Commodore vertraut habe, dass sie, genau wie auf dem C64, auch für den Amiga wieder jede Menge Spiele-Firmen als Partner gewinnen würden, die dann darauf gute Games programmieren würden. Und genau so kam es ja dann auch.

Schade für Atari, denn ich mochte die Firma sehr, genau wie Commodore. Aber Atari hat, ausser bei der VCS-2600 Konsole (übrigens meine erste Konsole überhaupt, die ich immernoch top finde), es immer irgendwie verschlafen, gute Werbung für ihre Konsolen zu machen und Firmen zu gewinnen die dann darauf gute Software rausbringen. Dieses Makel gab es schon beim LYNX Handheld in den 80ern, was technisch absolut top war und weitaus besser als der damaliga Gameboy. Aber es erschienen kaum Games darauf. Das war echt frustrierend, denn ich hatte (und habe immernoch) so ein LYNX und fragte mich damals immer, wann kommen die neuen geilen Games endlich rauß? Oder beim Jaguar wieder das gleiche. Super Vorankündigungen und dann erschienen kaum Games für das Teil. Auch der 800XL damals in den 80ern hatte nicht so eine grosse Spielepalette wie der C64. Hier hätte Atari aus ihren zweifellos guten Produkten, viel mehr machen können, mit einer besseren Werbe- und Verkaufs-Strategie.

Aber im Nachhinein gesehen schon interessant, welch gute Produkte im 16bit Segment sich da so gegenüberstanden damals. Bei den Computern der Atari-ST und der Amiga, bei den Konsolen das Mega-Drive und das Super-NES (okay das kam in den frühen 90ern). Die PC-Engine (zwar nur ein halbes 16bit System aber mit Top-Grafik), und das Neo-Geo (die Arcade-Konsole schlechthin für zuhause), gab`s auch noch. Beide waren aber eher gute Nischen-Produkte, da die PC-Engine offiziell ja nie in Europa erschien und das Neo-Geo wirklich nur was für sehr gut betuchte Leute war. Dennoch sind alle 6 genannten Produkte, in meinen Augen, echte Klassiker mit guter Software.

Abschliessend ist zu sagen, dass es wirklich mehr als traurig ist, dass die beiden grössten Computer Kult-Firmen der 80er (Commodore und Atari), dann so einen traurigen Abgang hingelegt haben. Und auch mit SEGA ging es ja leider eine zeitlang total bergab. Genauso schlimm ist es, was jetzt teilweise für Zeug unter den damaligen Namen verkauft wird, weil die Namensrechte teilweise verkauft wurden und man jetzt Käufer damit locken will, neue Produkte zu kaufen. Diese aber mit den damaligen Firmen so gut wie nichts mehr zu tun haben.
 
WA1972 said:
AKABEI, was ist denn da oben passiert bei dem Zitat in Deinem letzten Beitrag? Sieht ja aus, als hätte ich das gepostet, was dann drunter steht. Bin schon erschrocken und dachte mir gerade beim überfliegen des Threads "Hä, das hatte ich doch nie geschrieben"!!! Korrigier das mal bitte und mach dort das WA1972 weg, denn das muss Dir da irgendwie mit reingerutscht sein.
Upps, sorry. Ich hab's editiert.
 
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